Wuenschen Und Bekommen
gestalten, auszuwerten und zu entscheiden, kurz, den Schöpfungs-Prozess wirklich zu genießen.
Wir bezeichnen die Zeit, die Dir zwischen dem Aussenden eines Gedankens und seiner physischen Manifestation zur Verfügung steht, als »Keimzeit«. Das ist jene wunderbare Phase, während der Du nach dem ersten Aussenden eines Gedankens Deine Ge fühle beobachtest, den Gedanken, den Wunsch, so modellierst und verfeinerst, dass er noch bessere Gefühle auslöst, und dann, in einem Zustand uneingeschränkter Erwartung und Vorfreude, das sanfte Aufblühen, die Entfaltung Deiner Wünsche genießt.
»Wie kommt es, dass ich keinen Erfolg habe, obwohl ich so viel weiß?«
Es gibt keinen Grund, warum auch nur ein einzi ger Deiner Wünsche unerfüllt bleiben sollte. Und ebenso wenig gibt es einen Grund, warum Du et was erleben solltest, das Du nicht willst – denn Du hast die vollkommene Kontrolle über Deine Er fahrungen.
Diese wichtige Aussage ruft bei unseren physischen Freunden manchmal Widerspruch hervor, denn oft haben sie den Eindruck, dass ihre Wünsche unerfüllt bleiben und es in ihrem Leben eine Menge unerwünschter Dinge gibt. Daher argumentieren sie, dass sie nicht wirklich die Schöpfer ihrer eigenen Lebenserfahrung sein können, denn aus freien Stücken hätten sie sich all diese unerfreulichen Dinge niemals angetan. Hätten sie wirk lich die Kontrolle über ihr Leben, sähe dieses völlig anders aus!
Wir aber versichern Dir, dass Du jederzeit Schöp fer Deiner Lebensumstände bist und die völlige Kontrolle hast. Unerwünschte, unerfreuliche Er fahrungen treten nur dann auf, wenn Du Deine Aufmerksamkeit überwiegend auf Dinge richtest, die Du Dir nicht wünschst.
»Kann ich mich wirklich auf das Gesetz der Anziehung verlassen?«
Das Gesetz der Anziehung bewirkt, dass sich stets das in Deinem Leben manifestiert, was der Essenz Deiner vorherrschenden Gedanken entspricht. Von dieser Regel gibt es keine Ausnahme. Du bekommst das, worüber Du überwiegend nachdenkst – ob Du willst oder nicht. Und wenn Du einmal über einige Zeit die Auswirkungen dieses Gesetzes bewusst beobachtest, wirst du erkennen, dass es stets vollkommen folgerichtig funktioniert. Es wird Dich niemals hereinlegen, denn es reagiert absolut präzise auf die Schwingungen, die Du aussendest. Die Verwirrung vieler Menschen kommt daher, dass sie bestimmte Schwingungen aussenden, ohne sich dessen bewusst zu sein. Sie wissen, dass sie bestimmte Wünsche hegen, die bislang nicht in Erfüllung gegangen sind. Aber oft machen sie sich nicht klar, dass ihr Denken überwiegend um das Gegenteil dessen kreist, was sie sich wünschen.
Hast Du einmal die Funktionsweise Deines Emo tionalen Feedback-Systems begriffen, wirst Du nie mehr aus Unwissenheit negative Schwingungen in das Universum ausstrahlen. Und mit der Zeit wirst Du so gut darin werden, Deine jeweiligen Emotionen zu deuten, dass Du in jedem Augenblick genau weißt, ob der Gedanke, den Du gerade denkst, Dich der Erfüllung Deiner Wünsche näher bringt oder ob er diese Erfüllung behindert und verzögert. Deine Gefühle werden Dir ganz buchstäblich den Weg zur Erfüllung Deiner Wünsche weisen, und zwar in allen Lebensbereichen.
Das Gesetz der Anziehung besagt: Gleiches zieht Gleiches an. Daher manifestiert sich in Deinem Leben stets die physische Entsprechung dessen, worauf Du Dich überwiegend konzentrierst – die hauptsächlichen Inhalte Deines Denkens.
»Aber ich schaffe es einfach nicht von San Diego nach Phoenix!«
Wenn all dies wahr ist (und wir versprechen Dir, dass es wahr ist), wie kommt es dann, dass so viele Menschen so viel Unangenehmes erleben?
Denke einmal über die folgende Frage nach: Wenn ich mich in Phoenix, Arizona, befinde und mir wünsche, in San Diego, Kalifornien, zu sein, wie schaffe ich es dann, mir diesen Wunsch zu er füllen? Die Antwort ist einfach: Ganz gleich, welches Transportmittel Du wählst – Flugzeug, Auto, oder gar die eigenen Füße –, wenn Du Dich in Richtung San Diego bewegst und diese Bewegung kontinuierlich beibehältst, wirst Du unweigerlich San Diego erreichen, früher oder später.
Würdest Du aber in Richtung San Diego aufbrechen, dann jedoch die Orientierung verlieren und Dich wieder auf Phoenix zubewegen, wiederum die Richtung ändern und erneut San Diego ansteuern, um dann abermals vom Kurs abzuschwenken … könntest Du womöglich den Rest Deines Lebens damit zubringen, Dich hin und herzubewegen, ohne jemals in San Diego anzukommen. Da Du
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