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WoW 13 - Sturmgrimm

WoW 13 - Sturmgrimm

Titel: WoW 13 - Sturmgrimm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard A. Knaak
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gekleidet, wirkte sie ansonsten Alexstrasza sehr ähnlich. Nur ihre Haut war von blassem Grün und ihre Augen waren, wie üblich, geschlossen.
    Die beiden Drachen lächelten die Hohepriesterin und den Erzdruiden an. Ysera nahm nahe Malfurion Platz, während sich Alexstrasza zu Tyrande setzte.
    „ Wir fühlen uns sehr geehrt, dass wir diese Verbindung der beiden Geister vollziehen dürfen", sangen sie gemeinsam. „Doch in Wahrheit sind diese beiden Geister schon seit Beginn an eins gewesen..."
    Die Drachen legten die Hände des Paars zusammen, dann schlossen sie ihre eigenen darum herum.
    „ Obwohl diese Zeremonie kurz sein soll, soll sie für immer zehntausend Jahre der Liebe und Bestimmung füreinander markieren", fuhren Alexstrasza und Ysera fort. „Möge das Paar den Frieden finden, den es allen anderen gebracht hat und stets für andere opferte..."
    Das Mondlicht schien auf das Hochzeitspaar und wurde stärker. Gleichzeitig entstand eine prächtige purpurrote Aura um Alexstrasza herum sowie eine smaragdgrüne um Ysera.
    Die Auren vermengten sich mit dem Mondlicht und badeten die Hohepriesterin und den Erzdruiden darin.
    „ Der Segen unseres Volkes sei mit dir, Tyrande Wisperwind, Hohepriesterin der Elune und Herrscherin der Nachelfen, und mit dir, Malfurion Sturmgrimm, Erzdruide und Anführer vom Zirkel des Cenarius..."
    Nun erstrahlten Malfurion und Tyrande hell. Das Licht hätte alle geblendet, wäre es nicht gleichzeitig so unvergleichlich sanft gewesen.
    „Dieser Tag soll in die Geschichte von Azeroth eingehen!" Die Drachen zogen ihre Hände zurück. Das Leuchten der Auren und das Mondlicht vermischten sich immer noch um das frisch verheiratete Paar herum. „Doch am wichtigsten ist, dass sich diese beiden hier diesen Tag hoch verdient haben! Tyrande Wisperwind... Malfurion Sturmgrimm... wir segnen diese Verbindung... und als unser Geschenk... machen wir an diesem herrlichen Tag noch etwas ganz Besonderes..."
    Den Gesichtern der Nachtelfen konnte man ansehen, dass sie genauso wenig wie die Zuschauer wussten, was diese Ankündigung bedeuten sollte. Als Antwort wiesen Ysera und Alexstrasza hin zu Teldrassils mächtiger Krone.
    „Dieser Baum wurde ohne unseren Segen geboren...er wurde von den Druiden gereinigt und von, einem von uns gesegnet... Doch nun soll er noch einen besonderen Segen erhalten...so möge er nun durch uns unsere Wünsche für diese Welt und eine Zukunft, auf die wir stolz sein können, erhalten..."
    Das Paar blickte auf Teldrassils Mitte. Die beiden Aspekte wiesen mit der Hand in diese Richtung. Malfurion und Tyrande lächelten beide verstehend.
    Von den beiden verwandelten Drachen ging ein wundersames Licht aus, das erst zu dem Erzdruiden und der Hohepriesterin floss und sich schließlich darüber hinaus erstreckte.
    Dann strahlte es binnen eines Herzschlags über die ganze Krone, breitete sich über die Äste zum Stamm nach unten hin aus und verschwand schnell außer Sicht. Den Zuschauern erschien fortan der Baum stärker und blühender. Teldrassil wirkte einfach... lebendiger.
    Die Tragweite des Geschehens überwältigte Malfurion. Sein Volk, seine Welt waren in Sicherheit. Teldrassil war gereinigt.
    Doch das Wichtigste war, dass er endlich eins mit seiner Geliebten war.
    Ein Gefühl der Erfüllung überkam ihn. Der Erzdruide lächelte.
    Plötzlich keuchte die Menge.
    „Mal!", rief Tyrande. „Was macht Ihr denn?"
    Auf einmal erkannte er, dass er leuchtete und dieses Leuchten Teldrassil nun auf seine Art berührte wie zuvor der Segen der beiden Drachen.
    Die Gäste blickten einander ehrfürchtig an, als selbst der Boden unter ihren Füßen verwandelt wurde.
    Das Leuchten um Malfurion herum schwand, doch Teldrassil blieb erleuchtet. In diesem Licht wuchsen seine Blätter noch saftiger als damals, da Malfurion sie von der Verderbtheit des Albtraums gereinigt hatte. Große mehrfarbige Früchte blühten auf den Ästen, und als sie so dick wie ein großer Apfel geworden waren, fielen sie langsam zu Boden. Die Versammelten lachten entzückt, als sie die Früchte auffingen und probierten.
    „Wie der süßeste Nektar!", rief Elerethe Renferal.
    „Ich muss zugeben, so was haben wir am Nistgipfel nicht", knurrte Falstad, als er eine der beiden Früchte verspeiste, die er aufgefangen hatte.
    Tyrande probierte eine Frucht und lächelte ebenfalls. „Mal... die sind unglaublich..."
    Er blickte ihr tief in die Augen. „Nur wegen Euch..."
    Sie errötete.
    „Möge euer Leben so lebendig sein,

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