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Warum tötest du, Zaid?

Warum tötest du, Zaid?

Titel: Warum tötest du, Zaid? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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sprich: »Allah weiß am besten, was ihr tut. 69 Allah wird am Tage der Auferstehung zwischen euch über das richten, worüber ihr uneins seid.«
    *Anm. Hofmann: Grundlage des religiösen Pluralismus der weltökumenischen Bewegung.

    23,50
    Und Wir machten den Sohn der Maria und seine Mutter zu einem Zeichen. […]
    Anm. Zaidan: »Ayah« bedeutet auch »Wunder« und nicht nur »Zeichen«.
    23,96
    Wehre das Böse mit Gutem ab! […]
    28,77
    »[…] Und tu Gutes, so wie Allah dir Gutes tat, und stifte kein Verderben auf Erden; siehe, Allah liebt nicht die, welche Unheil stiften!«
    29,46
    Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift [den Juden und Christen], es sei denn auf beste Art und Weise, außer mit jenen von ihnen, die unrecht handeln. Und sprecht: »Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt wurde und was zu euch herabgesandt wurde. Unser Gott und euer Gott ist ein und derselbe.* Und Ihm sind wir ergeben.«
    *Anm. Hofmann:Wörtlich: Einer (arab.: »wahidun«).
    31,18
    Und sei gegen die Menschen nicht hochfahrend und stolziere nicht eitel auf der Erde herum. Siehe, Allah liebt keinen eingebildeten Prahler.
    35,32
    Dann gaben Wir das Buch denen Unserer Diener zum Erbe, die Wir erwählt hatten. Doch einige von ihnen sündigen wider sich selber, andere halten die Mitte ein, und wieder andere wetteifern mit Allahs Erlaubnis im Guten. Das ist das größte Verdienst!

    40,53
    Wir gaben fürwahr schon Moses die Rechtleitung und machten die Kinder Israels zu Erben der Schrift,
    42,13
    Er hat euch als Religion anbefohlen, was Er Noah vorschrieb und was Wir dir offenbarten und Abraham und Moses und Jesus auftrugen: am Glauben festzuhalten und ihn nicht zu spalten*.
    *Anm. Hofmann: Der Koran geht von der ökumenischen Einheit aller Religionen aus .
    42,23
    […] »Ich verlange dafür keinen Lohn von euch. Aber liebt dafür (euere) Nächsten.«* […]
    *Anm. Hofmann: Arabisch: »al-qurba«. Manche wollen dies als Aufforderung zur Liebe der Verwandten des Propheten verstehen.
    Anm. Zaidan: Es spielt eigentlich keine Rolle, wie man »al-qurba« interpretiert. Tatsache ist, dass der Koran auch an anderen Stellen die Liebe zum Nächsten forderte, siehe 4,36.
    42,43
    Wer aber geduldig ist und verzeiht – das ist fürwahr die richtige Art der Entschlossenheit.
    Anm. Zaidan: Zwar hat der Koran die Vergeltung für das Unrecht erlaubt, aber er hat immer betont, dass Geduld und Vergebung besser sind.
    45,15
    Wer Gutes tut, tut es für sich selbst, und wer Böses tut, der tut es gegen sich selbst.
    Anm. Zaidan: Im Islam ist Sippenhaft nicht erlaubt. Jeder Mensch trägt nur seine eigene Schuld.

    46,12
    Aber vor ihm gab es das Buch Moses, eine Richtschnur und eine Barmherzigkeit. Und dies ist ein Buch, das es (die Thora) in arabischer Sprache bestätigt, um die Übeltäter zu warnen und als frohe Botschaft für die Rechtschaffenen.
    Anm. Zaidan: Der Koran betont immer wieder die Kontinuität der prophetischen Botschaften.
    46,30
    Sie sprachen: »O unser Volk! Wir haben ein Buch gehört, das nach Moses hinabgesandt worden ist und das bestätigt, was ihm vorausgegangenen ist. Es leitet zur Wahrheit und auf einen geraden Weg. […]«

Quellennachweis
VORBEMERKUNG
    Der umfangreiche Quellennachweis soll dem Leser die Möglichkeit geben, meine Aussagen und die meiner Gesprächspartner im Irak nachzurecherchieren und sich eine eigene Meinung zu bilden. Mancher wird bei der Lektüre der Fundstellen zu anderen Ergebnissen kommen als ich. Das ist das Wesen offener Diskussionen. Ich habe mein Ziel erreicht, wenn in der erschreckend einseitigen Berichterstattung unserer Tage die Argumente und Sichtweisen der muslimischen Welt wenigstens zur Kenntnis genommen werden.
    Besonders schwierig war die Fotorecherche und hier vor allem die Überprüfung der Fotos aus der Zeit des europäischen Kolonialismus. Frühere Kolonialmächte wie Frankreich weigern sich bis heute, ihre Archive für die damals besetzten Länder zu öffnen. Auch wurden Kolonialfotos von europäischer wie von arabischer Seite oft als Propagandawaffe missbraucht.
    Die gefundenen Bilder habe ich daher von mehreren deutschen, französischen und arabischen Kolonialismusexperten, von professionellen Fotorechercheuren und – wo dies wie in Algerien noch möglich war – auch von Zeitzeugen überprüfen lassen. Bilder, an deren Glaubwürdigkeit mehr als ein Experte Zweifel hatte, habe ich aussortiert.

    Trotzdem kann wegen des Alters der Bilder und wegen der oft dramatischen Umstände,

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