Zur Hoelle mit den Vampiren!
erzählt?“ „Warum soll ich denn daran schuld sein? Ich kann nichts für ihre Fantasie! Wenigstens sagt ihr einer die Wahrheit.“
Tja der hatte gesessen. „Autsch!“ Oh man ich konnte nie die Klappe halten. Beide sahen genervt zu mir. „Was?“ Sie Beide schüttelten synchron den Kopf und stöhnten laut auf. Pff, Männer!
Anstatt wieder Irgendjemand zu verletzten, entschied ich mich dazu ruhig und bedacht vorzugehen. „Und was machen wir jetzt? Also ich wäre ja dafür, dass ich wieder nach Hause gehe und mein altes Leben weiter lebe. Mal davon abgesehen, dass ich tot bin.“ „Nein.“ Wieder antworteten Beide synchron, was langsam echt gruselig wurde. „Doch.“ Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Ihr könnt mich nicht dazu zwingen. Ich bin ein freier Zombie. Ich habe meine Rechte!“
Diesmal erwiderte nur Nathan etwas. „Naja ehrlich gesagt kann dich Jason schon dazu zwingen…“ „Was meinst du?!“ „Bei uns ist das ungefähr so: Wer dich beißt, darf dich behalten.“ Schoock „Aber dann gehöre ich ja nicht Dracula, sondern Blondchen!“ Ok…auch nicht viel besser. Nun schaltete sich Dracula ein. „Schon, aber sie wurde von mir verwandelt, das heißt, dass du praktisch auch zu mir gehörst.“ Ich HASSE mein untotes Leben! „Nathan wo hast du deinen Pflock?“ Fragend zog er eine Augenbraue hoch. „Wieso?“ „Ich will mich umbringen.“
Beide starrten mich an als wäre ich eine Verrückte (was ich wahrscheinlich auch war), aber trotzdem war das mehr als unangenehm (mal davon abgesehen, dass die Zwei unglaublich gut aussahen).
Entschlossen machte ich mich auf die Suche nach dem Pflock und verließ das Arbeitszimmer. Mein Blick schweifte durch den Flur und blieb an einer antiken Kommode hängen. Dort lag der Pflock, wie auf dem Präsentierteller. Bevor ich nach ihm greifen konnte, stand natürlich wieder Dracula vor mir. Wie war das gleich nochmal mit Arschloch?! Erst beraubt er mich meiner Freiheit und jetzt ist mir noch nicht einmal der Tod gewährt. Ok, tot war ich schon nur halt nicht…richtig tot, wenn ihr wisst was ich meine. Naja…langsam gewöhnte man sich daran, dass er immer so plötzlich auftauchte, obwohl ich ihn dafür jedes Mal schlagen könnte.
„Lass mich in Ruhe Dracula, ich will mich umbringen.“ Naja…von wollen war eigentlich keine Rede, aber ich wollte auch nicht für immer und ewig von einer verrückte Blondine mit pink-lackierten Nägeln die mich eiskalt überfahren hatte, abhängig sein. Er verzog mal wieder keine Miene. „Wirst du mich eigentlich auch mal bei meinem richtigen Namen nennen?“ Ich tat so als würde ich ernsthaft darüber nachdenken. „Ehrlich gesagt…NEIN! Und jetzt geh mir aus dem Weg!“ War es der falsche Zeitpunkt auf sich selbst stolz zu sein? Tja ich war es zumindest, schließlich sagt man nicht jeden Tag dem heißesten Typen auf dem Planeten seine Meinung. Also ja…ich war echt stolz auf mich.
„Warum willst du dich überhaupt umbringen?“ Hatte dieser Typ mich das gerade wirklich gefragt? „Entweder du bist wirklich so ein Arschloch wie ich die ganze Zeit glaube, oder du bist zu blind um zu bemerken, dass mein ganzes Leben zu Sushi verarbeitet worden ist. Und es fing an dem Zeitpunkt an, als deine nette, kleine Freundin mich totgefahren hat! Also Entschuldigung, wenn ich nicht als verdammter Zombie rumlaufen will.“ Wenn es nicht dumm ausgesehen hätte, würde ich mir jetzt selbst auf die Schulter klopfen.
Er verschränkte die Arme vor der Brust und nahm sich echt das Recht heraus, beleidigt zu sein. „Na gut ok, wenn du mir nicht glauben willst, dass du kein Monster bist, muss ich es dir wohl beweisen.“ Verwirrt dachte ich darüber nach, was er damit meinte. „Was meinst du mit „beweisen“?“ „Herzlichen Glückwunsch wir fahren in die Kirche!“ Bitte verschon mich lieber Go…ach was soll’s. „Na gut, aber du solltest dich nicht wundern, wenn ich vom Blitz getroffen, oder die Kirche einstürzt, denn im Moment sind ich und mein Kumpel Gott nicht so dicke.“ Und da war es wieder…das schönste Lächeln auf Erden für das ich auch ein drittes oder viertes Mal sterben würde.
Aufhören! Nicht so denken. Böse Zoe gaanz böse Zoe! „Und wann soll es losgehen?“ „Jetzt sofort.“ „Jetzt? Wie spät ist es überhaupt?“ Er sah auf seine silberne Armbanduhr. „Auf jeden Fall zu spät, um etwas beim Pastor zu beichten. Aber ich glaube um dir zu beweisen, dass ich Recht habe, brauchen wir nicht bis morgen
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