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0259 - Der unheimliche Roboter

Titel: 0259 - Der unheimliche Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Stunden, Sir. Versuchen Sie nicht, mich anzutreiben. Ich gebe den Transmitter nicht eher frei, als bis ich mich selbst von seinem reibungslosen Funktionieren überzeugt habe. Ich möchte keine Panne riskieren - nicht bei dem Wahnsinnseinsatz, den Sie mit der ASKAHA unternehmen wollen. Verzeihung, Sir!"
    „Perry lächelte.
    „Sie riskieren schließlich nichts dabei, mein Lieber, denn Sie bleiben auf der CREST. Im übrigen bin ich mit Ihrem Termin einverstanden. Auch ich möchte keine Panne riskieren."
    Er winkte mit der Hand und wandte sich zum Gehen.
    Als er den Beiboothangar verlassen hatte, veränderte sich seine Miene abrupt .Seine Stirn umwölkte sich. Perry Rhodan hatte Sorgen.
    Er dachte an die Ereignisse vor drei Tagen zurück. Die vierhundertköpfige Tefroder-Besatzung der ASKAHA hatte kurz nach der Landung auf dem Planetoiden Runaway eine Befreiungsaktion riskiert.
    Beinahe hätten die todesmutig kämpfenden Männer aus Andromeda die terranische Untersuchungsmannschaft überwältigt. Nur Icho Tolots Eingreifen hatte die Lage zugunsten der Terraner geklärt. Die Tefroder waren bei des Haluters Erscheinen in helle Panik geraten und kurz darauf tot umgefallen.
    Die Obduktion einiger Toter hatte ergeben, daß ein Hyperimpuls die „Reizempfänger" in den Schädeln der Tefroder zur Explosion gebracht hatte. Sie waren demnach von ihren Herren, den „Meistern der Insel", bewußt geopfert worden, Seitdem fragte sich der Großadministrator, warum nur die Mikroempfänger und nicht auch der ganze Kreuzer durch Fernimpuls gesprengt worden war.
    Er hob sein Armbandgerät an die Lippen und aktivierte es.
    „Hier Rhodan! Ich rufe Rakal und Tronar Woolver! Bitte melden!"
    Er runzelte die Stirn, als er keine Antwort erhielt. Die Woolver-Zwillinge waren damit beauftragt worden, mit Hilfe ihrer Paragabe des Wellensprintens nach einer eventuell verborgenen Sprengladung zu suchen.
    Die Logiker der CREST III hatten gemeint, die Ladung könnte durch einen Fehler nicht angesprochen haben. In klarer Erkenntnis der Gefahr die unbedeutendste Schaltung konnte unter Umständen den Zünder der Sprengladung unter Strom setzen und doch noch zur Explosion bringen - waren die Wellensprinter sowie der Modul Baar Lun mit der Unterbrechung verdächtig erscheinender Stromleiter beauftragt worden.
    Warum antwortete niemand von ihnen?
    Als hätte Perrys unausgesprochene Frage das Stichwort gegeben, ertönte plötzlich schwaches Zischen.
    Der Großadministrator wandte sich um und sah aus einer Anzapfsteckdose einen weißlichen Nebelschleier huschen. Der Nebelschleier richtete sich mit leiser werdendem Zischen auf, wurde kompakter und dunkler - und dann stand Rakal Woolver auf dem Gang.
    Der Wellensprinter verharrte einige Sekunden, bevor seine Körperstruktur sich wieder stabilisiert hatte.
    Dann trat er näher an Rhodan heran und salutierte.
    Rhodan dankte mit erleichtertem Lächeln. Doch schnell wurde sein Gesicht wieder ernst.
    „Haben Sie etwas finden können, Rakal?" Der Mutant stand stramm. „Bisher nichts, Sir. Weder wir noch Baar Lun können uns noch ein Versteck für die Sprengladung vorstellen. Wir sind selbst dem schwächsten Stromfluß nachgegangen."
    „Blockieren Sie dennoch alle nicht unbedingt benötigten Leiter und Funkkabel, Rakal!"
    „Jawohl, Sir! Der Modul hat uns dabei eine ganze Menge geholfen. Er braucht nur einen stromführenden Leiter anzusehen, und schon verwandelt sich die vorhandene Energie in blockierende Nichtleiter." Rakal grinste.
    Der Großadministrator ging nicht auf den leichten Ton ein.
    „Vergessen Sie nicht, was alles von Ihrer Arbeit abhängt, Rakal. Die ASKAHA ist zu wertvoll, als, daß wir sie durch ein Versehen verlieren dürften. Ist das ganz klar?"
    Der Parasprinter wurde übergangslos ernst. „Jawohl, Sir. Völlig klar."
    „Weitermachen!" befahl Rhodan.
    Als Rakal Woolver verschwunden war, ging er nachdenklich weiter. Einem so folgerichtig denkenden Mann wie ihm blieb es einfach unverständlich, daß die MdI etwas nur halb getan haben könnten.
    Mit finsterem Gesicht betrat er den nächsten Antigravlift. Er wollte zur Zentrale fahren, um sich vom Fortgang der Arbeiten an der Hyperfunkanlage des tefrodischen Kreuzers zu überzeugen. Die ursprüngliche Hyperfunkanlage war im Verlauf der Gefangenenrevolte zerstört worden. Da Perry Rhodan mit dem erbeuteten Schiff jedoch ganz besondere Pläne hatte, ließ er transportable Hyperkoms von der CREST kommen und einbauen.
    Im Zentraldeck stieg er aus

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