Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0273 - Unter den Gletschern von Nevada

Titel: 0273 - Unter den Gletschern von Nevada Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
austrugen, schien sie so zu beschäftigen, daß sie sich um nichts anderes kümmerten.
    Saith hatte Kro'artruth am Hals gepackt und schüttelte ihn Der Wissenschaftler wehrte sich verzweifelt doch es war offensichtlich, daß Saith über die größeren Körperkräfte verfügte. Redhorse und Doutreval hatten sich in den Schachteingang gebeugt und erschossen die letzten Spione, die sich noch darin aufhielten. Dann war der Weg für uns frei Die beiden Wissenschaftler, die sich noch in unserer Nähe aufhielten hatten Paroso gepackt und wollten ihn wegziehen. Der Fehldenker wehrte sich verzweifelt. Endlich war Olivier Doutreval als erster im Schacht verschwunden. Redhorse schoß auf Roboter, die sich einen Weg bis zu den Maschinen gebahnt hatten und auf uns zielten.
    Saith hatte Kro'artruth endgültig bezwungen und sprang auf. Die eingedrungenen Kampfmaschinen der Tefroder nahmen ihn unter Beschuß. Da er keinen Schutzschirm trug, starb er, bevor er den Boden berührte. Kro'artruth kroch halb benommen auf ihn zu. Er lächelte befriedigt, als er sah, daß der Plath tot war. Brank und Bradon verschwanden im Schacht.
    Am anderen Ende des Raumes explodierte eine Maschine. Der Luftdruck preßte mich gegen den Schachteingang. Meine Ohren dröhnten. Redhorses Lippen bewegten sich. Der Major brüllte irgendeinen Befehl, doch ich war vollkommen taub.
    Der Cheyenne packte Papageorgiu an den Armen und stieß ihn förmlich in den Schachteingang.
    Paroso war von den beiden Wissenschaftlern niedergeschlagen worden und lag bewegungslos einige Meter von mir entfernt. Ich beobachtete, wie seine beiden Gegner auf Kro'artruth zueilten, um ihrem Anführer auf die Beine zu helfen. An der Stelle, wo die Maschine explodiert war, begann es zu brennen.
    Die Qualmwolken nahmen den Angreifern die Sicht. Hunderte von toten Spionen lagen am Boden, aber der Kampf zwischen den Robotern war noch nicht zu Ende Ich begriff, daß er erst aufhören wurde, wenn der letzte Robotspion tot war. Die drei Wissenschaftler kamen mit gezogenen Waffen auf uns zu, als Papageorgiu gerade seine langen Beine in den Schacht schob. Sie feuerten auf Redhorse und mich, doch unsere Individualschutzschirme schützten uns. Redhorse bedeutete mir, Papageorgiu zu folgen, doch es widerstrebte mir, ihn allein zurückzulassen.
    Durch den Vorhang aus Rauch und Flammen kamen die ersten tefrodischen Roboter herangestürmt und nahmen uns unter Beschuß. Die Wissenschaftler versuchten, hinter der nächsten Maschine Deckung zu nehmen, doch lediglich Kro'artruth erreichte sein Ziel. Noch immer kämpften die Robotspione gegeneinander.
    Jetzt gab es kein Zögern mehr. So schnell es ging, schwang ich mich in den Schacht und kletterte in die Tiefe. Unten wartete Papageorgiu auf mich. Er deutete in den Seiteneingang und schrie mir irgend etwas zu. Ich gab ihm zu verstehen, daß ich ihn nicht hören konnte. Über mir sah ich den Major hereinklettern. Als er bei uns stand, beugte sich Kro'artruth über den Einstieg. Das Gesicht des Wissenschaftlers war vor Entsetzen verzerrt. Sein Körper wurde schlaff. Papageorgiu riß mich zur Seite. Fast gleichzeitig schlug Kro'artruth neben mir auf.
    Wir stürmten durch den Seitengang davon. Doutreval Brank und Bradon waren bereits vor uns und suchten nach dem Weg an die Oberfläche. Über uns explodierte eine weitere Maschine. Der Gang begann zu beben, der Boden wölbte sich auf, und von der Decke rieselte Gestein auf uns herab. Die tefrodischen Roboter waren nicht aufzuhalten. Es war mehr als unwahrscheinlich, daß in der großen Kraftstation noch jemand am Leben war. Das Reich des Plath war dem Untergang geweiht.
    Der Gang, durch den wir rannten, schien endlos zu sein. Wir mußten unsere Scheinwerfer einschalten. Die Luft war schlecht. Schließlich mündete der Gang in einem runden Raum von nur zehn Meter Durchmesser. Hier warteten Bradon, Brank und Doutreval auf uns. Doutreval deutete nach oben.
    Wir leuchteten die Decke ab. Sie bestand aus brüchigem Gestein. Ein halbzugeschütteter Schacht führte nach oben. Ich warf Redhorse einen skeptischen Blick zu.
    „Glauben Sie, daß dies der Weg an die Oberfläche ist?" schrie Leutnant Bradon.
    Ich war erleichtert, daß ich mein Gehör nicht verloren hatte. Redhorse überprüfte die Sprossen, die in die Wand eingelassen waren. Zwei ließen sich mühelos aus der Mauer lösen.
    Redhorse schaltete seinen Antigravprojektor ein und ließ sich in die Höhe gleiten.
    „Verteilen Sie sich unten an der Wand!" rief er

Weitere Kostenlose Bücher