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0007 - Das Horror-Schloß im Spessart

0007 - Das Horror-Schloß im Spessart

Titel: 0007 - Das Horror-Schloß im Spessart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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heiß und kalt zugleich. Er ahnte, daß er das nächste Opfer sein würde, und konnte sehen, was mit seinem Vorgänger geschah.
    Der Dicke versuchte sich vergeblich zu befreien. Er strampelte mit Armen und Beinen, schrie verzweifelt. Seine Hände packten nach der schleimigen Masse und verschwanden darin.
    Dann war es soweit.
    Der Mann sah dicht vor sich den riesigen Körper. Noch einen Meter und er…
    Der Gesang der Frauen wurde lauter. Sie hatten sich auf die Knie geworfen, die Arme erhoben und flehten den Superdämon an.
    »Nimm ihn!« kreischten sie.
    Der Mann schrie nicht mehr. Eine gnädige Ohnmacht hatte ihn umfangen und ersparte ihm weitere Qualen. Er wurde in den Leib des urwüchsigen Gebildes hineingezogen und verschwand darin.
    Wieder ertönten die gräßlichen Geräusche.
    Kommissar Mallmann schloß die Augen. Er konnte es nicht länger mit ansehen, was dieses Ungeheuer mit seinen Opfern anstellte.
    Als Mallmann die Augen wieder aufriß, war alles vorbei. Der amöbenhafte Dämon hatte sein Opfer wieder freigegeben.
    Unversehrt!
    Aber der Mann war dem Wahnsinn verfallen.
    Er lachte, kreischte und tanzte herum.
    »Mein Gott«, flüsterte der Mann, der neben dem Kommissar lag. »Ist so etwas denn möglich!«
    Alfred stand im Hintergrund. Mit glühenden Blicken beobachtete er den Dämon, der jetzt wieder einen Tentakel vorgleiten ließ, um sich Opfer Nummer zwei zu holen.
    Der Fangarm schnellte zuckend über den Boden, wurde langsamer. Er näherte sich Kommissar Mallmann.
    ***
    Will Mallmann versteifte sich! Gleich würde ihn dieser verdammte Fangarm der Bestie erreicht haben.
    Da hörte er neben sich eine Stimme. »Ganz ruhig, Will!«
    John Sinclair.
    Der Geisterjäger hatte sich unhörbar angeschlichen. Da der Kommissar als letzter in der Reihe lag, war es John durchaus möglich gewesen, an ihn heranzukommen.
    Mallmann rührte sich nicht. Mit keinem Laut und mit keinem Zucken seines Gesichtes gab er zu erkennen, wie erregt er innerlich war.
    John arbeitete verbissen. Es war ein Rennen gegen die Zeit. Wenn er es in den nächsten Sekunden nicht schaffte, den verfluchten Gürtel zu lösen, dann war der Kommissar verloren.
    Schon befand sich der Tentakel nur noch wenige Zentimeter von Mallmanns Füßen entfernt. Der Irre tobte und kreischte wie verrückt. Er zog die meiste Aufmerksamkeit auf sich. Jetzt riß er sich sogar die Kleidung vom Leib und schleuderte die Sachen auf das riesige, pulsierende Geschöpf zu.
    Der Gürtel war gelöst!
    Will Mallmann konnte sich wieder frei bewegen. John Sinclair hatte es geschafft.
    Mallmann zog blitzschnell die Beine ein und rollte sich zur Seite.
    Diese Bewegung wurde gesehen. Von Alfred!
    Zwei, drei Sekunden stierte er ungläubig auf den Kommissar und sah auch John Sinclair, der sich jetzt aus dem Schatten der Felswand löste.
    Alfred brüllte auf. Mit einem irren Schrei auf den Lippen rannte er auf den Geisterjäger zu. Während des Laufes zog er ein Messer aus der Tasche, ließ es aufschnappen und wollte John die Klinge in den Leib rammen.
    Der Geisterjäger hätte seine Waffe ziehen und schießen können, doch er nahm davon Abstand. Erstens traute sich John zu, den Kerl auch ohne Schusswaffe niederringen zu können, und zweitens wollte er die wertvollen Kugeln sparen.
    Alfred griff an. Wie ein Teufel, mit einer rasenden Wut im Leib. Er sah die Pläne des Superdämons im letzten Augenblick noch gefährdet.
    Während John sich auf den Messerstecher konzentrierte, machte sich Will Mallmann daran, die anderen Gefangenen aus der unmittelbaren Gefahrenzone zu schaffen und sie von ihren Fesseln zu befreien.
    Alfred setzte den Messerstoß ziemlich niedrig an. John Sinclair sprang hoch und spreizte die Beine. Das Messer zischte zwischen seinen Beinen hindurch.
    Alfred – schon siegessicher – verlor die Balance. Er stolperte haargenau in Johns Aufwärtshaken hinein, der ihn auf die Hacken riß. Der Geisterjäger setzte sofort nach. Mit einem Hebelgriff warf er seinen Gegner zu Boden und entwand ihm das Messer.
    Alfred schrie und wurde wütend.
    Er trat, traf aber nicht. Dafür bekam John Alfreds Bein zu packen, wirbelte den Kerl herum und schleuderte ihn einige Schritte weiter.
    Zu weit, wie John mit Schrecken feststellte.
    Ein Tentakel des Superdämons bekam Alfred zu packen. Blitzschnell schlang sich der Fangarm um seinen Körper, und ehe jemand eingreifen konnte, schwebte Alfred durch die Luft.
    Die Mädchen begannen zu kreischen.
    John rannte los. Alfred war kein Dämon,

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