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0237 - Die Satans-Gnome

0237 - Die Satans-Gnome

Titel: 0237 - Die Satans-Gnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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hier herein? Was hat dieser Hokuspokus zu bedeuten?«
    Er starrte den Wolf an, der ihn ansah und die Ohren zurücklegte, dann Nicole und schließlich die beiden anderen Gestalten.
    »Haben Sie die alle hier reingelassen, Billkins?«
    »Nur Miß Duval«, verteidigte sich der Zerberus in Zivil. »Weiß der Teufel, wie die hier hineingekommen sind!«
    »Der Teufel weiß es vielleicht nicht«, sagte der junge Mann mit dem wilden blonden Haarschopf, der wohl noch niemals einen Kamm gesehen hatte. »Wer sind denn Sie Sonntagsjäger? Wollten wohl unseren Hund erschießen, was?«
    Er hielt die beiden Polizeiwaffen in den Händen und begann, damit zu jonglieren.
    »Hund?« fuhr Billkins auf. »Das ist doch ein ausgewachsener Wolf!«
    Nicole kniete sich neben den ausgewachsenen Wolf und legte ihm den Arm um den Hals. Sanft begann sie, ihn zu kraulen.
    »Das ist Fenrir«, sagte der Blonde.
    »Mein Name ist Gryf. Ich bin Parapsychologe. Das hier ist meine Kollegin Teri«, und damit deutete er auf ein etwa zwanzigjähriges Mädchen, schlank und sehr hübsch, mit goldenem Haar, das bis auf die Hüften herabfiel.
    »Parapsychologen«, knurrte Billkins mißgestimmt. »Das erklärt aber immer noch nicht, wie Sie hier hereingekommen sind.«
    »So«, sagte Teri, lächelte zauberhaft wie eine Märchenfee und deutete auf die endlos entfernt über ihnen befindliche Decke des Hörsaals. »Wir sind vom Himmel gefallen!«
    Mike Watts winkelte die Arme leicht an. Bill erkannte die Drohgebärde. Watts explodierte gleich.
    »Die Waffen zurück«, forderte er. »Unverzüg…«
    Da hatte er seine in der Hand. Billkins konnte gerade noch fester zupacken, bevor sie ihm durch die Finger glitt. Fassungslos starrten die beiden Polizisten ihre Schußwaffen an.
    »Ich muß Sie ersuchen, diesen Raum unverzüglich zu verlassen und…«, begann Billkins.
    Bill Fleming legte Watts die Hand auf die linke Schulter.
    »Die Leute bleiben«, erklärte er. »Sie sind ebenso gute Bekannte von Professor Zamorra und Colonel Odinsson vom Pentagon wie ich auch. Aber wir könnten uns zusammensetzen und den Fall näher besprechen.«
    Zehn Minuten später waren sie im Gespräch vertieft und saßen dabei auf den harten Sitzreihen des Auditoriums. Fenrir, der Wolf, machte es sich auf dem Podium bequem, ließ die lange rote Wolfszunge heraushängen und grinste wölfisch.
    Selbst Bill Fleming kam die plötzliche Bereitschaft der Polizisten zur Zusammenarbeit seltsam vor, aber als er Gryf und Teri, die beiden Druiden mit ihren magischen Fähigkeiten, fragend ansah, schüttelten beide kaum merklich den Kopf. Sie waren mit ihren Para-Kräften nicht an dem Sinneswandel beteiligt.
    Aber Fenrir zeigte plötzlich Unruhe.
    Teri Theken fiel es auf. Mit der Kraft ihrer Gedanken setzte sie sich mit dem Wolf in Verbindung. Fenrir war einst von Professor Zamorra vor der Flinte eines schieß wütigen Jägers gerettet worden und seitdem ein treuer Freund. Zudem stellte sich dann heraus, daß er eine fast menschliche Intelligenz besaß - und telepathische Veranlagungen, die von Merlin selbst ausgebildet und geschult wurden. Inzwischen war es für die Freunde um Zamorra nichts Ungewöhnliches mehr, sich gedanklich mit dem Wolf zu unterhalten.
    Ein Phänomen blieb es trotzdem. Wie kam der Wolf zu diesem hohen Intelligenzquotienten?
    Da ist jemand, teilte Fenrir mit. Er belauscht uns!
    »Wo?« fragte Teri laut. »Kannst du ihn anpeil en?«
    Im gleichen Moment schlug sich Billkins mit der flachen Hand vor die Stirn. »Was mache ich denn hier drinnen? Ich habe doch draußen aufzupassen, daß…«
    Er erhob sich abrupt, schlängelte sich hinter den vorderen Zierplatten der Sitzreihe hervor und ging zur Tür.
    Fenrir und Teri sprangen gleichzeitig auf. Fenrir knurrte.
    »Vorsicht!« schrie Teri. »Nicht die Tür öffnen! Billkins…«
    Der drehte nur erstaunt den Kopf, während seine Hand schon die Klinke berührte.
    Der Wolf heulte laut und durchdringend!
    Billkins riß die Tür auf -Und war tot.
    ***
    Es ging alles so unheimlich schnell, daß keiner richtig begriff, wie es geschah. Billkins wurde wie von einer Titanenfaust angehoben und in den Hörsaal zurückgeschleudert. Dabei schrumpfte er innerhalb von Sekundenbruchteilen zu einem kaum noch erkennbaren, vertrockneten Etwas zusammen. Als er aufschlug, besaß er nur noch die Hälfte seiner eigentlichen Größe.
    An der Tür aber fiepte etwas unheimlich schrill und ergriff die Flucht.
    Vor den Augen der anderen machte Gryf einen Schritt nach

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