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0334 - Im Arsenal der Giganten

Titel: 0334 - Im Arsenal der Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zupfte ein imaginäres Stäbchen von seinem rechten Ärmel.
    Zachary grinste und blätterte vier Könige auf den Tisch.
    „Nun, mein Junge?" fragte er spöttisch. „Ich will nicht bestreiten, daß du ein ausgezeichneter Roboter mit besonderen Fähigkeiten bist, aber es wird dir nicht gelingen, mich beim Spiel zu schlagen."
    „Das sind vier Könige, Sir?"
    „Allerdings, mein Freund, und ich fürchte, daß du ihnen nicht viel entgegenzusetzen hast."
    Spinoza lehnte sich im Sessel zurück und blickte auf seine Karten. Er sah wie ein untadelig angezogener junger Mann aus, aber seine Augen waren ohne Leben, und die Lider bewegten sich auch dann nicht, wenn man mit der Hand vor Spinozas Gesicht herumwedelte.
    Der Roboter warf eine Karte auf den Tisch.
    „Ein Bube!" triumphierte Parral. „Du hast vier Buben."
    Er beugte sich über den Tisch und wollte das Geld zu sich herüberziehen. Da lagen plötzlich eine Dame ein König und ein As neben den Scheinen. Parrals Hand zuckte zurück, als hätte er einen elektrischen Schlag erhalten.
    „Ich bin ein ausgezeichneter Spieler", sagte Spinoza bescheiden und griff nun seinerseits nach dem Geld. „Wenn Sie nichts dagegen einzuwenden haben, werde ich den Gewinn dem Fond für verletzte Raumfahrer zur Verfügung stellen, da ein Roboter ja kaum etwas mit dem Geld anfangen kann."
    Zachary mußte zusehen, wie der Whistler-Robot ungerührt die Geldscheine in der Seitentasche seiner Jacke verstaute.
    Da summte der Interkom-Anschluß. Die Stimme von Oberst Don Redhorse wurde hörbar.
    „Alle Offiziere in die Zentrale!" befahl der Cheyenne. „Wir nähern uns dem Einsatzgebiet."
    Spinoza sprang auf.
    „Einen Augenblick!" knurrte Zachary. „Redhorse sprach von Offizieren. Du zählst nicht dazu."
    Spinoza legte die Stirn in Falten.
    „Ich bin wertvoller als jeder Offizier", behauptete er. „In zahllosen Tests habe ich meine Qualitäten bewiesen."
    „Trotzdem geht dein Modell bei der Whistler-Company nicht in Serie", sagte Zachary verächtlich. „Als sich herausstellte, daß du in entscheidenden Augenblicken versagst, hat man dich dem Oberst zum Geschenk gemacht. Nur weil Don Redhorse die Zeit fehlt, sich mit dir zu beschäftigen, habe ich dich am Hals hängen und muß ständig Berichte über dich schreiben."
    „Es kann sein, daß mir ab und zu die Entscheidung schwerfällt, ob ich ein Problem auf geistige oder körperliche Art lösen soll", schränkte Spinoza ein. „Deshalb haben Sie nicht das Recht, mich von der Zentrale fernzuhalten, Captain Ticktack."
    „Wenn du mich noch einmal Ticktack nennst, dann..." Er unterbrach sich mit einem Seufzer, weil er genau wußte, wie wenig solche Drohungen bei Spinoza fruchteten.
    „In Ihrem letzten Bericht kam ich nicht besonders gut weg", beschwerte sich Spinoza beleidigt als er an der Seite des jungen Offiziers auf den Gang hinaustrat. „Sie schrieben, daß ich während eines Schachspiels mit einem Bauer drei Felder vorgerückt bin."
    „Stimmt das vielleicht nicht?" fragte Zachary gereizt. „Die Partie stand günstig für mich.
    Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt mußtest du mit deinen blödsinnigen Meditationen beginnen."
    Spinoza machte eine vage Geste.
    „Ich weiß nie, wann es mich packt", sagte er gekränkt. „Ich bin ein Opfer meiner Positronik, bei deren Konstruktion die Whistler-Ingenieure einen Fehler begangen haben. Sie sollten bei Ihren Berichten jedoch niemals vergessen, daß Sie Ihre Beförderung zum Captain ausschließlich mir verdanken. Ohne meine Mithilfe hätten Sie die Öd-Sektionen von OLD MAN niemals lebend verlassen."
    Zachary gab es auf. Er wußte, daß Spinoza immer das letzte Wort haben würde. Im stillen verdächtigte Zachary die Whistler-Company, daß sie den ehemaligen Testroboter nur freigegeben hatte, um ihn endlich los zu sein.
    „Ich verlange, daß du dich ruhig verhältst, sobald wir die Zentrale betreten", sagte Zachary streng.
    „Wenn du auch nur einen Ton von dir gibst, sorge ich dafür, daß du das nächste halbe Jahr kurzgeschlossen wirst."
    „Was?" schrie Spinoza empört. „Sie wollen einen Mord begehen?"
    Zachary glaubte, er hätte nicht richtig verstanden.
    „Es ist kein Mord, einen Roboter auf Zeit kurzzuschließen", sagte er schroff.
    „Konfuzius sagt, daß es einem Mord gleichkommt, wenn man den Denkprozeß eines Wesens gewaltsam unterbricht", erklärte Spinoza würdevoll.
    „Wer, zum Teufel, ist oder war Konfuzius?" schrie Zachary aufgebracht.
    „Tja!" machte Spinoza mit der Miene

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