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0229 - Der Teufel locht das Höllenticket

0229 - Der Teufel locht das Höllenticket

Titel: 0229 - Der Teufel locht das Höllenticket Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Teufel locht das Höllenticket
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konnte, wenn man nicht unmittelbar neben dem Wagen stand und sehr genau hineinblickte.
    Er hatte keine Maschinenpistole bei sich, denn im Wagen war mit so einem sperrigen Ding nicht viel anzufangen. Dafür ruhte seine Dienstpistole im Schulterhalfter.
    Hoppla! dachte Dean und drückte seinen Kopf ein wenig tiefer in die Ecke zwischen dem Seitenfenster und der hinteren Windschutzscheibe. Da unten sind ja zwei Gestalten aufgetaucht und nehmen den geparkten Mercedes unter die Lupe. Der eine sieht sich nach allen Seiten um. Astrein scheinen die Burschen nicht zu sein, sonst würde sich der eine nicht dauernd umsehen. Mal sehen, was die Vorhaben. Hoffentlich schlafen Walter und Jimmy nicht.
    Dean Purvis fuhr sich mit der Hand unters Jackett und lockerte die Pistole im Schulterhalfter, ohne sich der Bewegung bewusst zu werden. Sie gehörte zu den vielen Bewegungen, die man sich als G-man angewöhnt und die man schließlich ganz mechanisch ausübt, ohne sich Gedanken darüber zu machen.
    Die beiden Männer hatten sich höchstens zwei bis drei Minuten bei dem großen, schwarzen Mercedes aufgehalten. Jetzt bummelten sie auf dem Gehsteig weiter hinaus in Richtung Norden. Zwischen dem grünen Chevy und dem schwarzen Mercedes befand sich jetzt nur noch ein geparkter Wagen, und das war ein uralter, verbeulter Ford, für den kein Gebrauchtwagenhändler auch nur noch fünfzig Dollar auf den Tisch legen würde.
    Dean Purvis beobachtete die beiden Männer, wie sie langsam an dem Ford vorbeistrichen und sich dem Chevy näherten. Als sie nur noch zehn Schritte entfernt waren, sah Dean wie der Rechte den Linken anstieß und eine Bewegung machte, die auf den Chevy gerichtet war.
    Dean ließ sich lautlos vom Sitz hinuntergleiten auf den Boden des Wagens. Zwischen der vorderen und der hinteren Sitzbank duckte er sich so tief wie möglich in den Schatten der Sitze. Er fühlte, wie seine Hände feucht wurden. Sein Herz schlug ein wenig schneller, aber das waren die üblichen Symptome und hatte nichts mit Aufregung zu tun. Richtig aufgeregt wurde ein G-man noch nicht von einer so vergleichsweise harmlosen Sache.
    Weil sie mit einer solchen Möglichkeit gerechnet hatten, war von Jimmy das rechte vordere Fenster ungefähr zwei Finger breit herabgedreht worden, damit man die Geräusche außerhalb des Wagens besser hören konnte. Das kam Dean Purvis jetzt zustatten.
    Er vernahm deutlich, wie die Schritte der beiden Männer auf den Wagen zukamen. Sie mussten dicht neben dem Auto sein, als ihre Schritte stockten. Ich will nicht hoffen, dachte Dean blitzartig, dass sie mich hier unten entdeckt haben. Ich kann sie nicht sehen, weil ich den Kopf mit dem Gesicht nach unten halten muss, damit die helle Fläche meines Gesichts nicht zu deutlich vom Schatten zwischen den Sitzen absticht. Und wenn man nichts sehen kann, kann man sich auch nicht wehren, weil man ja gar nicht weiß, wann es vielleicht nötig wäre…
    Da er nichts sehen konnte, lauschte er umso konzentrierter. Zuerst hörte er ein leises schabendes Geräusch. Schlagartig ging sein Puls schneller. Sie versuchen die Tür zu öffnen, schoss es ihm durch den Kopf. Jetzt heißt es, aufpassen, alter Junge!
    Er spürte es am Luftzug, dass sie die rechte Tür geöffnet hatten. Ein Geräusch war dabei nicht entstanden. Die Burschen arbeiteten unglaublich vorsichtig.
    »Los, schnell!«, zischte jemand. »Hier klappt’s!«
    Dean hörte, wie sich die beiden von rechts her auf die vordere Sitzbank schoben.
    »Kriegst du den Schlitten zum Laufen?«, fragte eine andere Stimme.
    »Weiß nicht, aber ich denke! Mach die Tür zu, Idiot!«
    Mit einem leisen Klappen schlug die Tür ins Schloss. Dean hörte ein paar leise Geräusche und das schnaufende Atmen eines Mannes, der durch die Nase ein- und ausatmete, aber das nicht geräuschlos fertigbrachte.
    Millimeterweise schob sich Dean in die Höhe. Als sein Kopf die Höhe der hinteren Sitzbank erreicht hatte, wandte er sich ein wenig nach rechts, damit er an der Rückenlehne des Fahrersitzes emporblicken konnte.
    Von den beiden Männern vor ihm war nichts zu sehen. Sie mussten sich also vorgebeugt haben. Dean stützte sich nur noch auf den linken Arm, während er mit der rechten Hand seine Pistole unendlich langsam aus dem Halfter holte. Mit dem Daumen schob er den Sicherungsflügel um. Und dann fuhr er in die Höhe wie eine angreifende Schlange.
    »Hände hoch!«, schrie er sie von hinten an.
    Die beiden Männer vor ihm erstarrten. Der Bursche auf dem

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