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0131 - Das Versteck in der Zukunft

Titel: 0131 - Das Versteck in der Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Nähe etwas, das dafür gesorgt hatte, daß er gerade hierher befördert wurde? Wenn ja, dann befand sich dieses Etwas im galaktischen Zeitsystem und war für Meech unbemerkbar. Dann hatten der Transporteffekt des Transmitters und ein anderer, vorläufig unbekannter Effekt so ineinandergegriffen, daß gerade dieses und kein anderes Ergebnis erzielt worden war. Meech fing an, nach Wahrnehmungen höherer Ordnung Ausschau zu halten.
    Das war keine leichte Aufgabe. Es war auch für einen Roboter schwierig, Effekte erster und zweiter Ordnung so abzublenden, daß er die viel schwächeren der dritten oder vierten Ordnung erkennen konnte. Aber er gab sich Mühe, und er hatte Erfolg.
    Etwas war in seiner Nähe. Etwas, dessen energetische Ausstrahlungen zu einem winzigen Bruchteil durch die Mauer zwischen den beiden Zeitsystemen drangen. Natürlich wußte Meech nicht, was es war. Er konnte nur eines sagen: Terraner befanden sich nicht in seiner Nähe. Noch kein irdisches Raumschiff war so weit in den Abgrund zwischen den Milchstraßen vorgestoßen. Wenn es also intelligentes Leben in der Nähe gab, dann gehörte es zu einer der beiden fremden Rassen, die vor kürzer Zeit zum erstenmal im irdischen Blickfeld erschienen waren.
    Meech beschloß, eine Weile zu beobachten. Diese Weile dauerte ein halbes Jahr. Und jetzt, am Ende des .halben Jahres, befand er sich in einer höchst unangenehmen Situation. Er wußte, daß sein Zustand nicht völlig stabil, sondern nur metastabil war. Mit anderen Worten, die Mauer zwischen den beiden Zeitsystemen war niedrig und konnte jeden Augenblick zusammenbrechen. Das bedeutete, daß man seine Sendungen im galaktischen System empfangen konnte, wenn er seinen Hypersender mit höchster Leistung arbeiten ließ.
    Unglücklicherweise jedoch würden nicht nur terranische Schiffe ihn hören, sondern auch die Unbekannten, die sich jenseits der Mauer nicht in der Nähe befanden. Es gab nur noch eine einzige Hoffnung. Durch den Übertritt von einem in das andere System würde die Sendung verzerrt werden. Echoeffekte würden auftreten, die gerade in der Nähe des Senders die Anpeilung erschwerten, wenn nicht gar unmöglich machten. Dagegen sollte man von einem Empfänger in weiter Entfernung aus keine Schwierigkeiten haben. Meech strahlte Kodezeichen aus. Seine Körpertemperatur betrug noch neunundzwanzig Komma acht Grad absolut.
    Die Zeichen liefen einen verzwickten Weg. Aber schließlich erreichten sie doch ihren Bestimmungsort. Zuerst empfing sie die VITTORIO, ein Wachkreuzer auf Patrouille draußen vor dem Rand der Milchstraße. Pal Jerome, der Dritte Offizier des Kreuzers, ließ sie auf Magnetband aufnehmen und positronisch auswerten. Für Pal stand es fest, daß die Zeichen aus der gleichen Quelle kommen mußten, die sich vor einem halben Jahr zum erstenmal gemeldet hatte. Damals stellte sie in leicht dechiffrierbaren Zeichen die merkwürdige Frage:: „Seid ihr wahres Leben?" Der positronische Funkkode der Posbis war allen Dechiffriergeräten der terranischen Flotte einverleibt worden. Pal rechnete damit, daß die Schiffspositronik ihm schon nach ein paar Sekunden die Übersetzung des empfangenen Spruchs liefern würde. Er war ziemlich überrascht, als sich selbst im Laufe einiger Minuten nichts ereignete und erst nach einer Viertelstunde die Antwort kam: INFORMATIONEN UNGENÜGEND. Pal fluchte wild und versuchte es mit anderen Kodes. Der Erfolg war immer der gleiche. Der Kode, in dem die Botschaft abgefaßt war, war der Positronik der VITTORIO unbekannt. Und er war auch zu kompliziert, als daß sie ihn von sich aus hätte entschlüsseln können. Pal Jerome machte dem Kommandanten Meldung. Der Kommandant entschied, daß der Funkspruch dem Solaren Geheimdienst zugeleitet werden müsse. Pal Jerome veranlaßte die Sendung. Fünfundzwanzig Minuten, nachdem die VITTORIO das erste Zeichen empfangen hatte, war Marschall Mercant informiert.
    Mercant kannte den Kode. Er war von der Abteilung III der Interkosmischen Sozialen Entwicklungshilfe entwickelt worden und wurde für unverletzlich gehalten. Mercant zögerte keine Sekunde.
    Er ermittelte den Standort des Kreuzers VOLTA, mit dem Oberst Nike Quinto, Chef der Abteilung III, unterwegs war und gab der VITTORIO Anweisung, sich mit der VOLTA direkt in Verbindung zu setzen. Mit dem Gefühl, daß die Sache ziemlich wichtig sei, setzte Pal Jerome eine zweite Hypersendung auf und strahlte sie an die VOLTA aus, die hinter dem Sternhaufen M-13 kreuzte. Das Merkwürdige

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