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Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren

Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren

Titel: Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco von Münchhausen
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hole ich sie immer wieder mal hervor, sozusagen als »geistigen Mini-Snack« zwischendurch.
    Eine Variante davon praktiziert ein Berufskollege von mir: Er hat mittlerweile eine Art Karteikasten mit vielen solcher Sätze auf seinem Schreibtisch stehen. Wenn er früh in sein Büro kommt greift er als Erstes in den Kasten und zieht sich seinen »Satz des Tages«, der dann seinen Platz in einem eigenen Kartenhalter bekommt. – Das Gleiche lässt sich natürlich auch elektronisch umsetzen: Jeden Morgen begrüßt Sie auf Ihren Bildschirm als Erstes Ihr neuer Tagesspruch.
     
    Wechseln Sie ab!
Nicht nur die Autoren, sondern auch die Kulturen und Traditionen. Natürlich ist es nahe liegend, als Christ täglich in der Bibel zu lesen oder in Texten christlich orientierter Autoren. Und doch kann es eine sinnvolle Ergänzung sein, auch mal Texte aus anderen religiösen oder philosophischen Richtungen heranzuziehen. Es erweitert nicht nur Ihren Horizont, sondern vertieft auch das Verständnis für andere Kulturen, und es kann außerdem Teilaspekte Ihrer eigenen Seelenstruktur zum Schwingen bringen, die in der gewohnten religiösen oder philosophischen Tradition nicht im Vordergrund stehen. So geht es in der Botschaft Jesu primär um den Gedanken der Nächstenliebe, des Friedens, der Vergebung und der persönlichen Beziehung zu Gott, während der Fokus in buddhistischen Texten, wie man sie beispielsweise heutevom Dalai Lama vermittelt bekommt, auf die Achtsamkeit im Alltag, das bewusste Leben im Augenblick und das Stärken des inneren Beobachters gerichtet ist. In der Weisheit indianischer Traditionen steht wiederum die Naturverbundenheit im Vordergrund, im Zen die geistige Klarheit und Disziplin. All dies steht nicht in einem Verhältnis von »richtig oder falsch«, sondern bietet die Möglichkeit der Ergänzung beziehungsweise lässt einen selber herausfinden, was der Struktur und dem innersten Wesen unserer Seele am meisten entspricht! – Eine gute Möglichkeit hierzu bieten übrigens Sammlungen mit Weisheitstexten und Parabeln aus den verschiedensten Kulturen.
    Hier noch eine Auswahl von Texten, deren Lektüre viele Menschen als bereichernd empfinden. Vielleicht finden auch Sie darin das eine oder andere, was Ihre Seele anspricht:
     
Aus der Bibel: Etliche Psalmen, Sprüche Salomons und die Worte Jesu aus den Evangelien
Das chinesische Weisheitsbuch:
I Ging
Lao Tse:
Tao tê king
Reden des Buddha
Dalai Lama:
Ratschläge des Herzens
Eugen Herrigel:
Zen in der Kunst des Bogenschießens
Sri Ramana Maharshi:
Leben und Werk
Martin Buber:
Die Erzählungen der Chassidim
Die Bekenntnisse des heiligen Augustinus
Meister Eckehard:
Deutsche Predigten und Traktate
Marc Aurel:
Selbstbetrachtungen
Jörg Zink:
Wie wir beten können
Roland Kübler:
Die Mondsteinmärchen
Anselm Grün: verschiedene Bücher, insbesondere:
Buch der Lebenskunst
Rainer Maria Rilke:
Duineser Elegien, Gedichte
Hermann Hesse:
Siddharta, Gedichte
Der Papalagi:
Die Reden des Südseehäuptlings Tuiawi aus Tiavea
Kahlil Gibran:
Der Prophet
     
    Worte und Texte für die Seele: Festhalten und mitnehmen möchte ich
     
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STILLE, SCHWEIGEN, MEDITATION
     
    Stillsein ist eine wunderbare Macht der Klärung, Reinigung und Sammlung.
     
    Dietrich Bonhoeffer
     
    Die intensivste und im Grunde genommen einfachste Form, innerlich aufzutanken, ist zu schweigen und die Seele in die Stille eintauchen zu lassen. Für unser Seelenleben brauchen wir Stille mehr denn je – zumal wir in einem
Zeitalter des Lärms
leben, eines ständig zunehmenden Lärms.
    War es noch im 19. Jahrhundert in vielen deutschen Städten verboten, dass Frauen nach zehn Uhr Abends mit Stöckelschuhen durch die Straßen gingen, weil dadurch die Schlafenden gestört werden könnten, so geben heute schon zwanzig Prozent der gesamten Bevölkerung an, nachts regelmäßig schlecht zu schlafen, weil es zu laut sei. In den letzten zwanzig Jahren hat sich der Lärmpegel in Deutschland verdoppelt (mit weiter wachsender Tendenz) und die Polizeisirenen sind für das menschliche Gehör heute sechzehn mal so laut wie am Anfang des Jahrhunderts. Wir leben sozusagen in einem »ohrenbetäubenden Land«, in dem es kaum mehr auffällt, dass 25 Prozent aller männlichen Deutschen im Alter von 14 bis 25 Jahren einen Gehörschaden haben. Der Lärm scheint mittlerweile als »unabänderliche Begleitmusik der modernen Industriegesellschaft« hingenommen zu werden. Als werde die Betäubung, die vom Lärm ausgeht,

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