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0148 - Sprung in den Interkosmos

Titel: 0148 - Sprung in den Interkosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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fragte zurück: „Was macht der Raumerverband, Brazo?"
    Der stand über dem Kuppelgebiet. Die Telebeobachtung der Space-Jet war darauf gerichtet. Brazo Alkher wechselte die Gesichtsfarbe. Mit leicht brüchiger Stimme gab er durch: „Chef, die Kästen regnen Roboter zu Tausenden ab! Sie überschwemmen damit das gesamte Kuppelgebiet. Ich möchte wetten..."
    Rhodan fiel ihm ins Wort. „Sie brauchen nicht zu wetten, Brazo.
    Ich bin Ihrer Ansicht. Das sind biofeindliche Roboter, die nur nach den Befehlen des hyperinpotronischen Gehirns handeln."
    „Chef, aber was wird dann aus Ihnen allen da unten?"
    Brazo Alkher lauschte auf Antwort. Verblüfft schüttelte er den Kopf, als er feststellte, daß der Chef abgeschaltet hatte.
    Der teilte gerade den Männern mit, was sich auf der Oberfläche über ihnen im Augenblick abspielte. Die einzigen Männer, die nicht auf seine Worte achteten, waren Moders und Ebnet.
    Moders sagte: „Ebnet, wir benötigen Energie, aber nicht die Menge, die wir hier abzapfen können. Wenn es nach der Hyperinpotronik gegangen wäre, dann hätte es hier einen Kurzschluß und verflüssigtes Metall gegeben. Das hätte bei der noch laufenden Sauerstoffzufuhr phantastisch gebrannt ... Oh! Moment mal. Warum hat es denn hier nicht gebrannt? So dumm ist das Gehirn nicht, einen logischen Fehler zu begehen. Ebnet... Professor Durand... los! Umdenken auf robotische Logik. Haben Sie zugehört?"
    Gaston Durant hatte zugehört. Er versuchte Moders Verlangen nachzukommen. Aber er war nicht Moders und in seinem Denken längst nicht so elastisch wie der junge Robotiker.
    „Ich hab's!" jubelte Moders in die Stille hinein. „Trau, schau, wem! Professor... Ebnet... Robotlogik! Mißtrauen gegen Mißtrauen! Hier Plasma gegen Gehirn! Drehen wir doch den Spieß um! Es muß hier unten eine zweite Schaltung geben. Eine Gegenschaltung.
    Das Zentralplasma hat sie nur nicht mehr betätigen können, weil es durch die Auseinandersetzung mit dem Gehirn schon geschwächt war. Ist das klar?"
    „Chef", flüsterte Marshall Rhodan zu, „ich habe kein Wort verstanden." Statt einer Antwort sagte Rhodan: „Hoffentlich hat unser Ideenschreck recht!"
    Wer etwas von posbischer Technik verstand, wurde auf die Suche nach einer Gegen-Sicherheitsschaltung geschickt.
    Selbst Professor Durand war davon überzeugt, daß sie existieren mußte. „Moders, wie sind Sie daraufgekommen?" fragte er ihn, während sie gemeinsam versuchten, eine Verkleidung von einem Gerät zu entfernen, um in das Innere blicken zu können.
    „Keine Ahnung, Professor! Nur eine Idee, aber als sie da war, da habe ich sie durchgearbeitet... und es muß das Ding hier geben!"
    Er fand es selbst. Er stand davor und schüttelte den Kopf.
    Rhodan, der ihn beobachtete, erinnerte sich der Abertausende biofeindlichen Roboter im Gebiet der Metallblasen. Wenn es ihnen gelang, in die X-1 einzudringen, dann konnten sie hier ihr Testament machen.
    „Moders!" rief er den Robotiker an.
    „Ja?" Aber der Wissenschaftler drehte sich nicht um.
    „Über uns toben einige tausend Posbis. Man hat sie abgesetzt, um uns aus diesem Bezirk zu vertreiben. Erinnern Sie sich ab und zu daran. Viel Zeit steht uns nicht mehr zur Verfügung."
    Moders nickte. Aber hatte er die Worte wirklich gehört und ihren Sinn verstanden?
    „Ebnet", rief er den Techniker zu sich heran und zeigte ihm etwas. „Was ist das?"
    Claus Ebnet wußte es auch nicht. Aber beide sollten es bald noch oft zu sehen bekommen und auch erkennen lernen.
    „Das ist noch komplizierter als eine hypertoyktische Verzahnung, Ebnet. Sollen wir einmal versuchen, die Sache zu überbrücken?
    Was meinen Sie?"
    „Mehr als in die Luft fliegen können wir nicht. Und weil oben Tausende von biofeindlichen Robotern auf uns warten, gehen wir eigentlich gar kein großes Risiko ein."
    „Wo sind Roboter?" fragte Moders erstaunt.
    „Oben", sagte Ebnet kurz und deutete zur Decke.
    Moders verstand ihn falsch. „Ein Stockwerk höher?"
    „Nein, oben auf dem Kuppelgelände!"
    „Hm..." Der Robotiker sah sich wieder die posbische Schaltungstechnik an. Die Roboter hatte er schon vergessen. Er blickte nach rechts. Dreißig Meter weiter arbeitete eine andere Gruppe an einem verdrehten Gerät, aus dem einige schenkeldicke Leitungen oder Rohre hinausführten. Es war auf den ersten Blick nicht zu erkennen, ob sie Energieleiter darstellten oder Flüssigkeiten oder Gase transportierten.
    Claus Ebnet blickte Moders erstaunt nach, als dieser auf die Gruppe

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