0190 - Admiral Gecko
Admiral Gecko
Die Verschollenen geben Nachricht – und Mausbiberkreuzer TRAMP macht sich klar zum Gefecht!
von Clark Darlton
Seit Monaten schon sind Perry Rhodan, Atlan und Reginald Bull in den Tiefen des Alls verschollen. Die einstmals mächtigsten Männer der Galaxis besitzen keine Macht - solange es ihnen nicht gelingt, Raumschiffe der USO oder der Solaren Flotte, die noch immer nach den Verschollenen suchen, zu verständigen.
Weder die Plophoser, deren Gefangene sie waren, noch die Rebellen von Badun ließen ihnen die Möglichkeit an ein Hyperkomgerät zu gelangen. Und als die Bigheads die Verschollenen nach erfüllter Dienstleistung entließen, führte sie das automatische Raumschiff nicht zur Erde, wie erhofft, sondern zur Station der „lebenden Toten".
In dieser Station jedoch, mitten im Todeskreis der Gammastrahlung, konnte Atlan unter Einsatz seines Lebens Geräte aktivieren, die eine unüberhörbare Botschaft aussenden.
Mausbiberkreuzer TRAMP, der sich als einziges Solares Raumschiff in Reichweite der Sendeimpulse befindet, nimmt Fahrt auf und macht sich klar zum Gefecht …
Die Hauptpersonen des Romans:
Admiral Gecko - Seine Artgenossen machen dumme Streiche - er aber kämpft gegen die Blues.
Ooch , Wullewull , Biggy , Bokom und Hemi - Mitglieder von Geckos seltsamer Truppe.
Zbron , Brcl , Vlck und Stozi – Raumfahrer aus dem Volke der Unither.
Perry Rhodan , Bully , Atlan , Andre Noir und Melbar Kasom - Die Verschollene" sind gefunden - aber noch nicht gerettet.
Die Welt war eine einzige, grünlichblaue Dämmerung. Rechts stiegen steile Felsenklippen senkrecht in die Höhe und verloren sich im hellen Gekräusel der Ober fläche. Dunkle Höhlen wurden von bunten Blumen umrandet, die sich leicht hin und her bewegten. Ab und zu huschten schnelle und dunkle Schatten vorüber. Sie waren klein und sahen aus wie Geschosse. Nach rechts dehnte sich eine flache, sandige Fläche. Sie verlor sich, keine fünfzig Meter entfernt, in einem endlosen, geheimnisvollen Bau. Drei Taucher schwebten schwerelos vor einer der Höhlen.
Sie trugen Taucherausrüstung, waren aber kaum größer als ein Meter. Hinter den Klarsichthelmen waren undeutlich dunkle Gesichter zu erkennen. Neugierig spähten die braunen, gutmütigen Augen in das Dunkel der Höhle hinein. Die Taucher waren keine Menschen. Aber ihre Sprache, durch Funkgeräte übertragen, war menschlich. „He, Wullewull, hast du Lust, von einem Riesenkrebs verspeist zu werden? Die sind nämlich hier zu Hause." Der Sprecher hielt sich wohlweislich im Hintergrund. Er schwebte nicht, sondern er stand. Um seine fette Taille gegürtet trug er schwere Steine, die ihn im Gleichgewicht hielten. Das Meer war hier nur wenige Meter tief, und wenn er auftauchen wollte, brauchte er den Gürtel nur zu lösen. Aber meist zog Gecko es vor. zu Fuß ans nahe Ufer. zu spazieren. - „Sie würden sich an mir genauso den Magen verderben wie an dir", hieb Wullewull zurück, eins der hoffnungsvollsten Mitglieder der glorreichen Expedition „Tramp" und seines Zeichens Mausbiber, wie auch seine Begleiter Gecko und Ooch, der ein Stück zur Seite geschwommen war und versuchte, von einem anderen Standort aus in die Höhle zu blicken. „Sie wollen heute nicht", stellte Ooch enttäuscht fest und fügte hinzu: „Och, wie schade." Gecko entsann sich, daß er der Leiter der Expedition und Kommandant des Schiffes TRAMP war, das vor einigen Tagen auf diesem unbewohnten Planeten notgelandet war. Er durfte nie vergessen, daß er außer Rechten auch Pflichten besaß. Insbesondere jene, Vorbild zu sein. „Ich sehe nach", sagte er tapfer und kam einen Schritt näher. Eine Funknachricht von der TRAMP rettete ihn vor der peinlichen Lage, vor einem Krebs fliehen zu müssen, der möglicherweise in der Höhle hauste. Der Chefpilot der TRAMP, ein Unither namens Zbron, sagte nämlich: „Es ist soweit, Gecko. Wir sind fertig. Das Schiff kann starten." Gecko ergriff die willkommene Gelegenheit beim Schopf. „Wir kommen sofort zurück. Start vorbereiten, Zbron!" Und zu seinen beiden Gefährten sagte er: „Ab, weg von hier! Auftauchen! Es geht weiter!
Endlich können wir weg von dieser verrückten, Welt, auf der es nur Gespenster und Superbienen gibt." So ganz unrecht hatte er nicht, denn die vergangenen Tage waren nicht nur Freude und Sonnenschein gewesen. Zuerst war die TRAMP von einem fremden Raumschiff angegriffen und zur Landung gezwungen worden.
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