Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0138 - Risiko unendlich groß

Titel: 0138 - Risiko unendlich groß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
das sich fluchtartig zurückzog. Aber es gab immer noch den Verband von weit über dreitausend Schiffen, der sich in der Librationszone des Zwischenraumes aufhielt.
    Diese Schiffe empfingen gleichzeitig Rhodans Kommandoimpuls.
    Allan D. Mercants Angebot, dem Wahren Leben auf Frago zu helfen, mußte doch wenigstens zum Schein durchgeführt werden.
    Während Rhodan mit seinen Raumern verschwand, brach die Flotte, die bis jetzt in Wartestellung gelegen hatte, aus dem Zwischenraum über Frago ins Normalkontinuum. Dabei strahlten alle Funkstationen den gleichlautenden Symbolspruch ab: Wir sind wahres Leben. Wir kommen, um deinem wahren Leben zu helfen, wie wir es zugesagt haben! Tod dem falschen Leben!
    Noch weiter von Frago entfernt als die Fragmentschiffe, die bis vor kurzem noch in der Galaxis Tod und Vernichtung gesät hatten, jagten über dreitausend terranische Raumer auf die Robotwelt zu, während die ersten Würfel schon dicht darüber standen und auf jene Plätze Fragos ein Vernichtungsfeuer eröffneten, wo sich angeblich Laurins aufhalten sollten.
    Hendrik Cornis, Kommandant dieses terranischen Flottenverbandes, der zum Schein nach Frago gekommen war, um dem wahren Leben zu helfen, beobachtete über seine Televergrößerung Fragmentschiffe, die jene Riesenhalle mit ihren Strahlen radikal vernichteten, in der einige Millionen nichtaktivierte Posbis lagerten und wo Gucky den größten Teil jener Kleingeräte versteckt hatte, die Zellschwingungen der Laurins ausstrahlten.
    Cornis brauchte mit seinen Schiffen nicht einzugreifen. Immer noch im Anflug auf die Roboterwelt, kam der Hyperfunkspruch in Symbolzeichen herein: Wahres Leben dankt für Hilfe. Wahres Leben benötigt keine Hilfe!
    „Dann können wir umkehren”, meinte Hendrik Cornis guten Mutes.
    Wenige Minuten später verschwand er mit seinen Schiffen im Zwischenraum mit Kurs auf die Milchstraße, die zweiundneunzigtausend Lichtjahre weit als ein in Perlmutt gleißender Streifen, sichtbar gemacht durch den Relieftaster, zu ihnen herüberschimmerte.
    Über Telekom meldete er dem Chef den Rückflug seines Verbandes. Reginald Bull nahm seine Meldung an.
    „Sir”, sprach Cornis den Wunsch aus, „hoffentlich bleiben die Posbis dort, wo sie hingehören ... im interkosmischen Raum!” „Hoffentlich, Cornis. Hoffentlich hetzen uns diese Unsichtbaren nicht erneut die Roboterrasse auf unsere Spur. Wer ist gefährlicher: die Posbis oder die Unsichtbaren? Ich gäbe viel darum, wenn diese Frage nie beantwortet werden müßte ...”
     
    ENDE

Weitere Kostenlose Bücher