Zuhause in Gott

erreicht wird. Die Seele gelangt zum Vollkommenen Wissen auf dem Pfad der spirituellen Welt, und zum Vollkommenen Erfahren auf dem Pfad der physischen Welt. Beide Pfade sind nötig, und deshalb gibt es auch zwei Welten. Bring sie zusammen und du hast die perfekte Umwelt, das perfekte Umfeld, in dem du das Vollkommene Gefühl erschaffen kannst, das das Vollkommene Bewusstsein hervorbringt.
    Zuhause, so stellt sich heraus, ist ein Ort namens Vollkommene Vollendung.

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    Alle Seelen findet nach dem Tod Frieden. Nicht alle Seelen finden ihn schon davor.
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    Das ist eine wunderbare und umfassende Erklärung dessen, was bei dieser von uns »Leben« genannten Erfahrung wirklich vor sich geht.
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    U ND WIR SIND noch lange nicht am Ende. Bald werden die tiefsten Mysterien und Rätsel des Todes enthüllt werden. Dieses Gespräch hat wirklich eben erst die Oberfläche zu berühren begonnen.
    Lass uns jetzt deine letzte Frage tiefergehend erforschen. Du fragtest, ob der kürzeste Weg nach Hause nicht der beste sei. Die Antwort lautet: nicht unbedingt. Der dir nützlichste Weg ist der, der dich zur Vollkommenen Vollendung gelangen lässt – wie lange es auch immer dauern mag.
    Zum Moment des Absoluten Bewusstseins oder des Absoluten Gewahrseins – das heißt, des Vollkommenen Wissens und Erfahrens und Fühlens von Wer Du Wirklich Bist – gelangt man in Schritten oder Stufen oder Stadien. Jede Reise durch ein Leben kann als einer dieser Schritte betrachtet werden.
    Keine Seele gelangt in einem einzigen Leben zum Absoluten Bewusstsein. Die kumulative Auswirkung vieler Reisen durch den Lebenszyklus erzeugt das, was man
die Vollkommene Vollendung oder die Vollendete Vollkommenheit oder das Absolute Bewusstsein nennen könnte.
    Jede dieser Reisen wird beendet, wenn das Programm oder die Mission dieser speziellen Reise vollendet worden ist.
    Dieses Leben endet, wenn du das an Erfahrung vollendet hast, um dessentwillen du dieses Mal in die physische Welt gekommen bist.
    Dann fügst du das, was du hier vollendet hast, dem hinzu, was du auf anderen Reisen durch die Zeit vollendet hast, bis du schließlich »alles beisammen hast« und das Absolute Bewusstsein erlangt worden ist.
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    Es gibt also zwei Ebenen von Vollendung. Ebene eins ist die, wenn du einen Schritt innerhalb des Gesamtprozesses vollendest. Ebene zwei ist die, wenn du den Gesamtprozess selbst vollendest.
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    J A. UND DER Gesamtprozess ist vollkommen, wenn Wer Du Bist vollständig erkannt, vollständig erfahren und vollständig gefühlt worden ist.
    Â 
    Das ist eine fabelhafte Erklärung und ich »kapiere« das. Es gibt spezielle Dinge, die die Seele auf Erden erreichen und erfahren will. Manche Seelen brauchen vielleicht länger dazu. Wenn sie damit zur Vollendung gelangt sind, können wir jubilieren, denn dann ist ihr Werk hier getan.
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    D U BEGREIFST. GROSSARTIG! Genau so ist es!

    Und »kürzer« ist nicht unbedingt »besser«. Das Ziel ist, zur Vollendung zu gelangen, nicht schnell zu sein.
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    R ICHTIG.
    Fabelhaft. Jetzt kann ich mich mit mir wieder wohlfühlen. Denn ich glaube nicht – und ich befinde mich jetzt in meinem sechsten Lebensjahrzehnt -, dass ich schon erreicht habe, was ich hier in diesem Leben erreichen wollte.
    Â 
    U ND DAS WÄRE?
    Weiß ich nicht so genau.
    Â 
    D AS MACHT ES ziemlich schwer, es zu erreichen.
    Ich weiß. Das ist Teil meines Problems.
    Â 
    D ANN SOLLTEN WIR vielleicht darüber reden.
    Ich bin mir sicher, dass ich sehr davon profitieren würde, wenn wir darüber redeten, aber für den Moment möchte ich nicht vom Thema abkommen. Du hast gesagt, manche Wege zurück nach Hause seien zwar nicht unbedingt »besser«, aber doch weniger beschwerlich als andere. Das fasziniert mich.
    Â 
    E INEN PFAD MIT weniger Hindernissen zu nehmen, macht es leichter.
    Â 
    Einverstanden. Aber wie finde ich so einen?

    D U FINDEST IHN nicht. Du erschaffst ihn dir.
    Wie?
    Â 
    D U MACHST ES eben gerade. Schon indem du dich dazu verpflichtest, den Weg zu nehmen , den Pfad zu gehen , machst du die Dinge leichter. Viele Leute gehen durch ihr Leben, ohne auch nur im Geringsten daran zu denken, dass sie »auf dem Pfad« sind. Sie haben sich nicht damit befasst. Sie haben nicht gebetet. Sie haben nicht meditiert. Sie haben ihrem Innenleben nicht die geringste Beachtung geschenkt und auch die umfassenderen Realitäten