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0138 - Risiko unendlich groß

Titel: 0138 - Risiko unendlich groß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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akonische Delegation den großen Verhandlungssaal verlassen hatte, wandte sich Rhodan an ihn. „Homer, die Akonen sind so wie der Akone Oolris. Man muß es nur glauben. Man muß wollen, daß sie so sind. Dann sieht man auch eines Tages, wie viele Wunder der Glaube vollbringen kann. Wir Terraner haben ja auch noch viel zu bewältigen.” Das war die Bescheidenheit des mächtigsten Mannes der Milchstraße, der als Major der US Space Force als erster Mensch zum Mond geflogen war, das war der Mann, der nie zum Sklaven seiner Macht geworden war, sondern die Macht immer wieder nur in den Dienst seines Zieles gestellt hatte, für die Menschen den Weltraum zu erobern.
    Der Alltag verlangte wieder seinen Einsatz.
    Alltag auf Arkon III, Alltag auf dem Mars!
    Die größten Lastraumer Terras waren schon nach Sphinx unterwegs, um einige tausend Akonen und Hunderttausende Tonnen Material einzuladen. Auf Arkon III, dem Kriegsplaneten des Großen Imperiums, wie auf dem Mars sollten in kürzester Frist gigantische Akontransmitter aufgestellt werden, damit zwischen den drei Staatsgebilden eine direkte Verbindung bestand.
    Die große Hyperfunkstation Terranias und die auf Arkon III gaben schon seit Stunden astronomische Daten am laufenden Band durch. Es handelte sich um die Positionen aller besiedelten Welten im Blauen System und die geographischen Orte, auf denen sich akonische Stützpunkte befanden, deren technischer Leistungsgrad übermittelt wurde.
    Drei leistungsstarke Stationen auf dem Regierungsplaneten Sphinx strahlten im Raffer- und Zerhacker-Rhythmus technische Erkenntnisse nach Terrania ab, die für Jahre hinaus die Wissenschaftler des Solaren Reiches wieder zu Schülern machten.
    Viel älter als das Imperium der Arkoniden war das Reich der Akonen, ihre Technik hatte einen Stand erreicht, der einfach keinen Vergleich zuließ.
    Einzig das Gebiet der Raumfahrt hatten sie im Laufe der letzten Jahrtausende vernachlässigt, weil sie ihr Reich unter einer blauen Energiekuppel abgeschlossen hatten und innerhalb ihres Imperiums über Transmitter von Stern zu Stern verkehrten.
    In einem Superriesen waren Perry Rhodan und Bully in den Schlaf gesunken, während das Schiff durch die Librationszone des Halbraumes jener Position vor M13 zuraste, wo Rhodans Flaggschiff und der Fragmentraumer der Posbis standen.
    Es war der achte Tag dieses merkwürdigen Waffenstillstandes.
    Es war der Tag, an dem Moders und Kule-Tats triumphierten.
    John Marshall hatte eine Gruppe Telepathen geweckt. Acht Mutanten bildeten wieder einen Para-Block, eingeschaltet auf die Schwingungen des Plasmakommandanten des Würfels.
    Die Räumungsaktion hatte gerade eingesetzt. Nur ein Kommando von achtzehn Mann sollte an Bord des Posbischiffes bleiben und sich in der Zentrale mit den sechs großen Kuppeln aufhalten.
    Im paratechnischen Labor befanden sich die Telepathen, Moders, der Ara und noch einige Experten, die auf ihrem Spezialgebiet Genies waren.
    Bewundernd sah Kule-Tats auf seinen jungen Kollegen.
    Souverän beherrschte dieser die Situation. Er zeigte keine Spur Erregung. Eben wechselte er noch mit Marshall einige Worte und wies ihn auf gewisse Punkte hin. Ruhig nickte der Telepath.
    Jetzt herrschte atemlose Stille im Labor.
    Es ist ein Spiel mit dem Schicksal, hatte Van Moders vorhin gesagt. Und weiter hatte er erklärt: „Wir müssen es wagen. Wir müssen der Rätselstation im Interkosmos neue Beweise liefern, daß wir im biologischen Aufbau mit ihrem Zellplasma organisch verwandt sind.” Kule-Tats schaute zu dem Mausbiber hinüber. In Trance versunken saß das Kerlchen in seinem Sessel.
    Der Ara hatte sich an den Anblick des Mausbibers immer noch nicht ganz gewöhnt wenn er bedachte, über welche Parafähigkeiten das einen Meter große Wesen verfügte, dann glaubte er zu träumen.
    Über den Bildschirm sahen die Experten, wie Raumschweber aus der großen Schleuse des Würfels auf die THEODERICH zuschwebten. Nach einem genau festgelegten Zeitplan lief die Räumung des Kastens ab.
    Zehnte Minute!
    Fünfzehnte Minute der Räumung!
    Immer noch nichts. Mehr als vier Fünftel der Männer hatten das Posbischiff bereits verlassen.
    Drei weitere Schweber glitten durch die Schleuse in Richtung Kugelriesen.
    Moders verglich die Uhrzeit. In zwei Minuten war die Räumung beendet.
    Dann würde es soweit sein. Der letzte Raumschweber glitt zur THEODERICH hinüber. An Bord des Fragmentschiffes blieben ein Raumschweber und achtzehn Mann in der Zentrale zurück.
    Doch für

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