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Zuhause in Gott

Titel: Zuhause in Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walsch Neale Donald
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nicht genießt, so ist es doch alles heilig, weil das Leben das Leben durch den Prozess des Lebens informiert, und es gibt nichts Heiligeres, als zu wissen und dann zu erfahren, was das Leben uns über unser Selbst zu erzählen hat.
    Und so wird dich eben dieses Gespräch, selbst wenn du anderer Meinung bist, zu deiner Wahrheit und zu deinem Weg zurück nach Hause führen. Ebenso wirst du zu diesem Weg geführt, wenn du mit dem Inhalt dieses Gesprächs einverstanden bist. In beiden Fällen wird es dich dahin bringen, wo du hin möchtest.
    Â 
    Alle Wege führen nach Hause.
    Â 
    J EDER EINZELNE.
    Und jeder Weg hat seine eigenen »Markierungen an den Bäumen« als Hilfsmittel, mich dorthin zu führen.
    Â 
    G ENAU. JETZT VERSTEHST du. Es sind alles deine eigenen Markierungen, die du da an den Bäumen siehst. Schau dich um. Es ist nichts da, was du nicht selbst angebracht hast.
    Doch manchmal erkennst du deine Markierungen nicht mehr. Wenn du sie aus einem anderen Blickwinkel betrachtest, sehen sie für dich vielleicht anders aus. Vielleicht scheint es dir so, als ob sie von einem anderen dort angebracht wurden.

    Wir sprechen natürlich von den Markierungen deines Lebens – vor allem von denen, die du als Narben bezeichnen würdest. Pass auf, dass du nicht meinst, ein anderer hätte sie dort platziert. Das würde dich in ein Opfer und einen anderen in einen Bösewicht verwandeln. Doch wie ich dir schon sagte, gibt es im Leben keine Opfer und keine Bösewichter. Denk immer daran.
    Â 
    Meine wunderbare Freundin Elisabeth Kübler-Ross sagte dazu immer etwas, was ich wirklich sehr mochte … » Wenn du den Cañon vor den Stürmen schützen würdest, würdest du nie die Schönheit seiner zerklüfteten Gebilde sehen.«
    Â 
    J A. EBEN DAS meinte ich vorhin, als ich sagte, dass alles im Leben wunderbar ist, so wie auch der »Tod« etwas Wundervolles ist. Das ist alles eine Sache der Perspektive, der Betrachtungsweise. Die Betrachtungsweise schafft die Wahrnehmung.
    Â 
    Ja.
    Â 
    N EIN, NEIN, SAG nicht einfach Ja. Überprüfe die letzte Aussage gründlicher. Schau sie dir genauer an. Es ist eine der wichtigsten Aussagen, die ich hier machen werde. Ich sagte …
    Die Betrachtungsweise schafft die Wahrnehmung.
    Â 
    Die Art und Weise, in der wir etwas betrachten, erzeugt oder bewirkt, wie wir es sehen.
    Â 
    G ENAU. DANKE.

    WENN du dich also als Opfer betrachtest, wirst du dich auch als ein solches sehen. Wenn du dich als Bösewicht betrachtest, wirst du dich auch als einen solchen sehen. Wenn du dich als Mitschöpfer in einem gemeinsamen Prozess betrachtest, wirst du dich auch als einen solchen sehen.
    Wenn du jedes Ereignis in deinem Leben – auch den Tod – als Geschenk betrachtest, wirst du es als einen Schatz ansehen, der dir immer dienlich ist und dich zur Freude führt. Wenn du irgendein Ereignis – auch den Tod – als eine Tragödie betrachtest, wirst du es ewig betrauern und nichts daraus beziehen als fortwährenden Kummer. Und dazu kommt hier:
    Die fünfte Erinnerung
    Der Tod ist nie eine Tragödie. Er ist immer ein Geschenk.
    Konzentriere dich nun darauf. Konzentriere dich nun auf dieses Ereignis, das ihr den »Tod« nennt. Denn wenn du erkennen kannst, dass dies die Wahrheit über den Tod ist, wirst du auch bald erkennen können, dass dies für alle Ereignisse im Leben gilt.
    Â 
    Und wenn ich den Tod sogar als Geschenk statt als Tragödie ansehen kann, kann ich auch alles andere in meinem Leben – die »kleinen Tode« – als Geschenk ansehen … all die so genannten schlimmen Dinge, die mir angetan wurden oder die ich jemandem zugefügt habe. Und dann gibt es keinen Kummer mehr und kein Leid.
    Â 
    N ICHT FüR DICH und auch für keinen anderen.

    Wenn du alle deine »Tode« gut lebst – die kleinen Tode und den großen -, lässt du auch andere MIT deinen Toden gut leben.
    Â 
    Wow , was für eine Ansage. Was für ein Ding, das du da so beiläufig einschiebst. Aber es ist nicht immer möglich, »gut zu sterben«. Ich spreche jetzt vom »großen Tod«. Ich meine, manchmal haben wir ganz schlicht Angst vor dem Sterben.
    Â 
    N ATüRLICH HABT IHR das. Und wenn ihr auch Angst vor den »kleinen Toden« habt – damit meine ich Niederlagen und Verluste -, dann habt ihr auch Angst davor zu leben . Ihr habt Angst zu sterben

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