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Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters

Titel: Young Jedi Knights 05 - Die Rückkehr des Dunklen Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Dad hat uns nicht informiert, dass er uns besuchen will!«
    Innerhalb der nächsten Augenblicke senkte sich das Schiff mit dröhnenden Sublichtaggregaten und kraftvollem Repulsorantrieb zu ihnen herab. Die flache, gezackte Scheibe des Millennium Falken setzte laut zischend auf der Piste auf.
    Aufgeregt durcheinanderredend, rannten Jacen und Jaina über den Hof, um ihren Vater auf dem Landefeld zu begrüßen. Die modifizierte Einstiegsrampe des Leichtfrachters fuhr aus, und Han Solo schritt zu ihnen herab. Als er seine Kinder entdeckte, die ihn lauthals begrüßten, huschte ein jungenhaftes Lächeln über sein Gesicht.
    Auch Chewbacca sprang die Rampe herab, und sofort hörte Tenel Ka charakteristisches Gebell hinter sich. Sie blickte sich um und entdeckte Lowbacca auf einer der Pyramidenstufen oberhalb des Trainingsgeländes. Er schwang sich über den Sims und kletterte die abgeschrägten Steinquader hinab, um den Erdboden zu erreichen.
    Lowbacca war in letzter Zeit sehr nervös gewesen, und Tenel Ka hatte viele verschwommene Gedanken erspürt, die ihn tief in seinem Bewusstsein beschäftigten. Sie war nicht weiter in ihn gedrungen, um ihre Freundschaft zu dem Wookiee zu beweisen. Auch er hatte das Recht, persönliche Schlachten selbst auszukämpfen …
    … es sei denn, er hätte um ihre Hilfe gebeten.
    Und als sie jetzt die Mienen von Chewbacca und Lowie studierte, entdeckte Tenel Ka etwas ebenso Seltsames wie Bemerkenswertes: Im Gegensatz zu den Zwillingen, die von der Ankunft des Millennium Falken überrascht worden waren, schien Lowbacca darauf vorbereitet gewesen zu sein.
 

2
    Jaina bemerkte ihr dümmliches Grinsen, während sie ihren Vater umarmte, und fragte: »Was machst du hier? Wir wussten nichts davon, dass du kommen würdest …«
    Neben ihr musterte Jacen die ungewohnte, aus Stofffetzen und Fell bestehende Kleidung Han Solos. Sein Haar war struppig frisiert, wodurch er viel brutaler aussah. »Verdammt noch mal, Dad! Wie läufst du denn herum?«
    Bevor Han Solo antworten konnte, schweifte Jainas Blick hinter ihn. Selbst in der Dunkelheit fiel auf, dass die Panzerung des Millennium Falken in einigen Bereichen durch dunkel anodisierte Metallplatten und verschiedene Aufbauten verändert worden war. Jaina blieb der Mund offen stehen. »Und was habt ihr mit dem Falken gemacht? Er ist kaum wiederzuerkennen!«
    »Eins nach dem anderen, Kinder«, sagte Han, lachte und hob seine Hände in Brusthöhe, als wollte er einen Angriff abwehren. »Es gab in letzter Zeit ein paar Probleme in den Randsystemen, so dass mich die Regierungschefin der Neuen Republik höchstpersönlich –«
    »Du meinst Mom«, warf Jaina ein.
    »Richtig.« Han lächelte spitzbübisch. »Wie auch immer, sie hat mich und Luke jedenfalls beauftragt, ein wenig für sie zu kundschaften. Sie vertritt die Meinung, ich müsste beschäftigt bleiben, sonst würde ich zu schnell alt. Und seit er diese Akademie ins Leben gerufen hat, betrachtet euer Onkel es als willkommenes Training, Yavin 4 von Zeit zu Zeit zu verlassen, um sicherzustellen, dass seine Gabe in Hochform bleibt. Wir waren der Ansicht, dass es vorteilhaft sein könnte –«
    »– wenn du dich und den Millennium Falken ein wenig verkleidest«, beendete Jacen den Satz für ihn.
    Jainas Blick haftete weiterhin auf den plumpen, geflickschusterten Umbauten des Leichtfrachters.
    »Und Luke ebenfalls.« Han Solo nickte in Richtung des Tempels, wo ihr Onkel gerade, in eine zerschlissene braune Fliegerkluft gekleidet, ins Freie trat und rief: »He, Han, hast du die noch fehlenden Teile für die neuen Schirmgeneratoren mitgebracht?«
    Luke wischte sich eine ölbeschmierte Hand an seinem ohnehin schon fleckigen Anzug ab. Er sah aus wie ein völlig heruntergekommener Pilot, der nirgends mehr einen Job fand.
    »Worauf du wetten kannst, Luke«, erwiderte Han. »Schließlich macht Leia sich ernsthaft Sorgen um deine Jedi-Akademie, seit dieses Zweite Imperium aufmuckt. Uns bleibt gar nichts anderes übrig, als die neuen Schirmgeneratoren zusammenzubauen und mit ausreichend Saft zu beschicken, wenn wir einen möglichen Angriff überstehen wollen!«
    »Ich bin immer noch der Überzeugung, dass meine Jedi-Ritter auch ohne diesen Schnickschnack in der Lage wären, sich erfolgreich zu verteidigen, falls es nötig würde«, sagte Luke und lächelte seinen Schülern zu, die sich außerhalb des Tempels versammelt hatten. »Es wäre dumm von der Schatten-Akademie, uns zu unterschätzen.«
    Han zuckte die

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