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0253a - Die Bestie mit dem Todeszeichen

0253a - Die Bestie mit dem Todeszeichen

Titel: 0253a - Die Bestie mit dem Todeszeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Bestie mit dem Todeszeichen
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Fakten, die wir bisher kannten und die nicht zusammenpassten.
    Aber mir fiel nichts ein. Es war, als läge es mir auf der Zunge, aber ich konnte es nicht fassen.
    Wieder warteten wir.
    Ich sah auf meine Uhr. Es war halb zwölf. In einer Stunde würde hier die Nachtschicht aufkreuzen und alles war umsonst. Phil war sicher schon fertig. Er sollte mich aber erst um halb eins abholen.
    Bei ihm hatte sich nichts ereignet, sonst hätte er angerufen, und hier würde sich auch nichts ereignen. Es war eine falsche Annahme gewesen, zu glauben, der Mörder würde noch einmal kommen. Die Anzeige im Journal American war zwar nicht erschienen, aber er konnte sich denken, dass das FBI verständigt worden war. Jetzt kam mir unser Warten unsinnig vor.
    Vorsichtig verlagerte ich mein Gewicht.
    Da packte mich Dan am Arm. Ich erstarrte.
    War da ein Geräusch gewesen? Ein Knacken? Ein Klirren? Ich lauschte und beugte mich vor. Da - es war wie ein Keuchen, ein Schnaufen.
    Plötzlich flammte vor uns ein Licht auf.
    Ich schnellte los. Ich hörte einen schrillen Schrei, dann packten meine Hände einen sehnigen Männerhals, der den Umfang einer Mädchentaille hatte. Ich merkte, dass der Kerl Kräfte hatte.
    Ich bekam einen Schlag gegen den Magen. Irgendwo im Raum ging ein Revolver los. Es dröhnte, und die Luft roch nach Pulver. Wieder kreischte eine Stimme auf.
    Ich drehte den Riesenarm auf die Seite, zielte blind einen rechten Schwinger in die Dunkelheit. Ich hatte ihn getroffen, denn er stöhnte auf.
    Ein scharfer Pfiff ertönte.
    Dan hatte seine Trillerpfeife ertönen lassen. Er war inzwischen direkt hinter mich gekommen. Wir packten beide den Kerl, von dem ich bisher nur den Arm umklammert hielt.
    Das Licht flammte auf.
    Einen Moment lang waren wir wie gelähmt. Dann weiteten sich unsere Augen.
    Ich hielt Franklin Webster Caro fest. Hinter ihm stand mit aufgerissenen Augen und der Gesichtsfarbe eines Schweizer Käse - Emelie Rosalie Tuscaloosa.
    Ich ließ Caro los. Er rieb sich seinen Arm und sah mich feindselig an.
    Vor ihm auf dem Tisch lag die fertige gesetzte Anzeige.
    Ich biete 20 000 Dollar für die Ergreifung des Zigarrenmörders. Ich gebe das Geld demjenigen, der…
    Es war der Text, den sie schon vergeblich Dan anbieten wollte. Ich setzte mich auf die erstbeste Kiste, neben der ich gerade stand.
    »Sagen Sie mal, Miss Tuscaloosa, was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht?«
    Hinter uns kamen die Leute, die wir im Haus versteckt hatten herein und blieben an den Türen stehen.
    »Sehen Sie mal, Jerry, ich habe ja nichts gegen Sie!«, flötete sie schwach und kam näher, »aber Sie können ja den Burschen nicht fangen, und da dachte ich…« Sie brach ab, wurde rot wie ein Teenager auf dem ersten Ball und flüsterte dann: »Ich dachte, ich könnte vielleicht auch ein bisschen helfen.«
    »Aber doch nicht so. Wenn Sie zu viel Geld haben, dann können Sie ja meinetwegen 20.000 für seine Ergreifung aussetzen, aber doch nicht Lynchjustiz anbieten.«
    »Sie haben ja recht.« Sie senkte den Blick wie ein kleines Schulmädchen. Fast tat sie mir leid.
    »Wie sind Sie überhaupt auf diese verrückte Idee gekommen?«, fragte ich.
    Sie sah auf.
    »Joe Raker vom Journal American hat mir von dem Mörder erzählt, der bei ihm eingebrochen ist.«
    »Wie leichtsinnig«, sagte ich und bekam eine ziemliche Wut auf Joe Raker, ohne ihn je gesehen zu haben.
    »Aber ist denn das so schlimm?«, fragte sie.
    »Allerdings, wir warten hier auf den Mörder, um ihn festzunehmen und Sie verderben uns alles mit Ihrem Angebot!«
    »Ach, das tut mir ja so leid, Mister Cotton«, hauchte sie, und ich merkte, dass sie dem Weinen nahe war.
    »Ist ja schon gut!«, winkte ich ab.
    Caro warf mir einen bösen Blick zu, dann trottete er an Mrs. Tuscaloosas Seite.
    »Können wir jetzt gehen?«, fragte sie.
    »Ja', aber das gibt noch ein Nachspiel. Einbruch mit versuchter Sachbeschädigung«, sagte ich.
    Sie nickte ergeben, und dann schlichen sich beide aus dem Raum und verschwanden.
    »Mensch, Jerry!« Dan brüllte vor Lachen und klatschte sich auf die Schenkel.
    Ich war froh, als draußen Phil hupte und ich wegkonnte.
    Ich erzählte ihm die Pleite, und er quiekte vor Vergnügen.
    ***
    Ich setzte Phil an seiner Wohnung ab und fuhr nach Hause, Es war spät und ich war sehr müde. Ich machte mir ein Sandwich, goss mit einen Drink ein, und begann mich auszuziehen.
    Da klingelte das Telefon.
    Ich hob ab.
    »Hier ist Bill Brooks. Sie haben da neulich mal nach einem Mister

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