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0143 - Das Monster aus der Vergangenheit

0143 - Das Monster aus der Vergangenheit

Titel: 0143 - Das Monster aus der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F. Morland
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schauderte unwillkürlich.
    Das Taxi wechselte auf den Dwight D. Eisenhower Expressway über. Henry Radner folgte dem Fahrzeug. Kurz vor Cicero verließ das Taxi die Schnellstraße.
    Henry Radner hielt diesen nervlichen Streß kaum noch aus. Er hatte das Gefühl, sein Herz würde hoch oben im Hals pochen.
    Ihm war übel vor Angst. Er befürchtete, schwindelig zu werden. Er mußte endlich etwas zu seiner Rettung unternehmen.
    Es war nicht sicher, daß ihn die Mumie am Ende dieser Fahrt laufenließ. Vielleicht hatte der Unheimliche vor, ihn zu töten, sobald er ihn nicht mehr brauchte.
    Radner war heiß und kalt zugleich.
    Er mußte raus aus dem Lkw. Und zwar so schnell wie möglich. Jede Minute, die er länger in diesem Fahrzeug verbrachte, kostete ihn sehr viel von seiner Substanz.
    Wenn die Aufregung weiter so stark an seinen Nerven zerrte, würde er bald nicht mehr die Kraft haben, aus dem Laster zu springen.
    Es mußte jetzt sein.
    Jetzt!
    Henry Radner explodierte förmlich. Blitzschnell wechselte sein Fuß vom Gas zur Bremse. Er stemmte sich wild auf das Pedal, sah, wie die Mumie nach vorn gerissen wurde und mit dem Kopf die Frontscheibe durchschlug.
    Der Lkw stand noch nicht ganz, da stieß Radner bereits die Tür auf und jumpte weit aus dem Fahrzeug.
    Weg! Weg! Nur weg von hier! schrie es in ihm.
    Eth Al-Oman ließ ihn laufen. Der Mann war ihm egal. Ihm war nur Nogorata wichtig. Sie saß dort vorn in einem Taxi. Der Hohepriester wollte sie nicht aus den Augen verlieren.
    Nogorata durfte ihm auf keinen Fahll entkommen. Er rutschte deshalb hastig hinter das Lenkrad und setzte die Verfolgungsfahrt fort.
    Eth Al-Oman stellte sich dabei ebenso geschickt an wie Henry Radner, der diesen Lastwagen bereits seit vier Jahren fuhr.
    ***
    Die Streifencops Cary Fontaine und Ogden Muldar saßen in ihrem weißen Wagen der City Police. Das Fahrzeug stand vor einem Fotogeschäft in der Grenshaw Street.
    Der Polizeifunk war eingeschaltet. Doch die Meldungen, die laufend durchgegeben wurden, gingen Fontaine und Muldar nichts an.
    Cary Fontaine schob seine Mütze aus der Stirn und schüttelte den Kopf. Er machte dabei ein Gesicht, als hätte er Essig getrunken.
    »Hör mal, Ogden, der neue Mittelstürmer von New York Cosmos ist doch die reinste Niete. Der Mann ist sein Geld nicht wert, sag’ ich dir.«
    Muldar grinste. »Du hältst dich wohl für einen kompetenten Fachmann, wie? Dabei hast du vom Soccer so viel Ahnung wie ’ne Kuh vom Tangotanzen. Ich sage dir, der Bursche bringt’s. Du kannst mich beim Wort nehmen -am kommenden Sonntag schießt er mindestens drei Tore.«
    »Da sieht man’s mal wieder. Du hast nicht die geringste Ahnung von diesem Sport. Ich habe einen Schwager, der lebt drüben in Europa. Als Trainer…«
    »Aber nicht als Fußballtrainer.«
    »Er trainiert eine Eishockeymannschaft. Na und? Trotzdem weiß er auch über Fußball Bescheid. Auch er sagt, daß New York Cosmos das Geld, das für den Spieler bezahlt wurde, zum Fenster hinausgeworfen hat.«
    Ogden Muldar wollte über Fontaines Schwager eine abfällige Bemerkung machen, doch dazu kam er nicht mehr, denn in diesem Augenblick rannte ein kräftiger Mann auf den Patrolcar zu.
    Der Mann war leichenblaß. Schweiß glänzte auf seinem Gesicht. Sein Blick sah vorstört aus.
    »Cary, da scheint etwas passiert zu sein!« stieß Muldar hervor.
    Der Kräftige erreichte den Streifenwagen. »Sie müssen mir helfen;« rief er. »Mein Lkw… Man hat mir meinen Lkw gestohlen!«
    Ogden Muldar und Cary Fontaine stiegen aus dem Wagen der City Police.
    »Ich bin überfallen worden!« keuchte der große Mann. »Von… von… von einer Mumie!«
    Muldar legte dem Mann die Hand auf die Schulter. Er warf dabei Fontaine einen vielsagenden Blick zu, seufzte und hob die Brauen.
    »Nun beruhigen Sie sich erst mal«, sagte er besänftigend.
    »Sie glauben mir nicht…«
    »Warum sollten wir Ihnen nicht glauben?« erwiderte Muldar.
    »Ich sage die Wahrheit!«
    »Aber ja.«
    »Hören Sie auf, mich wie einen Idioten zu behandeln!«
    »Sie sollten mich nicht anschreien, Mann. Ich bin im Dienst. Wenn ich Ihr Geschrei in die falsche Kehle kriege, hat das für Sie schlimme Folgen. Wie ist Ihr Name?«
    »Henry Radner.«
    »Okay, Mr. Radner. Erzählen Sie uns der Reihe nach, was passiert ist«, forderte Ogden Muldar den Lkw-Fahrer auf.
    »Ich… ich fuhr beim Historischen Museum vorbei. Da sprang plötzlich dieser unheimliche Kerl auf meinen fahrenden Lastwagen auf. Ehe ich richtig

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