Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
017 - Frankensteins Verwandlung

017 - Frankensteins Verwandlung

Titel: 017 - Frankensteins Verwandlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James R. Burcette
Vom Netzwerk:
stapfte es weiter. »Was sollen wir tun, Boss?«
    Agrella biss an seinen Lippen herum. »Habt ihr es schon mit dem Maschinengewehr versucht?«
    »Nein, aber das wird auch nicht viel nützen. Sie schossen mit Maschinenpistolen auf das Biest, aber es zeigte keine Reaktion.«
    »Das gibt es nicht«, sagte Agrella. »Probiert es!«
    Stan hob die Schultern. »Ich habe Tab und Fred im Turm postiert. Sobald der Kerl die rote Markierung erreicht hat, legen sie los.«
    Crazy Joe kam immer näher. Die Maschinenpistole hielt er schussbereit. Aufmerksam sah er nach links und rechts. Jetzt hatte er die rote Markierung erreicht. Die zwei Maschinengewehre hämmerten los. Die erste Garbe traf die Brust des Monsters. Es taumelte, ging in die Knie, drehte sich zur Seite und sprang wieder auf. Geduckt hastete es weiter. Geschickt nützte es jede Deckungsmöglichkeit aus, doch schließlich lag eine zweihundert Meter breite flache Strecke vor ihm, die keinerlei Deckungsmöglichkeiten bot.
    »Das kann es nicht geben!« stöhnte Agrella.
    Sein Gesicht war bleich. Schweißtropfen standen auf seiner Stirn.
    »Wir können ihn nicht aufhalten, Boss«, sagte Stan. »Wir müssen fliehen.«
    »Das hat keinen Sinn mehr«, sagte Agrella und wies auf einen anderen Bildschirm.
    »Verdammt«, sagte Stan mit zusammengebissenen Zähnen. »Sie haben sich überall postiert. Sogar vor dem Geheimausgang stehen einige Männer.«
    Das Monster sprintete los. Wieder hämmerten die Maschinengewehre los. Crazy Joe rannte wie von Furien gehetzt auf das Haus zu. Die Kugeln trafen, doch sie konnten ihn nicht aufhalten.
    »Wir nehmen den Geheimgang«, sagte Agrella. »Wir müssen uns dort durchkämpfen. Gegen das Monster haben wir keine Chance.«
    Crazy Joe war nur noch fünfzig Meter vom Haustor entfernt.
    »Los! Wir hauen ab«, sagte Agrella. »Ruf die Männer zusammen!«
    »Was ist mit den Mädchen?«
    Agrella wischte diese Frage mit einer unwilligen Handbewegung fort. Die Mädchen waren jetzt unwichtig geworden. Jetzt galt es, sein eigenes Leben zu retten. Er hatte sich so sicher in seiner Festung gefühlt; es war ihm vollkommen unwahrscheinlich vorgekommen, dass es jemand wagen würde, ihn hier anzugreifen; doch das Unglaubliche war eingetreten.
    Er sprang in den Aufzug, und fünf Gangster folgten ihm. Sie fuhren in den Keller und rannten auf einen gepanzerten Wagen zu. Stan klemmte sich hinters Steuer und fuhr den breiten Gang entlang, der zum Geheimausgang führte.
    Sie waren noch fünfzig Meter vom Stahltor entfernt, als Stan die Taste drückte, die ein Öffnen der Tür bewirken sollte. Doch die Tür öffnete sich nicht. Er stieg auf die Bremse und blieb zwei Meter vor der Tür stehen.
    »Verdammt noch mal!« fluchte Stan. »Die Tür geht nicht auf. Die haben die Stromzufuhr unterbrochen.«
    »Wir müssen aber hinaus«, sagte Agrella grimmig.
    »Dann müssen wir durch das kleine Tor gehen, und da schießen sie uns wie die Tontauben ab.«
    Agrella schloss die Augen und schluckte. Er wusste, dass es jetzt keinen Ausweg mehr gab. Er war verloren. Vor ihnen wartete eine Horde Gangster auf ihr Auftauchen und hinter ihnen war das Monster.
    Sie hörten einen lauten Krach.
    »Der Kerl hat die Tür aufgesprengt«, sagte Stan.
    »Wir müssen da hinaus«, sagte Agrella. Er griff nach einer Maschinenpistole und stieg aus. »Wir müssen uns den Weg freischießen.«
    »Sinnlos, Boss«, sagte Stan. »Besser, wir ergeben uns.«
    »Das kommt nicht in Frage!« brüllte Agrella. »Die legen uns auf jeden Fall um. Da verkaufe ich lieber meine Haut so teuer wie nur möglich.«
    Stan ging auf die kleine Eisentür zu. Er holte einen Schlüssel hervor und sperrte auf. Vorsichtig zog er die Tür auf. Sofort krachten einige Schüsse.
    Er schüttelte den Kopf. »Da kommen wir nie durch.«
    Dann fiel sein Blick auf das Ungeheuer, das bedächtig auf sie zukam.
    »Das Monster ist da!« brüllte Stan und hob seine Maschinenpistole.
    Crazy Joe blieb breitbeinig stehen, hob seine Waffe und zog durch. Der Gang war plötzlich mit Rauch erfüllt. Agrella hatte sich hinter dem Wagen in Sicherheit gebracht. Er wollte wieder einsteigen und sich im Wagen verschanzen, doch das Monster ließ es nicht zu. Es schoss auf alles, was sich bewegte, und dabei kam es immer näher.
    Schließlich setzte Agrella alles auf eine Karte. Er sprang auf und hechtete auf den Wagen zu, doch er kam nicht weit; die Kugelgarbe Crazy Joes traf ihn in die Brust. Er krachte zu Boden und kollerte zur Seite.
    Crazy Joe blieb

Weitere Kostenlose Bücher