Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0138 - Risiko unendlich groß

Titel: 0138 - Risiko unendlich groß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
daran erinnern, daß die vereinigten Kampfflotten nicht in der Lage sind, fünfhundert Fragmentraumer der Posbis aus unserer Milchstraße zu vertreiben oder zu vernichten.
    Mehr habe ich nicht zu sagen.” Perry Rhodan hatte nicht vergeblich appelliert.
    Fünf Stunden später gab Arkon Idas erste Zwischenergebnis bekannt. Nach Rhodans aufklärender Rede und seinem Aufruf hatten sich weitere fünfzigtausend Raumschiffbesitzer gemeldet und befanden sich mit ihren Verbänden zum Teil schon im Einsatz, um Millionen Menschen von bedrohten Kolonialplaneten in relative Sicherheit zu bringen.
    Die größte Rettungsaktion der galaktischen Geschichte begann anzulaufen.
    In Terrania jagte eine Lagebesprechung die andere. Hochbetrieb herrschte bei den Waffentechnikern. Reste von teilzerstörten Fragmentschiffen waren zur Erde geschafft worden. Man hoffte auf den Zufall, jene Aggregate darin zu entdecken, welche die Transformstrahlen entwickelten.
    Die arkonidischen und terranischen Schiffe hatten dieser Waffe nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen.
    Die Posbis verschickten mit Hilfe des Transformstrahls lichtschnell Atombomben mit einem Energiebereich von 1000 Gigatonnen. Diese Bomben wurden bei Transport mit dem Strahl entstofflicht, um erst dicht vor dem Ziel wieder zu materialisieren.
    Die freiwerdende Energiemenge reichte meistens aus, auch die superstarken Schutzschirme der 1500-Meter-Kugelriesen zusammenbrechen zu lassen.
    Man hatte sie schon eine ultimate Waffe genannt, aber Rhodan hatte sich gegen diese Bezeichnung gesträubt und die These vertreten, daß jeder neuen Waffe bald auch eine Abwehrwaffe folgen würde. Nur wußten die Terraner immer noch nicht, wie die halbbiologischen Roboter das technisch ungeheure Kunststück fertigbrachten, eine Bombe anfangs zu entstofflichen, um sie am Ziel rematerialisieren zu lassen.
    Perry Rhodan war nicht einmal enttäuscht, als ihm der Leiter der Abteilung Waffenforschung einen negativen Bescheid geben mußte. Dafür gab es auf anderem Gebiet eine erstaunliche Entwicklung.
    Die Zentrale der Swoon hatte der Administration über die Konstruktion eines Gerätes berichtet. Der Sachbearbeiter fand diesen Fall so wichtig, daß er die Nachricht direkt an Perry Rhodan weitergab.
    Der las sie und ordnete sofort an, daß ihm eines dieser Geräte vorgeführt würde. Gleichzeitig bestimmte er, daß die beiden swoonschen Konstrukteure Oligo und Petid ihm das Gerät erklären sollten.
    Die Swoon galten als die besten Mikro-Techniker des Universums und waren Nachfahren einer großen Gruppe, die vor vielen Jahrzehnten ihre Heimatwelt Swoofon, 192 Lichtjahre von der Erde entfernt, verlassen hatten, um ihr Können in Perry Rhodans Dienst zu stellen.
    Bei dreißig Zentimetern Größe waren sie sehr schlank und wirkten keineswegs humanoid. Sie erinnerten in ihrem Aussehen stark an Gurken mit einem Paar kleiner Füße. Statt zwei Armen besaßen sie vier, die in überaus geschickte Hände ausliefen.
    Durch willkürliche Brennweitenverstellung ihrer Augenlinsen waren die Gurkenleute in der Lage, aus ihren Sehorganen hochwertige Mikroskope zu machen. Damit und mit ihren kleinen, äußerst flinken Händen und dem angeborenen Gefühl für Technisches waren sie als Konstrukteure und Hersteller von Kleinstgeräten höchster Leistung einmalig.
    Rhodan suchte zur festgesetzten Zeit den Raum in der physikalischen Abteilung auf, wohin er Oligo und Petid mit ihrem neuen Gerät bestellt hatte.
    Auf dem Plastiktisch, der an der Wand entlanglief, zwischen Geräten, die teilweise doppelt so groß waren wie die beiden Gurkenleute, saßen sie auf einem zehn Zentimeter hohen Transformer. Sie erhoben sich, als Rhodan eintrat, die anwesenden Physiker und Biologen begrüßte und sich dann an die Swoon wandte.
    Oligo hielt ein Gerät von einem Zentimeter Kantenlänge in seiner unteren rechten Hand. Rhodans aufmunternder Blick forderte ihn auf zu sprechen.
    „Herr, das hier ist ein Gerät, das Zellschwingungen erzeugt.
    Jede einzelne Frequenz läßt sich in ihrer Stärke regulieren. Aber das ist nicht das Bemerkenswerte daran, sondern nur die Tatsache, daß wir erstmalig in der Lage sind, die Individualschwingungen der Laurins zu erzeugen.” Unter den Physikern und Biologen entstand Unruhe. Die beiden Swoon sahen Perry Rhodans Schmunzeln. Als er sich zu den erregten Wissenschaftlern umdrehte, war er wieder ernst und sachlich. „Meine Herren, Sie zweifeln die Angaben von Oligo an?” Acht Männer versuchten alle zu gleicher

Weitere Kostenlose Bücher