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017 - Frankensteins Verwandlung

017 - Frankensteins Verwandlung

Titel: 017 - Frankensteins Verwandlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James R. Burcette
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vor Agrella stehen, kniete nieder und packte den Gangster an der Schulter. Der Gangsterboss war tot. Achtlos ließ er den Toten fallen, stand auf und ging den Gang zurück ins Haus.
    Das Monster hatte seine Aufgabe erfüllt. Es hatte Agrella getötet, und jetzt sollte es im Haus auf Dr. Bertolli warten. Es durchquerte die Halle und trat vor das Haus. Aus seiner linken Tasche holte das Monster eine Leuchtpistole hervor und schoss eine rote Kugel ab, die über dem Haus explodierte und anzeigte, dass Agrella tot war.
    Crazy Joe blieb unbeweglich stehen. Plötzlich wurde eine Tür aufgezogen und ein Mädchenkopf lugte heraus. Als das Mädchen das Monster sah, zog es rasch die Tür wieder zu.
    Sekundenlang kämpfte Crazy Joe mit sich, dann stapfte er auf die Tür zu, blieb aber nach wenigen Schritten wieder stehen und überlegte. Sein Befehl hatte eindeutig gelautet, hier nach Abschluss der Aktion zu warten. Doch es war nicht gesagt worden, wo er warten sollte.
    Er versuchte die Tür zu öffnen. Sie war versperrt. Er trat einen Schritt zurück und warf sich gegen die Tür, die sofort aufsprang.
    Crazy Joe taumelte ins Zimmer. Die Mädchen hatten sich ängstlich in eine Ecke des Raumes zurückgezogen. Sie kreischten entsetzt, als er näher kam.
    Crazy Joe blieb unsicher stehen. Er hatte Verlangen nach den Mädchen. Ihre halbnackten Körper brachten sein Blut zum Sieden. Aber zur sexuellen Gier kam noch etwas anderes; etwas, das er sich nicht erklären konnte.
    Eines der Mädchen wollte an ihm vorbeilaufen. Er reagierte blitzschnell und packte es an der Schulter. Die Rothaarige brüllte auf, als er sie an sich zog. Ihr warmer Körper regte ihn auf. Er zog sie näher an sich heran. Sie stieß ihn mit den Füßen. Seine Augen wurden groß und leuchteten heller. Das andere Mädchen drückte sich noch mehr in die Ecke.
    »Du gefällst mir«, sagte Crazy Joe und legte das Mädchen auf die Couch.
    »Lass das Mädchen sofort los!« brüllte Bertolli scharf, der eben durch die Tür trat.
    Crazy Joe kämpfte mit sich. Er hatte einen Befehl bekommen und musste gehorchen. Doch irgendetwas in ihm lehnte sich gegen den Befehl auf.
    »Komm zu mir her!« schrie Bertolli ungehalten.
    Crazy Joe zögerte noch immer.
    Bertolli riss den Enzephal-Moderator hoch und drehte an einigen Knöpfen. Die Reaktion des Monsters rief seine Besorgnis hervor.
    Crazy Joe reagierte nicht ganz so wie erwartet. Eigentlich hätte er jetzt wie eine Statue dastehen sollen, vollkommen unbeweglich, doch er taumelte wie ein Betrunkener herum.
    Bertolli presste die Zähne zusammen.
    »Komm sofort zu mir!« rief er erneut.
    Das Monster drehte sich um und torkelte auf den Arzt zu. An den Augen konnte Bertolli deutlich erkennen, dass das Monster gegen seinen Befehl ankämpfte. Er musste es rasch ins Hotel bringen und ihm eine Betäubungsspritze verpassen. Noch stand es unter seiner Kontrolle, aber Bertolli konnte nicht beurteilen, wie lange noch.
    »Folge mir!« sagte er.
    Gehorsam trabte das Monster hinter ihm her. Sein schwarzer Anzug war vollkommen zerfetzt und verdreckt.
    Bertolli beobachtete jede Reaktion des Frankensteinungeheuers. Endlich erreichten sie den Wagen.
    »Rasch zum Hotel!« sagte der Arzt zum Fahrer.
    In der Ferne hörten sie eine Polizeisirene. Irgendjemand hatte die Polizei über die Schießerei verständigt, aber sie würde zu spät kommen. Das Spezialteam von Mario Bertolli war schon am Werk. In wenigen Augenblicken würde die Festung des toten Gangsterbosses in Flammen auf gehen.
    Auf der Fahrt zum Hotel war Crazy Joe in einen anderen Anzug geschlüpft. Er saß teilnahmslos neben Bertolli, doch der Arzt merkte genau, wie das Monster gegen die Lähmung seines Gehirns ankämpfte.
    Endlich hatten sie das Hotel erreicht.
    »Du folgst mir!« sagte Bertolli.
    Das Monster gab keine Antwort. Es stieg aus und ging hinter Bertolli her. Sie betraten den Eingang zum Hotel. Ein Großteil der Spielautomaten war besetzt. Der Lärm war unbeschreiblich.
    In der Mitte des langen Korridors blieb Crazy Joe plötzlich stehen. Sein Blick war auf einen der einarmigen Banditen gerichtet.
    »Folge mir!« sagte Bertolli eindringlich.
    Crazy Joe blieb wie gelähmt stehen. Er ließ den Automaten nicht aus den Augen. Ohne auf den Arzt zu hören, trat er an den Apparat.
    Bertolli spürte, wie er vor Aufregung zu schwitzen begann. Der Fall war eingetreten, den er befürchtet hatte.
    Crazy Joe hatte immer eine Schwäche für Frauen und Spiele gehabt. Als er die beiden Mädchen

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