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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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niemanden töten. Das sind keine Feinde! Das ganze muss ein Fehler sein. Wir werfen keine Bomben mehr ab, wir ziehen uns in Warteposition zurück und fordern unsere Freunde auch dazu auf.
    »Fliegerkameraden! Werft keine Bomben mehr ab, zieht euch mit uns auf Warteposition zurück, das sind keine Feinde. Habt ihr gesehen, wie sie versuchen, beim Abschuss unser Leben nicht zu gefährden?« Fitzgerald spricht aus, was die andern denken, selbst der Kommandant des Geschwaders.
    »Fitzgerald mag Recht haben, mir ist das Ganze auch nicht geheuer. Wir ziehen uns zurück und warten auf weitere Befehle von General Wang.«

    Der Bombenregen hört auf, die Flugzeuge gehen in eine Warteschleife weiter südlich. Die Küstenwache rettet inzwischen die Fallschirmspringer aus dem kalten und stürmischen Pazifik. Stephan, der bereit steht, um notfalls über Befehle an Fische Ertrinkende zu retten, muss nicht eingreifen.

    Alina und Marcus sehen langsam auf. Maria bringt ihnen heißen süßen Tee zur Stärkung.
    »Haben wir es überstanden?« Marcus schüttelt den Kopf. »Ich bin unsicher. Die Bomber sind nicht abgeflogen, wir erhielten keine Entwarnung. Ich weiß nicht, warum sie zuwarten, aber sie könnten wieder zurückkommen.«
    Da blitzt es weit vor der Küste auf. Maria starrt in diese Richtung.
    »Es ist einfach furchtbar, es hört nicht auf, wir werden jetzt von dort, von der Jacht Tschaus mit schweren Raketen angegriffen!«
    »Wieviele Raketen und wie groß sind sie?«
    »Es sind vier und sie sind größer als alles, was wir bisher erlebt haben.« Marcus ergreift mit einer Hand Maria, mit der anderen Alina. So können sie durch Maria parasehen und ihre gemeinsame Energie gegen die Raketen einsetzen. Sie ächzen unter dem erfolgreichen Bemühen, die erste der Raketen zum Absturz zu bringen. Sie sind zu schwach, das auch bei der zweiten zu schaffen. Mit letzter Kraft lenken sie sie nach Norden, in die Lieblingsbucht von Stephan und Raianda. Dann bricht Marcus zusammen, Alina neben ihm. Sie sind den weiteren Raketen hilflos ausgeliefert.

    Doch was ist das? Am Strand, nahe dem zerbombten Bootsteg, entsteht eine Kugel aus reiner Energie. Aus ihr wächst ein Energiestrang, der rasch immer weiter ins Meer hinausgreift, die dritte Rakete zerstört, die vierte erreicht und zur Explosion bringt. Der Energiestrang aber wächst weiter. Nur Maria sieht es deutlich. Er zielt auf die Jacht und erreicht sie. Eine lautlose Giga-Explosion erhellt den schon dämmrigen Winterabendhimmel. Der gewaltige Donner benötigt zwei Minuten, bis er bei ihnen ankommt!

    »Was war das?«
    »Die Jacht wurde buchstäblich in Atome aufgelöst«, sagt kopfschüttelnd Maria.
    »Wer konnte das machen??«
    »Es war Ryan«, sagt Herbert.
    »Unser seit zehn Jahren verschollener australischer Ryan?«, staunen alle.
    »Ja. Er ist gekommen, um uns zu helfen. Alle sind gekommen, um uns zu helfen. Ryan. Barry. Alina. Victor. Vielleicht gibt es doch noch genug Menschen, für die es sich zu leben lohnt.« Herberts Stimme bricht. Er weint.
    Marcus’ e-Helper schlägt an.
    »Hier ist Luftwaffengeneral Wang. Es ist unmöglich, Worte der Entschuldigung zu finden, für das was wir Ihnen durch das Bombardement angetan haben. Es wurde uns gegen unseren Willen von der Regierung befohlen, offenbar durch den hypnotisierten Verteidigungsminister. Inzwischen hat die PM wieder alles unter Kontrolle. Die Bomber werden sofort abgezogen, wir kommen natürlich für alle Schäden auf und können nur hoffen, dass es bei Ihnen zu keinen Verlusten an Menschenleben gekommen ist. Die Bomber berichten, dass Sie sich zum Glück einigermaßen geschützt haben. Wir hoffen, Sie haben auch keine Verletzten.«
    »Nein«, antwortet Marcus schwach.
    »Wir melden uns wieder. Brauchen Sie Unterstützung irgend einer Art?«
    »Auch nein, danke«, beendet Marcus das Gespräch.

    Sein Nein ist vielleicht verfrüht. In diesem Augenblick hört man Maschinegewehrsalven vor der Einfahrt zu ihrem Grundstück. Eine johlende und schießende Menge nähert sich ihrem Haus.
    »Mein Gott, hört denn dieser Albtraum nie auf? Stephan, kannst du etwas tun? Moment, das sind ja lauter Freunde aus Tryphena - sie müssen einen Parabefehl von Tschau erhalten haben, der vor kurzem aktiviert wurde!«
    Da versteht Alina, warum Tschau in Tryphena gewesen ist! Maria redet weiter.
    «Alina, Stephan, bitte niemanden verletzten, nur entwaffnen und irgendwie fesseln. Wir müssen sie festhalten bis Cynthia zurück ist … sie wird

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