004 - Geheimcode Alpha
genau gleich sein!
Bei Gaarson-Gate ist das anders. Dort gibt es beispielsweise ›P-SG H1024‹ ODER ›P-SG S1024‹ als zwei verschiedene Normen!. Das hat einen triftigen Grund, denn (für alle, die diese Serie nicht kennen) dort werden die Gitterpyramiden nämlich mit VIERECKIGER Bodenfläche gebaut! Dort gibt es dadurch bedingt auch extrem mehr verschiedene Normen. Nun, es handelt sich ja auch um eine andere Serie, nicht wahr?
Der SG-Code:
Er beinhaltet erstens den Planeten, den man ›ansteuern‹ will (zum Beispiel Alpha I), wobei der tatsächliche Name (wie er ihn vielleicht von den ›Eingeborenen‹ erhalten hat) keine Rolle spielt. Der planetare Code ist äußerst wichtig, weil jeder SG-Norm ein ganzes Netz zugeordnet wird. Jedes Netz ist grundsätzlich so beschaffen, dass Transporte reibungslos vonstatten gehen können (wird in einem späteren Beitrag noch näher erläutert). Wir müssen bedenken, dass die ›Erbauer‹ ihre SG schließlich mit Raumschiffen zum Ziel brachten. Also müssen wir ihnen astronomisches Verständnis zubilligen. Überall dort, wo es ›Schwierigkeiten‹ geben könnte, gibt es einen ›Netzverbund‹. Das heißt, unterschiedliche Netze werden miteinander ›verknüpft‹. Dies geschieht für eine eventuell transportierte Person natürlich ›unmerklich‹: Diese Welten haben eine entsprechende Anzahl verschieden genormte SG – beziehungsweise SG, die ihre Norm verändern können (wie am Ende dieses Bandes hier angedeutet und im Folgeband näher beschrieben). Bei starr genormten SG muss ein Passagier dann zur Weiterreise umsteigen – und bei Veränderlichen braucht er das nicht.
Eine solche Welt könnte ›Dschungelwelt‹ gewesen sein (siehe nächster Band)!
Die ›Verknüpfung‹ erfolgt aufgrund der Bequemlichkeit für die Passagiere natürlich in erster Linie durch Veränderliche, also durch auf diesen Welten aufgestellte Spezial-SG (›Spezial‹ deswegen, weil es ihre ›Spezialität‹ ist, ihre Norm ›blitzschnell‹ innerhalb eines entsprechenden ›Normen-Rahmens‹ (der möglichst fünfzig Normen nicht überschreiten soll) zu wechseln …
Ja und hier ein Code-Beispiel:
>Alpha.I>>L-SG480,64<
Die Aufschlüsselung:
> = Zeichen für Codeanfang
Alpha.I = Planet (bzw. Station – bei nur einer)
>> = Trennungszeichen
LSG = Lasten-SG (möglich: Norm wie P-SG!)
480,64 = Seitenkantenlänge in cm
< = Zeichen für Code-Ende
Übrigens habe ich damals (als STAR GATE zuerst erschien, nämlich im Jahre 1986) ein komplettes Koordinatensystem entwickelt – und es hat eine gewisse Ähnlichkeit mit entsprechenden Koordinatensystemen, wie sie in der Luftfahrt angewendet werden … Schließlich war ich über zwanzig Jahre Angehöriger eines internationalen Flughafens und pflegte enge Kontakte mit der Flugsicherung und dem AIS (= Flugberatungsdienst). Warum sollten wir davon nicht profitieren – und damit unsere Serie –, dachte ich mir zu dieser Zeit? Nun verlange jedoch niemand von mir die zeichnerische Umsetzung eines denkbaren Drei-D-Koordinatensystems im Weltall. Diese Aufgabe müsste ich mangels Zeichentalent an einen AIS-Experten weiter geben (der übrigens von unseren SG-Netzen nicht nur sehr angetan war, sondern es für ›praktikabel‹ hält). Aber ich glaube kaum, dass so etwas nötig wäre (wie etwa Risszeichnungen bei PR?). Zumal ich die Leser nicht damit behelligen will – innerhalb der Hefte. Zumindest vorerst nicht: Man kann ja vorher nie wissen, ob nicht doch irgendwann Interesse daran besteht! Jedenfalls haben die ›Urautoren‹ der Serie STAR GATE damals keinerlei Begeisterung gezeigt, als ich es ihnen vorlegte. Für eine spannende Serie sind solche Hintergrund-Details für den Leser auch nicht unbedingt vonnöten …
Noch ein wichtiger Nachtrag: Die ursprünglichen Erbauer der SG-Netze (über sie wird zum jetzigen Zeitpunkt aus verständlichen Gründen natürlich noch nicht mehr verraten) benutzen selbstverständlich KEINE Zentimeter, sondern ihre eigene Maßeinheit. Darum auch die ›krummen‹ Normabstände (also 0,64 cm anstatt runde 0,5 cm oder so ähnlich). Trotzdem gibt es zufällige Übereinstimmungen, sonst hätten die Menschen niemals auf Phönix landen können.
Herzlich euer Wilfried Hary
Wrack aus der Vergangenheit
von Wilfried A. Hary
Die Entführung des Flibo-Wissenschaftlers Gerhard von Wylbert ist den Leuten von Mechanics Inc. gelungen. Mit ihm – so hofft man – wird es gelingen, das Rätsel
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