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0040 - Aktion gegen unbekannt

0040 - Aktion gegen unbekannt

Titel: 0040 - Aktion gegen unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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zu verfallen. Sein Atem ging nur noch schwach, und von einem Pulsschlag war kaum noch etwas zu spüren. Er weilte bereits viele Kilometer entfernt in dem anderen Schiff.
    Gucky seufzte und vertiefte sich erneut in seine Aufgabe, den Fremden mit seinen telepathischen Fühlern entgegenzueilen. Sein fähiges Gehirn nahm in der Tat eine erstaunliche Menge an Gedankenimpulsen auf, von denen einige auch einen Sinn besaßen. Überlagert wurden sie jedoch - wie auch vorher von abstrakten Gedankenmustern, aus denen er einfach nicht schlau werden konnte.
    Und dann spürte er etwas anderes ...
    Etwas griff vorsichtig und tastend nach seinem Gehirn - zögernd noch, als sei es blind und versuche es aufs Geratewohl. Er stutzte und schirmte sich sofort ab, ohne sich zu melden. Der Fremde tastete weiter, schien nichts zu finden - und verschwand wieder. Nun wußte Gucky, woran er war. Er schüttelte sich und sah Rhodan an.
    „In dem fremden Schiff", sagte er nachdenklich, „ sind Esper. Telepathen und schwache Suggestoren. Ich hätte es mir denken können."
    Rhodan war überrascht. „Thora hat nichts davon gesagt, daß die Zaliter parapsychische Fähigkeiten besitzen. Hm, das ist ja merkwürdig. Bist du sicher, Gucky?"
    „Ganz sicher, Rhodan. Du kannst es mir glauben, denn einer hat versucht, mich zu finden. Aber er ist wie blind. Ich könnte, wäre ich ein Suggestor, ganz bestimmt in ein Gehirn eindringen und es beeinflussen. Die Esper auf dem fremden Schiff scheinen es nur dann zu können, wenn sie ihr Opfer auch optisch wahrnehmen."
    „Wir müssen warten, was Marten berichtet. Er regt sich bereits."
    Ralf Marten stöhnte leise und öffnete abrupt die Augen. Er sah aus, als erwache er soeben aus einem Traum, der alles andere als angenehm gewesen war. In seinen fragenden Augen war sogar so etwas wie Entsetzen.
    „Gott sei Dank!" sagte er leise und richtete sich ein wenig auf. „Das habe ich nicht erwartet."
    „Berichten Sie", drängte Rhodan. „Wir haben nicht mehr viel Zeit."
    Marten nickte.
    „Als ich wieder sehen konnte, erblickte ich die Menschen. Sie sahen aus wie wir, nur hatten sie rotbraune Haut und kupferne Haare. Ihre Gebieter sind nicht böse, und sie scheinen auch keine bösen Absichten gegen uns zu hegen. Aber das ist es nicht, was mich erschreckte - wie sollte es auch? Mir kam gleich alles so verschwommen vor, als sähe ich alles wie durch Wasser. Und das war es dann auch. Ich steckte in einem Glasbehälter - oder besser der Besitzer des Körpers, in den ich übergewechselt war."
    Rhodan verstand zwar kein Wort von dem, was Ralf Marten ihm berichtete, aber er unterbrach ihn nicht. Er wußte, daß er eine Antwort auf seine stummen Fragen erhalten würde - wenn Marten sie wußte.
    „Ich versuchte, mich selbst zu erkennen - das Wesen zu erkennen, in das ich geschlüpft war. Ich konnte es nicht. Ich kam mir vor wie ein Fisch im Aquarium. Vielleicht war es das auch. Die Leute, die an mir vorbeikamen, beachteten mich nicht, also muß ich den Körper einer sehr unwichtigen Persönlichkeit gewählt haben. Ich kann aber jederzeit zurückkehren in das fremde Schiff und versuchen ..."
    „Warten Sie, Marten, das ist nicht nötig", hielt Rhodan ihn auf. „Mir genügt es vorerst zu wissen, daß man uns nicht anzugreifen beabsichtigt. Gucky, etwas Neues?"
    „Es sind Esper an Bord", wiederholte der Mausbiber seine Feststellung. „Ich spüre ganz deutlich, wie sie versuchen, mich zu suggerieren."
    „Also keine Telepathen, sondern Suggestoren, die den Willen eines anderen übernehmen können."
    „Beides!" zwitscherte Gucky knapp und fügte hinzu: „Aber sie kommen über ein paar jämmerliche Versuche nicht hinaus."
    Rhodan sah auf den Bildschirm. Das fremde Schiff hatte sich weiter genähert und stoppte ganz ab. Es war nur noch zehn Kilometer von der TITAN entfernt. Der Funker kam in die Zentrale. „Funkspruch von dem fremden Schiff", meldete er. „Der Kommandant bittet, an Bord kommen zu dürfen."
    Rhodan überlegte nur wenige Sekunden, dann nickte er.
    „Gut. Geben Sie mein Einverständnis. Aber er darf keine Begleiter mitbringen, sondern soll allein kommen. Das fremde Schiff kann vor Schleuse siebzehn anlegen. Lassen Sie die Stelle durch Leuchtsignale kenntlich machen."
    Der Funker verschwand. Das Anlegemanöver begann. Rhodan wandte sich an Gucky. „Du kehrst zu den Mutanten zurück. Haltet euch bereit. Achtet auf weitere Versuche der Zaliter, uns unter ihre geistige Kontrolle zu bringen. Marshall soll zu mir

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