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0045 - Ich entkam der Teufelshöhle

0045 - Ich entkam der Teufelshöhle

Titel: 0045 - Ich entkam der Teufelshöhle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ich entkam der Teufelshöhle
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zurück ins Office zu fahren, bezahlten wir und verließen das Lokal.
    Ich hatte gerade mein Büro betreten, als das Telefon auf meinem Schreibtisch klingelte. Ich nahm den Hörer ab und sagte: »Cotton.«
    Jemand aus der Telefonzentrale meldete sich. »Hallo, Jerry! An der Strippe ist jemand von einem Revier der Stadtpolizei. Der Cop möchte dich sprechen. Soll ich durchstellen?«
    »Ja, bitte.«
    Ich hörte ein Knacken in der Leitung, nannte wieder meinen Namen und vernahm die Stimme des Polizeibeamten, mit dem ich im Laufe des Vormittags schon einmal gesprochen hatte.
    »Agent Cotton, einer der Leute, die wir zur Beobachtung der demolierten Wohnung abgestellt haben, rief mich gerade über Sprechfunk auf seinem Motorrad an. Ein etwa vierzigjähriger Mann hat die fragliche Wohnung betreten.«
    »Geben Sie Ihren Leuten Bescheid, dass man den Mann unter irgendeinem Vorwand festhalten soll, wenn er das Haus etwa wieder verlassen will. Wir sind in einer halben Stunde dort.«
    »Okay, Agent Cotton. Ich werde es veranlassen.«
    Ich warf den Hörer auf die Gabel und ging zur Tür.
    »Komm, Phil. Es sieht so aus, als ob Marselli aufgekreuzt wäre.«
    »In seiner Wohnung?«
    »Ja.«
    Wir setzten uns in meinen Jaguar und brausten zum zweiten Mal nach Brooklyn. Dass New York eine Riesenstadt ist, merkt man immer, wenn man besonders schnell von einem Stadtteil in den anderen möchte. Es mag ungefähr zwei Uhr gewesen sein, als wir uns aufmachten. In den Straßen der City herrschte die zweitstärkste Verkehrsdichte des Tages. Millionen kamen vom oder fuhren zum Essen. Es war ziemlich schwierig, in diesem Gewimmel auch nur ein Vierzigmeilentempo zu halten. Aber auch die längste Fahrt nimmt einmal ein Ende, und nach einer halben Ewigkeit hatten wir endlich unser Ziel erreicht.
    Ein paar Schritte vor dem Haus hatte ein uniformierter Beamter der Stadtpolizei sein schweres Motorrad an den Straßenrand geschoben und tat so, als habe er einen Defekt zu beheben. Ich parkte meinen Jaguar ungefähr zwanzig Yards vor ihm und Phil und ich stiegen aus. Im Vorbeigehen fragte ich den Cop: »Ist er noch drin?«
    »Yes, Sir. Mein Kollege ist bei ihm und vernimmt ihn wegen der Explosion.«
    »Okay.«
    Wir betraten das Haus und gingen schnell am Pförtner vorbei, der mich verwundert anstarrte. Er erinnerte sich wahrscheinlich, dass ich während der Explosion am Vormittag im Haus gewesen war, und hielt mich womöglich für den Kerl, der die Höllenmaschine ins Haus geschleppt hatte. Damit er nun nicht die Polizei alarmierte, ging ich zurück und machte ihm begreiflich, dass wir FBI-Beamte waren.
    Dann fuhren wir mit dem Lift nach oben. Die Steinbrocken und Türsplitter waren aus dem Korridor entfernt worden, aber die schwerbeschädigte Mauer rings um die Türfüllung hatte man noch nicht reparieren können, und so gähnte uns denn ein unregelmäßiges Loch in der Wand entgegen an der Stelle, wo früher einmal die Tür gewesen war. Im Badezimmer der Wohnung hörten wir Wasser rauschen. Auf einer unbeschädigt gebliebenen Couch im Wohnzimmer saß ein uniformierter Polizist. Als wir die Wohnung betraten, salutierte er.
    »In Ordnung«, sagte ich. »Sie haben Ihre Sache gut gemacht. Wir brauchen Sie jetzt nicht mehr.«
    »Soll die Wohnung, weiterhin beobachtet werden?«
    Ich dachte einen Augenblick lang nach und schüttelte dann den Kopf.
    »Nein, das ist wohl nicht nötig.«
    Der Cop grüßte noch einmal und verließ die Wohnung. Wir setzten uns auf die Couch und warteten. Es dauerte eine halbe Stunde, bis sich Marselli endlich im Wohnzimmer sehen ließ. Er erschrak, als er Phil und mich sah, fasste sich aber ziemlich schnell wieder und fauchte: »Was wollen Sie hier? Verlassen Sie sofort meine Wohnung!«
    Mit einem Blick verständigte ich mich mit Phil. Während ich auf der Couch sitzen blieb, bezog Phil neben der Türöffnung Posten. Er lehnte sich lässig gegen die von Rissen durchzogene Wand und steckte sich eine Zigarette an.
    Ich schlug die Beine übereinander und betrachtete Marselli. Er hatte die dunkle Hautfarbe des geborenen Südländers und lockiges, schwarzes Haar. Seine Augen flackerten.
    »Was, was, eh, was wollen Sie?«, stotterte er.
    Ich lächelte nur. Phil rauchte schweigend. Marselli zog sich ängstlich in Richtung auf die Fenster zurück. Noch bevor er die von der Explosion zersprungenen Scheiben des großen Mittelfensters erreicht hatte, machte Phil eine lässige Bewegung mit seiner linken Hand, die Marselli zu verstehen gab,

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