Welche Alpenblume ist das?: 168 Alpenblumen einfach bestimmen
Blüten und Blattränder mit Fransen
> auch Sempervivum globiferum
Merkmale Höhe 8–35 cm; Blüten blassgelb, Länge 0,8–2 cm, röhrig-glockig mit fransigen Auswüchsen, in anfangs dichtem Blütenstand; Grundblätter bilden Rosetten mit 0,5–7 cm Durchmesser; Blütezeit Juli–September. Vorkommen Ostalpen, Westalpen: Meeralpen und Gran-Paradiso-Gegend, bis 2000 m. Wissenswertes Die kugeligen Ableger sitzen meist ringförmig auf der Mutter-Rosette und rollen später herunter. Die Art kommt in den Alpen in mehreren Unterarten vor, die räumlich teils weit getrennt oder teils an unterschiedliches Gestein angepasst sind.
Gelbe Blüten, mehr als fünf Blütenblätter
Schwefel-Anemone
Pulsatilla alpina subsp. apiifolia
> schwefelgelbe Blüte
> Früchte mit zerzausten Haarschöpfen
Merkmale Höhe 10–50 cm; Blüten schwefelgelb, Durchmesser 3–6,5 cm, sechs bis neun Blütenblätter; Blütezeit Mai–August. Vorkommen Westalpen, Ostalpen bis Osttirol, bis 2700 m; kalkfreie alpine Rasen. Wissenswertes Die unteren Blätter sind zur Blütezeit wenig entwickelt, doch am Stängel sitzt ein Quirl aus drei Blättern. Wie die Silberwurz und Nelkenwurz-Arten hat diese Art wegen der zerzaust-haarigen Fruchtschöpfe originelle Volksnamen wie Petersbart, Teufelsbart oder Bocksbart. In den Kalkalpen wächst eine weiß blühende Unterart, die Große Alpen-Küchenschelle.
Gelbe Blüten, mehr als fünf Blütenblätter
Wulfens Hauswurz
Sempervivum wulfenii
> sternförmige, gelbe Blüten
> Blattrosette, innere Blätter oft kegelförmig geschlossen
Merkmale Höhe 10–30 cm; Blüten klargelb bis fahlgelb-olivgrün, Durchmesser 2,5–4cm, zu zehn bis 18 im Blütenstand, Blütenblätter mit rotvioletter Basis; Blütezeit Juli–August. Vorkommen Ostalpen: Engadin, Bergell und Bergamasker Alpen bis Bachergebirge und Fischbacher Alpen, bis 3285 m; kalkfreie, steinige alpine Rasenhänge, lückige Zwergstrauchheiden. Wissenswertes In den Westalpen kommt vom Piemont bis zum Simplonpass (Wallis) eine weitere ebenfalls gelb und sternförmig blühende Hauswurz mit größeren Blüten vor: die Großblütige Hauswurz (S. grandiflorum) .
Gelbe Blüten, mehr als fünf Blütenblätter
Eberrauten-Greiskraut
Senecio abrotanifolius
> orange Blüten
> feingliedrige Blätter, ähneln denen der Eberraute
Merkmale Höhe 10–40 cm; Scheinblüte leuchtend orangegelb bis rotorange, Durchmesser 2,5–4cm, zu eins bis fünf pro Stängel; Blütezeit Juli–September. Vorkommen Ostalpen, Westalpen bis Wallis, bis 2700 m; Berg-Kiefern-Bestände, Zwergstrauchheiden, Viehweiden. Wissenswertes Wie sich auch aus der Bezeichnung »Eber-reisblättriges Greiskraut« erschließt, kommt der Name daher, dass die feingliedrigen und etwas steifen Blätter denen der Eberraute (Artemisia abrotanum) ähneln, die man früher als Gewürz und als Heilpflanze verwendete.
Gelbe Blüten, mehr als fünf Blütenblätter
Gämswurz-Greiskraut
Senecio doronicum
> Blätter etwas ledrig, leicht graufilzig und im Unterschied zur Arnika wechselständig
Merkmale Höhe 20–50 cm; Scheinblüten goldbis orangegelb, Durchmesser 3–6cm, zu eins bis fünf pro Stängel; Blätter ledrig, wechselständig; Stängel sehr locker beblättert; Blütezeit Juli–August. Vorkommen Fast gesamte Alpen, bis 3100 m; steinige alpine Rasen, felsige Hänge, ruhender Schutt, auf Kalk. Wissenswertes Der Name Greiskraut für die Gattung kommt vermutlich daher, dass nach der Blütezeit die weißlichen Haarkronen der Früchte an weißgraue Greisenhaare erinnern. Aus »Greiskraut« wurde bisweilen »Kreuzkraut«, ein Name, der mitunter auch für die Gattung verwendet wird.
Gelbe Blüten, mehr als fünf Blütenblätter
Krainer Greiskraut
Senecio incanus subsp. carniolicus
> meist graufilzige Blätter
> gelbe Scheinblüten in fast halbkugeligem Blütenstand
Merkmale Höhe 4–12 cm; Scheinblüten gelb bis orangegelb, Durchmesser 1–1,5cm, zu zwei bis 15 pro Stängel in kompaktem Blütenstand; Blütezeit Juli–September. Vorkommen Vor allem Ostalpen, Westalpen bis ins Wallis, bis 3000 m; steinige alpine Rasen, Steinschutt. Wissenswertes Die Krain ist eine durch die Karawanken geprägte Landschaft in Slowenien. Das Krainer Greiskraut hat meist graufilzige Blätter, die später oft verkahlen und manchmal bis zur Mitte eingeschnitten sind. Es wird in Österreich auch als »Gelber Speik« bezeichnet.
Gelbe Blüten, mehr als fünf Blütenblätter
Europäische Trollblume
Trollius
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