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Wir ♥ Maya Banks

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Titel: Wir ♥ Maya Banks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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weil er über ihren Sohn sprach. Außerdem wurde sie schmerzhaft wieder daran erinnert, dass Cam und sie kein Paar waren. Natürlich musste er wissen, was sie plante, damit er sich darauf einstellen konnte, schließlich würde er nicht vierundzwanzig Stunden am Tag zur Verfügung stehen können.
    Wie sehr wünschte sie, dass es anders wäre zwischen ihnen beiden. „Das habe ich noch nicht entschieden“, erwiderte sie. „Es kommt wohl darauf an, wie gut das Café läuft und ob ich mir Personal leisten kann. Im Mutterschaftsurlaub kann ich meine Assistentin für mich kochen lassen, aber auf keinen Fall kann ich mich ganz aus dem Geschäft zurückziehen.“
    „Natürlich nicht. Wenn du mich helfen lässt, kann ich ja mal die Fühler ausstrecken. Vielleicht kann ich dir einen von den Konditoren aus unseren Hotels ausleihen.“
    Fassungslos sah sie ihn an. „Cam, diese Leute arbeiten für Fünfsternehotels. So ein Gehalt könnte ich niemals zahlen.“
    „Er oder sie würde selbstverständlich weiterhin auf unserer Lohnliste stehen.“
    Sie seufzte. „Ich kann mich nicht immer auf dich verlassen, Cam. Falls du mich irgendwann mal nicht mehr unterstützt, muss ich selbst zurechtkommen.“
    „Niemand behauptet, dass ich dir irgendwann nicht mehr helfe“, erwiderte er stirnrunzelnd.
    „Ich muss es alleine schaffen“, beharrte sie.
    Obwohl er nicht widersprach, beschlich sie der Verdacht, dass für ihn das Thema längst noch nicht beendet war.
    Als es klingelte, lief Cam zur Tür und kam einige Augenblicke später mit einem Lieferboten zurück, der das Essen auf den Couchtisch stellte. Der junge Mann lächelte Pippa zu, bevor er und Cam wieder aus dem Wohnzimmer gingen. Das Essen duftete köstlich, und Pippa wollte gerade neugierig einen Blick darauf werfen, als Cam zu ihr sagte: „Nicht so schnell.“
    Schuldbewusst lehnte sie sich wieder zurück.
    „Möchtest du hier oder in der Küche essen?“
    „Der Couchtisch ist völlig in Ordnung. Ich brauche mich nur vorzubeugen und alles in mich hineinzuschaufeln.“
    Er lachte. „Keine besonders hübsche Vorstellung.“
    „Ist eben nichts für Weichlinge, einer schwangeren Frau beim Essen zuzusehen.“
    Schweigend genossen sie das köstlichste Steak, das Pippa jemals gegessen hatte. Sie war erst halb fertig, als Cam seine Mahlzeit bereits beendet hatte und das Geschirr in die Küche stellte. Als er zurückkam und ihr den Teller aus der Hand nehmen wollte, protestierte sie zunächst, bis sie erkannte, was er vorhatte. Er bedeutete ihr, sich auf dem Sofa zurückzulehnen. Dann legte er ihr ein paar Kissen auf den Schoß, auf die sie den Teller stellte, sodass sie in Ruhe weiteressen konnte.
    Bevor sie wusste, wie ihr geschah, hob er ihre Füße und begann sie zu massieren. Genüsslich stöhnte Pippa auf. „Und wie soll ich dabei essen?“, beschwerte sie sich.
    „Es ist ganz einfach“, erklärte er. „Nimm einfach die Gabel. Du bist den ganzen Tag auf den Beinen gewesen. Sie tun bestimmt weh.“
    Sie nickte heftig.
    „Tja, dann entspann dich, und ich kümmere mich um den Rest.“
    Dagegen hatte sie nichts einzuwenden. Sie würde nur hier sitzen und ihr köstliches Steak verspeisen, während ihr der attraktivste Mann der Welt eine Fußmassage verpasste.
    „Weißt du noch, was ich dir versprochen habe?“, fragte er leise.
    Sie hätte sich fast verschluckt, weswegen sie lediglich nickte.
    Mit einer Hand umfasste er ihre Ferse, mit der anderen strich er ihr über den Fuß bis hoch zur Wade. Die Wärme seiner Berührung ließ ihre Haut vor Erregung prickeln.
    „Sobald wir fertig sind, bringe ich dich ins Bett, Pippa. Und wie viel Schlaf du bekommst, liegt ganz allein an dir.“
    Oh, verdammt …
    Achtlos schob sie den Teller beiseite. Aufmerksam betrachtete Cam sie, als wolle er herausfinden, ob sie bereit war. Und das war sie – ohne Zweifel.
    Als Cam Pippa beim Aufstehen half, hatte sie das Gefühl, von purem Adrenalin durchströmt zu werden. Einen Augenblick lang zog Cam sie an sich, sodass ihre Körper sich berührten und seine Wärme sie schützend umhüllte. Dann streichelte er sanft ihr Haar und küsste sie.
    Obwohl es nur ein ganz zarter Kuss war, spürte sie ihn bis in die Zehenspitzen. Als er sich von ihr zurückzog, atmete er erregt.
    „Und wo steht dein Bett?“, fragte er.
    Sie wollte sich von ihm lösen, um an ihm vorbei in ihr Schlafzimmer zu gehen. Doch er verstärkte seinen Griff und strich ihr zärtlich mit dem Daumen über das Handgelenk.
    Eng

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