Der Perfekte Eroberer
Einleitung
Dieses Buch hat einen strikten Leitsatz, der auch sonst in meinem Leben und meiner Arbeit eine große Rolle spielt: Ich möchte den Leuten lieber ehrlich und wahrhaftig sagen, was Sache ist, als mit der großen Masse zu schwimmen und das zu erzählen, was viele gerne glauben möchten, was aber nicht stimmt. Insofern ist es durchaus möglich, dass dich dieses Buch an vielen Stellen irritiert oder überrascht. Gut so!
In Timothy Ferriss’ Buch Die 4-Stunden-Woche findet man dazu ein treffendes Zitat: »Alles, was die Masse glaubt oder tut, ist falsch!« Das mag in dieser Form etwas überspitzt sein (vermutlich dreht sich die Erde wirklich um die Sonne), hat sich aber in meinem Leben oft bestätigt.
Um mit einem Beispiel gleich zum Thema dieses Buches zu kommen: Die Werbeindustrie will uns alle unbedingt glauben machen, dass wir mörderisch erfolgreich sein und viel Geld oder Ruhm besitzen müssen, um an die tollsten Frauen ranzukommen. Bullshit! Die längste Zeit meines Lebens habe ich kaum mehr Geld als ein Student zur Verfügung gehabt – oft sogar noch weniger –, und ich habe in derselben Zeit mehrere Playmates, Schauspielerinnen und andere heiß begehrte Frauen verführt. Ich werde hier keine Namen nennen, aber wer ein bisschen recherchiert, wird schnell herausfinden, von wem die Rede ist.
Also versuche, die Informationen dieses Buches offen und vorurteilsfrei wie ein Kind aufzunehmen. Geh einfach mal davon aus, dass das meiste von dem, was du bisher über den Umgang mit Frauen gelernt hast, Müll ist.
Wie sinnvoll die Informationen sind, die dir Mami oder die Gesellschaft mitgegeben hat, kannst du ganz einfach daran messen, wie groß dein Erfolg bei Frauen ist. Nicht so besonders? Okay! Dann vertrau mir einfach und verlass dich auf das, was ich dir rate. Du kannst selbst herausfinden, wie erfolgreich du damit sein wirst.
Meine Selbstsicherheit bei diesem Thema beruht auf meiner langjährigen Coaching-Erfahrung. Immer wieder erlebe ich Männer, die zu mir kommen, weil sie ihren Umgang mit Frauen optimieren wollen, aber dann doch alles besser wissen und an ihren Glaubensätzen festhalten, als würden diese ihr Überleben sichern.
Ja, in der Tat sichern sie ihnen das Überleben: das Überleben des schüchternen, misstrauischen und frustrierten Mannes. Es gibt nichts, wovor dein Ego mehr Angst hat als vor Veränderung. Deshalb wird es sich dagegen wehren. Mach dich darauf gefasst.
Allerdings sollten wir auch in einem anderen Punkt realistisch sein: Die Verwandlung vom Loser zum Chooser passiert nicht über Nacht und auch nicht, wenn du dieses Buch lediglich einmal liest und dann wieder vergisst.
Du wirst kämpfen müssen. Freu dich darauf! Denn kämpfen macht männlich. Und viel sinnvoller, als für irgendeinen kranken Staat in den Krieg zu ziehen, um die Interessen der Reichen und Mächtigen durchzusetzen, ist es, für sich selbst zu kämpfen. Gemeinsam ziehen wir in einen Krieg gegen all die Glaubenssätze und Persönlichkeitsanteile, die dich an deinem Erfolg hindern. Mach dich auf einen harten Kampf gefasst.
Ein berühmter Feldherr hat einmal gesagt: Ich habe mehr Respekt vor einem Mann, der den Kampf gegen sich selbst gewinnt, als vor einem, der gegen hundert Armeen gekämpft hat.
Also, auf ins Gefecht.
Warum die Welt noch einen Verführungsratgeber braucht
Es ist mir durchaus bekannt, dass es zirka zehn deutsche E-Books zu diesem Thema auf dem Markt gibt, außerdem einige Audiokurse und auch ein paar richtige gedruckte Bücher. Insofern müsste es aus Marketingsicht eigentlich kompletter Blödsinn sein, einen weiteren solchen Ratgeber herauszubringen. Und doch gibt es dafür zwei gute Gründe: Erstens fragen mich meine Fans und die Besucher meiner Workshops schon seit Jahren, wann ich denn endlich ein Buch zu diesem Thema herausbringe.
Und zweitens bin ich verdammt wütend. 95 Prozent der deutschen Produkte zum Thema »pick-up« und »seduction«, also Abschleppen und Verführen, kann man in die Tonne hauen. Geschrieben haben sie irgendwelche Sonderlinge, die wahrscheinlich noch nie in ihrem Leben eine Frau angesprochen haben. Am Inhalt ihrer Ratgeber erkennt man, auf welche Weise sie gearbeitet haben: einfach ein bisschen hier und da bei amerikanischen Größen klauen. Ein bisschen die Suchfunktion in den einschlägigen Internetforen benutzen. Eine billige Website an den Start bringen. Sich selbst einen komischen Namen geben wie Vincent Don Carlo oder Claudio De Amor. Dann ein
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