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0310 - Planet der Magier

0310 - Planet der Magier

Titel: 0310 - Planet der Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht möglich«, murmelte er und lauschte weiter.
    Bill kam zum Schluß. »Deshalb ist es besser, wenn Sie das Schloß verlassen, Professor.«
    »Sinclair hat recht gehabt«, sagte Chandler.
    »Wieso?«
    Der Wissenschaftler verzog die Lippen zu einem Lächeln. »Diese Jane Collins war tatsächlich hier.«
    »Dann verdanken Sie ihr auch die Kettenfesselung und die verfluchte Folter?«
    »Genau!«
    Bill ballte die Hände. Er hatte von John erfahren, daß Jane nicht auf der Seite der Schwarzmagier stand, aber sie hatte sich um keinen Deut verändert. Noch immer kämpfte sie mit Methoden, die er und John Sinclair nicht gutheißen konnten. Und sie hatte sich in ein Spiel eingemischt, das sie nun leicht zum Kochen bringen konnte.
    Gewissermaßen als Joker.
    »Sie wollte zurückkommen, nicht wahr?« fragte Bill.
    »Natürlich. Schließlich will sie einiges über den Planet der Magier erfahren.«
    »Und? Wissen Sie etwas?«
    »Kaum.«
    »Aber Sie waren da, wie auch John Sinclair.«
    »Ich weiß nicht, ob es dieser Planet der Magier gewesen ist. Ich habe damals die Koordinaten errechnet, die mich in eine andere Dimension schaffen konnten. Dieser Punkt hatte sich über der schottischen See befunden. Wir sind praktisch in das Dimensionsloch hineingeflogen und vielleicht auf diesem geheimnisvollen Planeten gelandet. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.«
    Bill beschloß, auf das Thema später zurückzukommen. Ihn interessierte im Moment Jane Collins. »Die Hexe wollte also zurückkommen?«
    »Ja.«
    »Hat sie eine Zeit gesagt?«
    »Soviel ich weiß, sprach sie von drei Stunden.« Chandler griff wieder zum Glas und leerte es. »Leider habe ich nicht auf die Uhr geschaut, weil so etwas nicht möglich war, aber ich könnte mir vorstellen, daß die Zeit inzwischen verstrichen ist.«
    »Ja, das kann sein. Und was macht Ihr Kopf?«
    »Nach den beiden Schnäpsen erholt er sich wieder ein wenig. Aber denken kann ich noch immer nicht.«
    Bill lachte. »Das können Sie auch mir überlassen.« Dann fragte er, wobei er Chandler stirnrunzelnd anschaute. »Wie lange brauchen Sie, um das Nötige zu packen?«
    »Das geht schnell.«
    »Dann los!«
    Chandler schüttelte den Kopf. »Nein, kommen Sie mir nicht damit, Bill. Ich räume nicht das Feld.«
    »Sie müssen!«
    »Weshalb?«
    »Weil es hier für Sie viel zu gefährlich ist. Wenn Jane Collins zurückkommt, ist es zu spät.«
    »Sie soll aber zurückkommen!« Chandler blieb stur. »Ich will ihr gegenüberstehen, und dann lasse ich mich nicht mehr reinlegen, das schwöre ich Ihnen.«
    »Sie kommen aber nicht gegen sie an.«
    Chandler lächelte. »Das will ich nicht sagen. Ich habe sie einmal unterschätzt, ein zweites Mal wird es mir nicht passieren. Außerdem bin ich viel zu neugierig, was es mit diesem Planeten auf sich hat. Die Collins weiß mehr, davon bin ich überzeugt. Vielleicht können wir uns sogar zusammentun.«
    Der Reporter erschrak. »Das meinen Sie doch nicht im Ernst.«
    »Sicher ist das ernst gemeint. Junge, hier geht es um gewaltige Dinge, die eventuell zukunftsweisend sein können. Das bringt meine Forschungen ungemein voran. Verstehen Sie das?«
    Bill Conolly hatte es zwar begriffen, aber er konnte den Professor und dessen Handlungsweise nicht verstehen. Er jedenfalls hätte nicht so reagiert. Nicht nach diesen Vorfällen. Der Professor mußte besessen von seiner Aufgabe sein, wenn er sich so anstellte.
    Der Reporter versuchte es dennoch. »Es ist wirklich besser, Professor, wenn Sie mit mir kommen.«
    »Das mag im ersten Augenblick so aussehen, aber hier an diesen Ort habe ich mich zurückgezogen, weil ich in Ruhe forschen wollte. Und nur hier schaffe ich es.«
    Bill verdrehte die Augen. Er kannte den Professor zwar nicht sehr genau, wußte aber, daß er manchmal sehr stur sein konnte, wenn es um das Prinzip ging Das war hier gegeben.
    Chandler wollte forschen. Dabei setzte er alles ein und ging rücksichtslos seinen Weg, wobei es ihm nicht darauf ankam, wenn er sein eigenes Leben einsetzen mußte. Er hatte schon zu viele Niederlagen einstecken müssen, war verlacht und verspottet worden. Jetzt wollte er es den anderen zeigen.
    »Tut mir leid, Bill, da sind wir anderer Ansicht.«
    »Nicht nur wir beide«, erwiderte der Reporter. »Auch John Sinclair denkt so wie ich.«
    Chandler lächelte. »Kann ich mir vorstellen. Ich habe John Sinclair auch einiges zu verdanken und finde ihn, so wie er ist, toll, aber auch ich muß meinen Weg gehen. Wobei sich die Spuren, die wir

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