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Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt

Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt

Titel: Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Hormonhaushalt nicht zu sehr aus dem Gleichgewicht zu bringen, war sie schließlich, wenn auch nur widerwillig, wieder ins Bett zurückgegangen.
    „Mist!“
    Der herzhafte Ausruf Jamals riss Delaney in die Gegenwart zurück, und sie konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Verglichen mit den Flüchen, die sie von ihren Brüdern gewöhnt war, war dieser hier recht harmlos. Offenbar war Jamal auf manchen Gebieten doch nicht so vertraut mit dem Englischen wie ein Muttersprachler.
    „Brauchen Sie Hilfe?“, fragte sie und spähte unter den Tisch.
    Offensichtlich hatte er nicht damit gerechnet, dass noch jemand außer ihm in der Küche war, denn er verharrte überrascht mitten in der Bewegung.
    „Nein, ich komme schon klar“, erwiderte er ungehalten.
    „Sind Sie sicher?“
    „Ja, bin ich!“, lautete die barsche Antwort.
    „Wie Sie meinen!“ Eingeschnappt ging Delaney zum Küchenschrank, um sich eine Schüssel für ihre Getreideflocken zu nehmen. Jamal schob sich unter dem Tisch hervor, um aufzustehen.
    „Warum sind Sie denn ausgerechnet heute Morgen wach?“, fragte er, während er die Werkzeuge verstaute.
    „Weil ich Hunger habe“, antwortete Delaney kurz angebunden, schüttete sich die Flocken ein und goss Milch darüber. Da der Küchentisch offensichtlich immer noch wackelte, nahm sie ihr Frühstück und ging auf die Veranda.
    Obwohl der Tag erst begonnen hatte, war es schon heiß, und Delaney wusste, dass es noch sehr viel wärmer werden würde – ein typischer Sommertag in North Carolina. Glücklicherweise besaß das Ferienhaus eine Klimaanlage, die schwüle Hitze hätte sich sonst nur unbekleidet ertragen lassen. Seufzend setzte sich Delaney auf die Treppenstufe. Es wäre sicher keine gute Idee, in Jamals Gegenwart nackt umherzulaufen.
    Sie hatte gerade zu frühstücken begonnen, als die Fliegentür hinter ihr aufgestoßen wurde. Allein das Wissen, dass Jamal nur wenige Schritte von ihr entfernt auf der Veranda stand, brachte ihr Blut in Wallung. Aus dem Augenwinkel sah sie ihn mit einer Tasse Kaffee in der Hand gegen das Geländer lehnen.
    „Na, für heute genug den Heimwerker gespielt, Eure Hoheit?“, fragte Delaney ironisch.
    Wie gewöhnlich überhörte er den Sarkasmus in ihrer Stimme. „Für heute ja. Aber bevor ich wieder abreise, werde ich noch herausfinden, was mit diesem Tisch nicht stimmt. Ich kann nichts kaputt zurücklassen.“
    Delaney sah flüchtig zu ihm hinüber und wünschte sich augenblicklich, es besser nicht getan zu haben. Im Licht der Morgensonne wirkte Jamals Gesicht geheimnisvoll und atemberaubend attraktiv.
    Bei ihrer Ankunft vor vier Tagen hatte Delaney noch gedacht, dass er mit seinen klassischen Zügen und dem eleganten Kleidungsstil überhaupt nicht in diese Umgebung passte. Heute jedoch sah er vollkommen anders aus: Mit bloßem Oberkörper, unrasiert und in Jeans stand er vor ihr und wirkte unbezähmbar, kraftvoll und wild. Durch und durch wie ein Raubtier auf der Jagd, und Delaney war fest davon überzeugt, dass er sie mit Haut und Haaren fressen würde, wenn er sie nur zu fassen bekam.
    Als er den Kopf senkte, um einen Schluck Kaffee zu trinken, nutzte sie die Gelegenheit, ihn noch eine Weile länger unbemerkt zu beobachten. Seine Jeans saßen perfekt, als wären sie extra für ihn geschneidert worden. Die breiten Schultern, der durchtrainierte Bauch und die schmalen Hüften zeigten, dass der Prinz sich bestens in Form hielt.
    Unwillkürlich stellte Delaney sich vor, diese Jeans über seine Hüften zu ziehen und ihre Beine um seine Taille zu schlingen. Und diese verführerische Brust! Delaney musste den Atem anhalten, so stark war ihr Verlangen, die nackte Haut seines Oberkörpers zu berühren. Alles hätte sie dafür gegeben, um herauszufinden, ob seine Muskeln tatsächlich so hart waren, wie sie aussahen. Mit klopfendem Herzen rief Delaney sich zur Ruhe. Was kam ihr denn da alles in den Sinn? Ohne Zweifel war sie dabei, ihre Selbstbeherrschung zu verlieren – zum ersten Mal in ihrem Leben.
    Sie konnte sich nicht daran erinnern, jemals zuvor einen Mann so schamlos begehrt zu haben. Ganz im Gegenteil: Die meisten Männer, mit denen sie sich bisher getroffen hatte, hatten in ihr lediglich den Wunsch geweckt, das Date so schnell wie möglich wieder zu beenden. Und ihr einziges unbezähmbares Verlangen war bisher auf den Erdbeerkuchen ihrer Mutter beschränkt gewesen.
    Weil Delaney nicht länger über ihr eher spärliches Sexleben nachdenken wollte, konzentrierte sie

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