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0148 - Sprung in den Interkosmos

Titel: 0148 - Sprung in den Interkosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stärkere Schwankungen zeigen könnte, als man bisher erlebt hätte. Das hieß: Der Einfluß des Zentralplasmas auf das Gehirn würde gleich Null sein und die Hyperinpotronik würde wieder so arbeiten, wie sie vor vielen Zeitläufen von den Wesen des Planeten Mechanica programmiert worden war. Rhodan, der Arkonide und Marshall hoben ruckartig den Kopf. Zum erstenmal hatte die Hyperinpotronik zugegeben, auf Rat des Zentralplasmas Verbindung mit ihnen aufgenommen zu haben. Rhodan schaltete sich ein. „Dann wird das Zentralplasma auch empfohlen haben, uns Eintritt in die Hyperinpotronik zu gewähren." Die Antwort kam sofort: „Die Hyperinpotronik braucht keine Gefahr zu fürchten. Sie ist für jeden Fall gewappnet. Eine besondere Erlaubnis ist nicht zu geben." Das war deutlich. Rhodan blickte jene Stelle der Wand an, hinter der der Lautsprecher und das Mikrophon saßen. „Wir werden mit großen Hilfsmitteln kommen, um auch im hyperinpotronischen Teil die Hypertoyktik zu stabilisieren!" Das Gehirn lehnte ab! „Schon wieder diese Verzahnungsschwankung!" meinte Atlan mürrisch. Seiner Meinung nach schienen die Impulskräfte des Zentralplasmas stark nachzulassen. Aber Rhodan teilte diese Ansicht nicht. Er gab sich mit der Ablehnung des Gehirns nicht zufrieden. Er brachte die Unsichtbaren ins Spiel. Er erinnerte das Gehirn damit gleichzeitig an seine Grundaufgabe, alles zu tun, um die Lauringefahr zu beseitigen. „Das Zentralplasma hat in uns Terranern von der großen Sterneninsel Freunde gefunden, weil wir wahres Leben sind und es lieben. Aber wir lieben die Laurine nicht. Und du bist deshalb noch existent, weil zwischen dir und dem Zentralplasma eine Verbindung entstanden ist. Diese Verbindung, die hypertoyktische Verzahnung hat euch beide erkennen lassen, welche Gefahr die Unsichtbaren darstellen.
    Die Hypertoyktik ist aber zur Zeit instabil. Sagt deine Logikauswertung jetzt nicht, daß ich recht habe?"
    Das Gehirn schwieg. Millionen Schaltungen wurden im Augenblick in ihm aufgebaut, aktiviert und nach geleisteten Ergebnissen abgeschaltet. Dann hatte die Hyperinpotronik Rhodans Behauptung durchgerechnet. „Die Behauptung kann nicht mit ja beantwortet werden. Die Ablehnung bleibt aufrechterhalten. Ende." Das gigantische Gehirn trennte sich über seinen Sender von Rhodan.
    „Und?" fragte Atlan. „Ich fühle mich in jene Zeit zurückversetzt, in der der Robotregent das Arkon-Imperium beherrschte und dabei manchmal versuchte auch uns zu kommandieren."
    Rhodan schüttelte leicht den Kopf. „Ich weiß nicht, ob man diese beiden Gehirne miteinander vergleichen kann. Es berührt mich auch kaum. Mich interessiert zu erfahren, warum meine Behauptung von der Hyperinpotronik nicht mit ja beantwortet werden konnte."
    „Vielleicht erfahren wir es, wenn wir uns mit dem Zentralplasma in Verbindung setzen. Vielleicht drücken wir auch über den Biostoff beim Gehirn durch, daß es uns in seine Schalträume läßt" Dieser Vorschlag gefiel Rhodan nicht. „Ich möchte das Plasma keiner zusätzlichen Beanspruchung aussetzen. Willy..." Das Kugelwesen zuckte unter der Anrede zusammen und versteckte sämtliche Arme. „Willy, kennt deine Rasse die Straßen und Wege in der unterirdischen Schaltung?"
    „Natürlich", sagte der Willy über seinen Translator. „Uns ist dort auch noch nie Schaden zugefügt worden. Aber habt ihr nicht gehört, was euch gesagt worden ist? Das Verbot bleibt bestehen.
    Ihr werdet alle, die versuchen sollten, einzudringen, die Sonne nie wiedersehen!"
    „Würdest du uns in die Tiefen führen, Willy?"
    Das Kugelwesen begann unruhig zu werden. „Warum wollt ihr diesen Versuch wagen, der euch das Leben kostet? Doch bevor ich ablehne, will ich erst bei meinen Freunden Rat einholen. Aber wer wird mich jetzt nach draußen begleiten, damit ich euch die Unterkünfte zeigen kann?"
    Rhodan drang nicht weiter in den Willy. Er kannte diese überaus intelligente, telepathisch veranlagte Rasse zu wenig, um hartnäckig auf seinem Verlangen zu bestehen. Er erhob sich. „Marshall und ich kommen mit, Willy", sagte er. Zu Atlan gewandt, meinte er: „Einer von uns beiden muß wenigstens ausgeschlafen sein, wenn es zu neuen Auseinandersetzungen kommen sollte. Du bist an der Reihe, dich schlafen zu legen." Der Arkonide schmunzelte: „Zu Befehl, Administrator. Du glaubst gar nicht, wie gern ich deinem Verlangen nachkomme!" Und er gähnte herzhaft.
     
    *
     
    Luigi Telarini strich sich über das Kinn. Bei ihm war das ein Zeichen

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