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Zuhause in Gott

Titel: Zuhause in Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walsch Neale Donald
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Pforte, doch handelt es sich um eine magische Pforte, weil die Energie, mit der du durch sie hindurchgehst, darüber bestimmt, was sich auf der anderen Seite befindet.
    Â 
    Okay, okay, stopp. Mir geht die Luft aus. Können wir hier ein kleines bisschen langsamer vorgehen? Können wir einiges davon noch einmal durchgehen und ein paar leere Stellen ausfüllen? Was du gerade gesagt hast, wirft eine Menge Fragen auf.
    Â 
    W IR WERDEN SIE uns alle anschauen. Wir werden jede beantworten.
    Â 
    Großartig. Fangen wir also mit dem Gedanken an, dass wir den Tod als Werkzeug nutzen sollen. Das ist brandneu für mich. Ein Werkzeug benutzt man vorsätzlich. Ein Werkzeug ist etwas, das man benutzen will. Aber ich will nicht sterben. Niemand will sterben.
    Â 
    J EDER WILL STERBEN.
    Jeder will sterben?
    Â 
    N ATüRLICH, SONST WÜRDE ja niemand sterben. Glaubst du denn, dass das Sterben etwas ist, das gegen deinen Willen geschieht?
    Â 
    So sieht es für eine ganze Menge Leute sicherlich aus.
    Â 
    NICHTS GESCHIEHT GEGEN deinen Willen. Das ist ganz unmöglich. Hier ist:
    Die dritte Erinnerung
    Du kannst nicht gegen deinen Willen sterben.
    Wenn ich das für wahr halten könnte, wäre das ungemein tröstlich; das zu wissen, wäre wunderbar heilsam. Aber wie kann ich das als meine Wahrheit annehmen, wenn ich die Erfahrung mache, dass eine Menge Dinge geschehen, von denen ich nicht will, dass sie geschehen?
    Â 
    N ICHTS GESCHIEHT, WAS du nicht geschehen lassen willst.
    Â 
    Nichts?
    Â 
    N ICHTS.
    DU KANNST dir EINBILDEN, dass Dinge geschehen, die deinem Willen nach nicht geschehen sollen. So ist es aber in Wirklichkeit nicht; es erlaubt dir bloß, dich für ein Opfer zu halten.
    Nichts hält dich in deiner evolutionären Entwicklung stärker zurück als dieser eine Gedanke. Der Gedanke oder die Vorstellung, zum Opfer geworden zu sein, ist ein sicheres Zeichen von beschränkter Wahrnehmung. In Wirklichkeit kann es das nicht geben, dass du zum Opfer gemacht wirst.
    Â 
    Verdammt hart, jemandem, dessen Tochter vergewaltigt, dessen ganzes Dorf in einem brutalen Akt »ethnischer Säuberung« ausradiert worden ist, zu sagen, dass niemand zum Opfer gemacht wurde.
    Â 
    S O MIT MENSCHEN zu reden, die mitten im Leiden stecken,
wäre nicht sehr förderlich. Sei in solchen Augenblicken einfach mit tiefem Mitgefühl, in wahrhaftiger Anteilnahme und heilender Liebe bei ihnen. Biete ihnen als Heilmittel für ihren Schmerz keine spirituellen Plattitüden oder intellektuellen Höhenflüge an. Heile zuerst den Schmerz und heile dann den Gedanken, der den Schmerz geschaffen hat.
    Natürlich stimmt es im menschlich herkömmlich verstandenen Sinn, dass es die gibt, die »Opfer« schrecklicher Ereignisse und Lebensumstände geworden sind. Doch die Erfahrung, ein Opfer zu sein, kann nur im Kontext des normalen – und daher extrem beschränkten – menschlichen Gewahrseins Realität besitzen.
    Wenn ich sage, dass in Wirklichkeit niemand zum Opfer gemacht werden kann, spreche ich von einer völlig anderen Bewusstseins- und Gewahrseinsebene aus. Eine Ebene, die Menschen durchaus erlangen können, wenn ihr Schmerz erst einmal geheilt ist.
    Â 
    Ich denke, viele Menschen werden deine Aussagen nur schwer annehmen können, gleich ob sie gerade emotional Schmerzen durchleiden oder nicht.
    Â 
    I CH SAGE HIER nichts anderes als das, was fast alle traditionellen Weltreligionen seit vielen Jahrhunderten verkünden. »Die Wege des Herrn sind unergründlich«, so sagen sie. »Hab Vertrauen in Gottes vollkommenen Plan.«
    Wir werden im Verlauf dieses Gesprächs noch die Gelegenheit haben, diesem Gedanken vom vollkommenen Plan nachzugehen. Und wir werden uns auch ansehen, wie es kommt, dass viele verschiedene Seelen gemeinsam
interagieren, um aus einem ganz bestimmten und perfekten Grund auf ganz bestimmte und perfekte Weise die individuellen und kollektiven Resultate des Lebens auf Erden herbeizuführen. Tatsache ist, dass ich DICH bitten werde, MIR ein Beispiel dafür zu geben.
    Â 
    Tatsächlich?
    Â 
    J A. UND DANN wirst du ganz genau wissen, wovon ich rede. Für den Moment aber gib dich zufrieden mit dem Wissen, dass alle Dinge in Vollkommenheit geschehen.
    Â 
    Ich will’s versuchen. Ich will versuchen, diesen Gedanken im Geist und Herzen zu bewahren, wie du mich gebeten hast. Aber du gehst hier ziemlich rasch vor. Wir

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