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0269 - Jagd auf den Zeitagenten

Titel: 0269 - Jagd auf den Zeitagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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durchzugeben, damit er unterrichtet ist." Rakal hob die Hand, als wolle er den Mutanten beruhigen. „Ich würde mir an Ihrer Stelle keine Sorgen über das machen, was erst später geschieht."
    „Trotzdem frage ich mich, ob wir nun in die Memo-Halle springen sollen. Es ist ganz einfach, wenn ich Sie beide an der Hand nehme. Notfalls können wir auch sofort wieder verschwinden, wenn Gefahr droht.
    Aber ich nehme kaum an, daß in jedem Raum Wachen sind. Der Zeitagent hat nur wenig Vertraute.
    Außerdem rechnet er wohl kaum damit, daß wir so schnell zurückkehren."
    „Warten wir eine halbe Stunde", schlug Tronar vor. „Ich habe Hunger. Ich habe seit zweiundfünfzigtausend Jahren nichts mehr gegessen."
    Sie lachten und packten ihre Vorräte aus. Tako hielt inzwischen beim Eingang der Höhle Wache. Er sah hinab in die weite Ebene, die sich bis zur Stadt erstreckte. Dauernd landeten Schiffe, aber die Luftüberwachung ließ deshalb nicht nach. Ohne Pause strichen kleine Späherflugzeuge über die Stadt und ihre Umgebung dahin. Fast hatte es den Eindruck, als habe sich in der vergangenen halben Stunde die Überwachungstätigkeit noch erhöht wahrscheinlich als Folge des Alarms, den die Zwillinge ausgelöst hatten.
    Takos Blick wanderte zu den sechs Pyramiden. Darunter lag die Memo-Halle, gut abgesichert und verborgen. Das Eindringen in sie war schwer, wenn man kein Teleporter war. Und da der Zeitagent von der Existenz der Teleporter wußte, war es durchaus möglich, daß er neue Sicherheitsmaßnahmen getroffen hatte.
    Gucky müßte hier sein, dachte Tako etwas wehmütig.
    Aber Gucky war höchstwahrscheinlich auf der CREST.
    „Wir sind fertig", sagte Tronar endlich. Draußen begann es schon zu dämmern. „Vielleicht warten wir, bis es ganz dunkel ist."
    „Unter der Oberfläche spielt das Tageslicht keine Rolle." Tako kehrte in das Innere der Höhle zurück.
    „Wir sollten keine Zeit verlieren. Niemand von uns weiß, wann Lemy die CREST erreicht. Das kann in wenigen Stunden sein, kann aber auch Tage dauern. Und niemand von uns weiß, wann Rhodan uns Unterstützung schickt."
    „So schnell wie möglich, daran kann kein Zweifel bestehen", sagte Rakal überzeugt. „Aber nicht vor zehn Stunden. Der Stützpunkt Redpoint ist zweitausendsechshundert Lichtjahre von hier entfernt."
    Sie hatten ihre Vorräte wieder weggepackt. Ihre Helme waren geöffnet.
    „Haltet eure Impulsstrahler schußbereit", riet Tako. „Ich nehme euch bei den Händen und kann mich bei der Rematerialisation nicht sofort wehren. Ihr habt jedoch je eine Hand frei."
    Tronar stand links von dem Japaner. Er nahm dessen linke Hand und umfaßte mit seiner Linken den Strahler. Bei Rakal war es umgekehrt. Dann warteten sie.
    Tako konzentrierte sich auf die zwanzig Kilometer entfernten Pyramiden, ehe sein Blick zu der Stelle ging, an der die Memo-Halle sein mußte. Es bestand keine Gefahr, selbst wenn er sich verschätzte und im Gestein materialisierte. Er würde mit seinen beiden Kameraden einfach an den Ausgangspunkt der Teleportation zurückgeschleudert werden. Ein wenig schmerzhaft, aber ungefährlich. Dann sprang er.
    Sie hatten Glück. Sie verstofflichten dicht unter der Decke einer weiten und dämmerigen Halle und fielen lediglich drei Meter in die Tiefe. Tronar ließ los und überschlug sich. Sofort aber war er wieder, auf den Beinen und sah sich blitzschnell nach allen Seiten um. Er konnte nur das feststellen, was die anderen auch schon bemerkt hatten. Die Halle war leer. Aber es war jene Halle, die ihnen als Memo-Halle bekannt war.
    Sämtliche Geräte waren abmontiert und fortgebracht worden. Nichts war geblieben, außer den kahlen Wänden und einigen verborgenen Beleuchtungskörpern. Die Spuren des plötzlichen Aufbruchs waren nicht beseitigt worden. Auf dem Boden lagen zerbrochene Ersatzteile und herausgebrochene Felsstücke umher. Ein beschädigter Sessel stand in einer Ecke.
    „Da kommen wir zu spät", konstatierte Tako enttäuscht. „Frasbur ist geflohen. Wie sollen wir ihn wiederfinden?"
    Tronar ging in der Halle umher und fand die Tür. Sie ließ sich öffnen. Dahinter lag ein weiterer Raum, ebenfalls leer und verlassen.
    Die gesamte Memo-Halle existierte nur noch als Fragment. Die Ausrüstung und die wichtigen Funkverbindungsmöglichkeiten nach Andromeda und in die Zukunft fehlten.
    „Er muß Spuren hinterlassen haben", vermutete Rakal.
    Tako stand mitten in der Haupthalle.
    „Es gibt nur eine Erklärung", sagte er. „Durch den Tod des

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