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004 - Geheimcode Alpha

004 - Geheimcode Alpha

Titel: 004 - Geheimcode Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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vornehmen müssen, um danach wohlbehalten auf der Erde zu landen …
    Zurück zur Erde! , dachte Ken. Bald würde auch er sich wieder dort befinden und er würde wieder reine – oder auch weniger reine – irdische Luft atmen.
    Nach all den Ereignissen auf Phönix würde ihm die Befragung durch die Mechanics-Wissenschaftler wie ein Urlaub vorkommen.
    Bis auf Tanya war das Team vollzählig. Janni van Velt, Dimitrij Wassilow, Yörg Maister, Mario Servantes, Juan de Costa – sie alle warteten darauf, Phönix endlich verlassen zu können.
    Ken überlegte, welchen Auftrag Fisher ihnen nach der Befragung geben würde. Ihre Zusammensetzung als Team und Erfahrung mit dem Transmitter-System prädestinierte sie geradezu, weitere Welten zu erkunden, auf denen sich Star Gates befanden – vorausgesetzt, den Wissenschaftlern auf Phönix gelang es endlich, den Transmitter unter Kontrolle zu bekommen.
    »Wo bleibt Tanya?«, grollte Dimitrij Wassilow in freundlichem Zorn. »Ich kann es kaum noch erwarten, wieder festen Erdboden unter die Füße zu bekommen!«
    »Selbst mit kahlem Mondgestein würde ich mich zufrieden geben«, warf Yörg Maister ein. »Auf dem Mond gibt es wenigstens keine Barbaren, die uns für Boten ihrer dunklen Götter halten und in den Kochtopf werfen wollen.«
    Wie aufs Stichwort erschien Tanya im Eingang des Transmitter-Dreiecks. »Entschuldigt«, bat sie atemlos, »aber von Wylbert scheint wirklich der Wunderknabe zu sein, für den ihn alle halten.«
    »Wieso?«, fragte Janni van Velt.
    »Es ist gerade erst durchgesickert«, erklärte Tanya. »Von Wylbert will es als das einzig gültige Prinzip erkannt haben, dass ein Transmitter-Tor tatsächlich seine Ladung immer zum nächst gelegenen gleichartigen Star Gate abstrahlt. Alle anders lautenden Möglichkeiten sind damit endgültig vom Tisch und sämtliche Experimente hier hätte man sich sparen können. Dabei scheint es ausschließlich auf die Größe des Tors anzukommen. Er vertritt die Meinung, dass das Star Gate auf dem Mond durch Temperaturschwankungen vor dem berüchtigten Versuch mit uns geringfügig beeinflusst wurde. Deshalb soll es als Empfangs-Star Gate ausgeschieden sein.«
    »Und deshalb hat es uns nach Phönix verschlagen?«, fragte Wassilow.
    »Meint jedenfalls von Wylbert. Ich habe auch nicht alles mitbekommen – und ich will nicht behaupten, dass ich das, was ich gehört habe, auch verstanden habe.«
    »Na und?«, fragte Ken.
    »Um seine Theorie zu beweisen, wollen Holmes und von Wylbert uns direkt zur Erde abstrahlen.«
    Das Fluoreszenzfeld baute sich auf. »Direkt zur Erde?«, fragte Wassilow. »Aber dann muss doch das Gate auf dem Mond schon vor dem Marschbefehl blockiert worden sein. Sonst würden wir doch dort …?«
    »Das ist ja genau das Ding«, belehrte ihn Tanya respektlos: »Die Erde befindet sich derzeit von hier aus gesehen sozusagen zwischen uns und dem Mond. Damit ist das Erdgate näher und wir landen dort anstatt auf dem Mond!«
    »Umso besser! Da sparen wir uns den Umweg über den Mond.«
    Und wenn etwas schief geht? , dachte Ken. Wenn von Wylbert Recht hat und nur Temperaturschwankungen eine kaum messbare Abweichung der Gatenorm verursachte und somit das Mondgate unbrauchbar machten … jetzt gibt es zwei mögliche Empfangsgates für uns: Das auf dem Mond und das auf der Erde. Weicht das auf der Erde geringfügig ab – aus welchen Gründen auch immer –, kommen wir auf dem Mond heraus. Und falls beide abweichen? Oder … Ihm stockte der Atem: Was ist, wenn durch die Experimente an diesem Gate hier eine Abweichung entstanden ist, die sich bisher nur noch nicht bemerkbar gemacht hat?
    Er schaute unwillkürlich auf den Gitterboden und dann in die Ecke.
    Seine Augen weiteten sich. Er war völlig sicher, dass der dreieckige Boden um einen vergleichsweise winzigen Betrag sich vergrößert hatte. Niemand war bislang auch nur auf die Idee gekommen, dass dieses fremdartige Metall eine solche Verwandlungsfähigkeit überhaupt besaß. In erster Linie deshalb nicht, weil es für den irdischen Stand der Technik absolut unmöglich erschien.
    Aber die Transmitter-Station von Phönix hatte eine eigene Computeranlage. Sonst hätte das Gate nicht funktionieren können. Zwar hatte sich die Anlage bislang jeglichem Zugriff entzogen, aber sie hatte auch die bislang tausendfach erfolgten Sprünge nicht verhindert.
    War es denn möglich, dass der Stationscomputer beschlossen hatte, sie diesmal nicht zur Erde, sondern durch eine geringfügige

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