Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen
weniger anfällig als Männer
Die meisten Frauen haben genügend Organisationstalent, um bei einer Affäre ungestraft davonzukommen. Dieses Talent fehlt den Männern, und deshalb kommt man ihnen oft auf die Schliche. Ihr größtes Problem ist, dass sie in sexuell aufgeladenen Situationen schlicht den Verstand verlieren. Meist planen sie eine Affäre nicht, sondern sie passiert einfach. Frauen dagegen haben Liebesabenteuer oft schon perfekt durchdacht, bevor sie sie in die Tat umsetzen.
Grundsätzlich sind nach wie vor weniger Frauen als Männer untreu, doch gibt es Hinweise darauf, dass sich das bei jüngeren Frauen ändern könnte. Michelle Langley, Autorin von Women’s Infidelity , hat sich zehn Jahre lang mit dem Thema beschäftigt und festgestellt, dass vor allem jüngere Frauen ebenso häufig fremdgehen wie Männer. Allerdings sind sie von Natur aus fürsorglicher und liebevoller als Männer und haben niedrigere Werte des Sexhormons Testosteron und höhere Werte des »Kuschelhormons« Oxytocin – sie sind also eher weniger auf körperlichen Sex aus. Vor allem gehen die meisten Frauen mit der Überzeugung durchs Leben, dass sie die wichtigste Person im Lebenskosmos ihres Partners sein sollten, denn bei ihnen selbst steht ihr Mann immer an erster Stelle.
Viele Frauen opfern die eigenen Bedürfnisse für ihren Mann, ziehen die gemeinsamen Kinder auf, führen ihm den Haushalt undhalten auch in schwierigen Zeiten zu ihm. Für eine Mehrheit erstreckt sich diese Loyalität auch auf den Sex, und die Vorstellung, von einem anderen Mann berührt zu werden oder gar mit ihm ins Bett zu gehen, ist für sie undenkbar.
Die Naiven unter ihnen gehen davon aus, dass ihre Ehemänner das genauso sehen. Ein kleiner Einblick in die Unterschiede zwischen Männern und Frauen würde jeder Braut die Augen öffnen und viele Ehen vor dem Scheitern bewahren. Das Problem ist nämlich, dass Männer von ihrem Geschlechtstrieb angefeuert und gesteuert werden, sobald in der Pubertät die ersten Hormone ausgeschüttet werden, und das bleibt so bis ans Ende ihrer Tage. Allerdings postuliert ihr Gehirn im Alter Forderungen, die ihr Körper nicht mehr erfüllen kann. Der Drang, entsprechend zu handeln, mag daher mit der Zeit nachlassen, doch das männliche Gehirn kreist sein ganzes Leben lang mehr oder weniger um dieses eine Thema.
Sechs verbreitete Mythen zum Ehebruch
Mythos Nr. 1: Es sind vor allem Männer, die betrügen
Die Männer der Baby-Boomer-Generation (vor 1962 geboren) sind etwa doppelt so oft untreu wie gleichaltrige Frauen. Doch neue Forschungen zeigen, dass Frauen zwischen 20 und 40 ebenso viele Affären haben wie Männer gleichen Alters. Frauen in dieser Altersgruppe arbeiten häufig, sind dadurch finanziell unabhängig und deshalb eher geneigt, ihre Beziehung aufs Spiel zu setzen, als nichtberufstätige Frauen. Etwa 50 Prozent aller Seitensprünge ergeben sich aus Bürobekanntschaften.
Mythos Nr. 2: Es gibt einen bestimmten Betrügertypus
Unter bestimmten Umständen ist jeder für Betrug empfänglich. Häufig rutscht man in eine Affäre hinein, ohne vorher mit dem Gedanken an Untreue gespielt zu haben. Vielleicht passt dieses Verhalten nicht einmal zum Wertesystem eines Menschen, doch wenn die Bedingungen und der Zeitpunkt stimmen und sich die Gelegenheit bietet, spürt auch er die Versuchung. Vielleicht macht eine Arbeitskollegin Avancen, während man noch über den Streit mit der Partnerin nachgrübelt. Vielleicht ist man bis zum Anschlag gestresst, und der gutaussehende Gärtner macht einem ein Kompliment. Trotzdem glauben viele, dass es einen bestimmten Personentyp gibt, der untreu ist, und wiegen sich deshalb in falscher Sicherheit. Natürlich sind manche Menschen schlicht Schürzenjäger oder Verführerinnen – aber Affären können jedem »passieren«. Bei Männern ergeben sie sich meist aus der Situation heraus, bei Frauen sind sie eher geplant. Glauben Sie bloß nicht, ausgerechnet Sie wären standhaft. Überlegen Sie stattdessen, in welchen Situationen Sie unter Umständen für eine Eskapade empfänglich wären, und meiden Sie diese Gelegenheiten, so gut Sie können.
Mythos Nr. 3: Die Monotonie einer langen Partnerschaft führt zu Affären
In den ersten beiden Ehejahren neigen die Menschen stärker zu Affären als später. Die Frauen fragen sich, ob sie die richtige Wahl getroffen haben oder ob sie mit jemand anderem vielleicht besser dran wären. Es dauert mindestens zwei
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