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Wer schön sein will, muss sterben

Wer schön sein will, muss sterben

Titel: Wer schön sein will, muss sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Jaffe
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Mutter hat gerade einen Witz gemacht.«
    »Ich glaube, du hast recht.«
    »Sie braucht vielleicht ein bisschen Übung, oder?« Er zwinkerte mit den Augen.
    »Sie braucht vielleicht einen Auffrischkurs.«
    »Ich fand ihn gut«, sagte Annie.
    Die beiden kräftigsten Männer des Sicherheitsteams saßen vor meinem Zimmer, einer trank einen Energydrink, der andere Cola. Anscheinend hatte Joe entschieden, dass einige seiner Leute mein Zimmer bewachten, obwohl meine Mutter die Drohungen nicht ernst genommen hatte. Er drückte es so aus: »Ich liebe deine Mutter, wirklich, aber sie hatte solche Angst, dich zu verlieren, dass sie nicht klar denken konnte. Ich habe alles gesehen, was sie gesehen hat, und du schienst mir nicht verrückt zu sein.«
    »Danke.« Ich wiederholte es, als er mich Bruno und Lou vorstellte.
    »Bedanken Sie sich nicht bei uns, Miss. Wir hätten die kleine Hexe nicht stoppen können, wenn wir gesehen hätten, wie sie auf Sie losgegangen ist. Wir wären nutzlos gewesen.«
    »Trotzdem bin ich froh, dass Sie da waren.«
    Es stimmte. Niemand hätte gedacht, dass Langley eine Psychopathin ist. Ich war mir ziemlich sicher, dass es ihr nicht schwerfallen würde, sich aus der psychiatrischen Einrichtung mit der höchsten Sicherheitsstufe herauszureden, in die ihre Großeltern sie gesteckt hatten, bevor die Polizei sie vernehmen konnte. Niemand würde glauben, dass sie schuldig war. Niemand außer Pete. Pete war derjenige, der sich alles rechtzeitig zusammengereimt hatte, um Loretta zu warnen, nicht die Spritze im Zimmer zu benutzen, um mich wiederzubeleben.
    »Warum hast du mir geglaubt? Dass ich nicht verrückt bin? Niemand sonst hat es getan«, hob ich hervor. Ich hielt seine Hand und zeichnete mit dem Finger die Linien in seiner Handfläche nach.
    »Doch, Joe.«
    »Okay. Aber warum du? Ich war mir selbst nicht mal sicher.«
    In seiner Stimme war kein Spott, keine Ironie, kein Sarkasmus, als er sagte: »Vielleicht vertraue ich dir mehr als du.«
    Schluck.
    Er stupste seine Nase gegen meine, so dass sich unsere Stirnen berührten. »Außerdem dachte ich, ich gehe das Risiko ein, da sich niemand sonst Gedanken darum machte. Und ich dachte, wenn du recht hättest, wäre einer deiner Freunde hinter dir her, und man musste nur herausfinden welcher es war. Und dann war es ganz einfach.«
    »Einfach? Wieso?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Ich musste nur herausfinden, wer Linkshänder war.«
    Ich zog mich zurück und sah ihn fragend an. »Okay, Sherlock?!«
    »Was du immer wieder über den Ring gesagt hast. Als wir das Bild in Elsas Zimmer gesehen haben, auf dem du ihn nicht trägst, wurde mir klar, dass der Täter ihn dir wahrscheinlich wieder angesteckt hat, nachdem er dich angefahren hatte. Wenn du einen Ring trägst und den gleichen jemand anderem ansteckst, an welche Hand würdest du ihn wahrscheinlich stecken?«
    »An den Finger, an dem ich ihn trage.«
    »Bingo.«
    »Er kam also an meine rechte Hand …«
    »… weil Langley ihren Ring dort trägt. Ich musste nur herausfinden, wer ihn an der rechten Hand trägt. Den Teil über Linkshänder habe ich nur eingeworfen, um es mehr wie Sherlock Holmes klingen zu lassen.«
    Ich war skeptisch. »Aber Mr Holmes, du kennst meine Freunde nicht mal. Woher wusstest du, wer Linkshänder ist?«
    »Weißt du noch, am ersten Tag, als du mir gesagt hast, ich soll mir die DVD angucken, die Kate und Langley gemacht haben, um zu sehen, wie beliebt du bist?«
    Ich stöhnte. »Ja.«
    »Ich hab’s gemacht.« Er hob die Augenbrauen. »Zweimal.«
    »Ich werde noch bedauern, dass ich es dir gesagt habe, stimmt’s?«
    Er nickte ernsthaft. »O ja.«
    Ich lachte. »Ich kann es nicht erwarten. Aber du hast es wirklich nur wegen des Rings herausgefunden?«
    »Hm.« Er zog die Antwort in die Länge. »Okay, gut. Das, und dann hast du mir einen ziemlich guten Hinweis gegeben, als du Ruben gesagt hast, er soll mich danach fragen, was es bedeutet, dass du eine killermäßige Quasselstrippe bist. Ich dachte, du wolltest mir damit sagen, dass die erste Person nur ein Köder war, um den Weg für den wirklichen Mörder freizumachen.« Er grinste und erzählte den Rest. »Besonders weil die DVD mir half, Ollie und Langley als die Leute zu identifizieren, die ich im Treppenhaus gesehen hatte. Ich dachte mir, dass sie eine Menge Geheimnisse haben und vielleicht in üblen Absichten zusammenarbeiten.«
    »Ich dachte mir schon, dass es komplizierter ist als ein Ring.«
    »Die DVD kam wirklich sehr

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