Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
017 - Frankensteins Verwandlung

017 - Frankensteins Verwandlung

Titel: 017 - Frankensteins Verwandlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James R. Burcette
Vom Netzwerk:
Funkenregen sprühte gen Himmel. Ein mehr als zwei Meter großes Loch war in den Drahtverhau gerissen. Das Monster ging rasch weiter.
    Ein halbes Dutzend riesiger Hunde, gefolgt von vier Männern, die Maschinenpistolen trugen, kam auf ihn zu.
    »Stehen bleiben!« rief ihm einer der Männer zu, doch Crazy Joe ging stur weiter.
    Einer seiner Gegner hob die Maschinenpistole und zog durch. Die Kugeln prasselten gegen die Brust des Monsters. Sekundenlang blieb ihm der Atem weg und eine Schmerzwelle raste durch seinen Körper.
    Crazy Joe riss seine Waffe hoch und zog durch. Einer der Männer stürzte laut brüllend zusammen, ein weiterer riss die Arme hoch und krachte zu Boden.
    Zwei der Hunde erreichten Crazy Joe und schnappten nach seinen Beinen, doch davon ließ sich das Monster nicht beeindrucken. Auch die beiden übrig gebliebenen Männer eröffneten nun das Feuer auf Crazy Joe. Eine der Garben traf ihn an der Stirn. Er schrie auf und ging in die Knie. Vor Schmerzen konnte er kaum etwas sehen.
    Dann waren die Hunde über ihm. Einer verbiss sich in seiner Kehle, fand aber keinen Halt, rutschte ab und winselte kläglich.
    Die beiden Gangster hörten zu schießen auf und kamen rasch näher.
    Darauf hatte Crazy Joe nur gewartet. Mit einem unwilligen Brummen packte er einen Hund und schleuderte ihn durch die Luft. Dann riss er seine Maschinenpistole hoch und zog durch. Die Kugeln zerfetzten die Körper der beiden Männer. Nun brauchte er nur noch die Hunde zu erledigen.
    Er schob ein neues Magazin in die Maschinenpistole und erschoss zwei, dann sicherte er die Waffe, packte sie am glühendheißen Lauf, drehte sie um und schlug auf die anderen Hunde ein. Zwei sprangen ihn an. Er taumelte nach rückwärts, stolperte und fiel zu Boden. Die Maschinenpistole entglitt seinen Händen. Eine kalbsgroße, gefleckte Dogge stellte sich knurrend auf seine Brust. Die roten Augen glühten ihn an. Das Tier schnappte nach seiner Kehle, erwischte sie und biss zu.
    Crazy Joe drehte sich zur Seite, packte das Tier an den Ohren und riss es um. Der zweite Hund verbiss sich in seinem rechten Arm. Er versetzte der Dogge einen Fußtritt. Das Tier jaulte auf, wurde zur Seite geschleudert, erhob sich aber sofort wieder und ging erneut auf das Monster los.
     

     
    Dan Agrella blickte unwillig auf, als er das Summen der Sprechanlage hörte. Er war ein kleiner, unscheinbarer Mann, knapp über fünfzig, mit kurz geschnittenem Haar und grauen, harten Augen. Sein Gesicht war hager, und er trug einen winzigen kohlschwarzen Oberlippenbart.
    »Verdammt noch mal!« legte der Gangsterboss wütend los. »Ich habe ausdrücklich befohlen, dass ich nicht gestört werden will!«
    Seine Stirnader schwoll vor Wut an. Er sprang auf und hieb wütend auf die Empfangstaste des Geräts. Die beiden vollbusigen Schönheiten, die mit ihm im Zimmer waren, schwiegen.
    »Habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt?« brüllte er ins Mikrophon. »Ich will nicht gestört werden.«
    »Es ist dringend, Boss«, antwortete eine erregte Stimme. »Wir werden angegriffen – von einem Roboter oder so was. Der Kerl ist nicht umzubringen.«
    Agrellas Gesicht lief rot an.
    »Ihr könnt nicht mal mit einem einzelnen Kerl fertig werden?« tobte er los. »Na, wartet! Das wird euch …«
    »Sehen Sie sich den Kerl selbst an, Boss.«
    »Stan, das kostet dich Kopf und Kragen!« knirschte der Gangsterboss. »Ich bin sofort wieder da«, sagte er zu den Mädchen. »Ihr bleibt einstweilen hier.«
    Er warf den Mädchen einen flüchtigen Blick zu. Beide waren genau seine Kragenweite, kaum zwanzig, hochbeinig, mit langem Haar und üppigen Brüsten; beide waren bis auf ein winziges Höschen vollkommen nackt.
    Agrella raste aus dem Zimmer und stürzte auf den Gang. Ein pockennarbiger Mann stand neben der Tür. Der Gangsterboss presste die Lippen zusammen und rannte an dem Mann vorbei, der ihm sofort folgte. In einem Raum, gleich neben der Eingangstür, befanden sich die Alarmanlagen und Bildschirme, die die Vorgänge außerhalb des Hauses zeigten.
    Ein hünenhafter Mann sprang beim Eintritt Agrellas auf.
    »Sehen Sie selbst, Boss!« sagte er und zeigte auf einen der Bildschirme.
    Agrella kam schnaufend näher.
    »Das ist ja – tatsächlich – ein Ungeheuer«, sagte er stammelnd.
    »Es hat vier unserer Leute getötet«, sagte Stan Forbes. »Es ist unverwundbar.«
    Agrella riss die Augen auf. Das Monster tötete eben den letzten der Hunde. Es hob ihn hoch und schleuderte ihn einige Meter weit; dann

Weitere Kostenlose Bücher