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0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck

Titel: 0120 - Zombies im Bermuda-Dreieck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Überwindung, stehenzubleiben, doch er mußte seinen Plan einhalten. Wenn er jetzt losstürmte, hatten es die Zombies näher zur Brücke.
    Das wollte Bill auf jeden Fall vermeiden. Ihm ging es um Sekunden.
    Ein Untoter stolperte über den im Weg liegenden Liegestuhl. Er fiel hin, fing sich jedoch sofort wieder und torkelte weiter.
    Noch wartete Bill ab.
    Dann aber, als die Untoten nur noch drei Schritte von ihm entfernt waren, jagte er los.
    Wie ein Rammbock zerstörte er den Halbkreis. Beide Fäuste gebrauchte er, die seelenlosen Geschöpfe segelten rechts und links zur Seite, prallten auf die Planken, überschlugen sich und waren aus dem Rhythmus gebracht.
    Nichts anderes hatte Bill gewollt.
    Und der Weg zur Brücke war frei!
    Selten in seinem Leben war der Reporter so schnell gelaufen. Seine Füße schienen das Deck kaum zu berühren. Er jagte an dem Niedergang zu den Kabinen vorbei, passierte auch ein Rettungsboot, das sie erst gar nicht benutzt hatten, weil sie es noch abfieren mußten und das zuviel Zeit gekostet hätte und erreichte den Aufgang zur Brücke. Diese Treppe war ziemlich breit. Sie besaß rechts und links einen Handlauf.
    Bill hetzte die Leiter hoch.
    Die Tür zur Brücke stand offen.
    Der Reporter jagte hinein und drosch die Tür sofort hinter sich zu. Seine Blicke flogen durch den Raum.
    Zahlreiche mahagoniverkleidete Konsolen, ein Kreiselkompaß, Tiefenmesser, Radarkonsolen – und die Funkanlage.
    Bill atmete auf.
    Ein Kopfhörerpaar hing von der Konsole und baumelte dicht über dem Boden.
    Davor stand ein Drehstuhl. Und Bill sah noch mehr. Ein Schränkchen, das nicht fest im Boden verankert war, aber ziemlich stabil aussah.
    Der Reporter öffnete die Tür.
    Es war ein Kühlschrank, mit Holz verkleidet und vollgefüllt mit nicht alkoholischen Getränken.
    Der Kühlschrank brachte Bill auf eine Idee. Die Zeit wollte er sich nehmen.
    Er packte den Schrank, strengte sich ungeheuer an und schob ihn auf die Tür zu. Dicht davor stellte er ihn ab. Wer jetzt auf die Brücke wollte, mußte erst den Kühlschrank zur Seite schieben, das würde Mühe genug kosten. Es war fraglich, ob die Zombies überhaupt die Kraft besaßen.
    Bevor Bill Conolly sich den Kopfhörer überstreifte, warf er einen Blick über Deck.
    Längst waren die Zombies aufgestanden. Sie wußten auch, wo Bill steckte, denn sieben Untote orientierten sich in Richtung Brücke.
    Sollten sie…
    Bill setzte sich an den Tisch und streifte den Kopfhörer über. Vor ihm stand der große graue Kasten. Zahlreiche Hebel und Knöpfe stachen dem Reporter ins Auge. Er mußte sich kurz orientieren.
    Funken konnte Bill zwar, doch es reichte nur für den Hausgebrauch. Auf jeden Fall wußte er, wie er die Anlage einzuschalten hatte.
    Augenblicklich drangen Geräusche aus dem Kopfhörer. Schwach vernahm er Stimmen.
    Bill atmete auf.
    Doch wie sollte er sich melden? Er suchte nach einer Beschreibung, sah rechts eine in den Tisch eingelassene Schublade und zog sie auf.
    Seine Augen wurden groß, als er die Null-Acht entdeckte, die in der Lade lag.
    Bill holte sie hervor und schaute nach, ob sie geladen war.
    Das Magazin war voll.
    Er atmete auf, steckte die Pistole in den Hosenbund und probierte weiter.
    Bills Blicke huschten über die Knöpfe und Hebel. Er sah ein kleines Ampere- und ein Voltmeter. Beide schlugen aus.
    Da probierte Bill einige Hebel durch.
    Und immer wieder rief er durch das kleine Mikrophon vor seinen Lippen ein Wort.
    »Mayday… Mayday … Mayday …«
    Bill wiederholte es monoton. Er hoffte, daß man ihn irgendwo empfing, und daß Hilfe geschickt wurde.
    Erst einmal mußte er sich selbst helfen, denn die Untoten waren auf dem Weg. Als Bill einen Blick über die Schulter warf, da sah er sie durch die große Scheibe.
    Sie kletterten die Treppe hoch.
    Der Reporter erschrak. Plötzlich bekam er es wieder mit der Angst zu tun. Er hatte seinen Hilferuf in den Äther gejagt, aber noch keine Antwort bekommen.
    Und der Tod saß ihm dicht im Nacken.
    Jetzt waren sie an der Tür, drückten dagegen, doch sie bekamen sie nicht auf, der abgestellte Kühlschrank war zu schwer.
    Bill gewann etwas Zeit. Und doch hatte er Angst, daß die Zombies schneller waren. Sie drängten sich draußen vor der Tür, eine seelenlose, wilde Horde, die nur töten wollte.
    Grauenhaft…
    Der Reporter schluckte. Immer wieder rief er seinen Notruf in den Äther.
    »Mayday, Mayday…«
    Dann ein mörderischer Schlag, ein Krachen, ein Klirren und Bersten. Bill fuhr

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