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0340 - Alvas Feuerkuß

0340 - Alvas Feuerkuß

Titel: 0340 - Alvas Feuerkuß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sie auf den Teufel gesetzt. Nun mußte sie mitbekommen, wie Asmodis seine Diener im Stich ließ, wenn sie ihnen nichts mehr brachten.
    Alva verbrannte innerlich.
    Aus den Öffnungen, durch die Flammen geschlüpft waren, drang dicker, schwarzer, fettiger Rauch und hüllte die Zauberfrau mit seinen Wolken völlig ein.
    Es war ein grauenhaftes Bild, denn auch ihre Haut verlor den normalen Farbton. Sie näherte sich immer mehr der Farbe ihrer Haare, veränderte sich weiter und wurde schwarz und zog sich gleichzeitig zusammen, so daß Alva ein mumienhaftes Aussehen bekam.
    Noch hielt sie sich auf den Füßen, ging sogar schneller und stolperte an mir vorbei.
    Ich hatte Angst, daß sie durch die offene Tür nach draußen laufen würde. Die Gefahr bestand nicht mehr, denn sie kippte weg und fiel rechts neben der Tür gegen die Wand.
    Dort stand auch ein Schemel. Über den stolperte sie. Ihr Körper blieb dort liegen. Die obere Hälfte nach vorn gebeugt, die Beine schwangen langsam in die Höhe.
    Der Rock war lang. Und aus der Öffnung rieselte schwarzer, fettiger Staub zu Boden.
    Wie Ruß…
    Das war’s also gewesen. Ich brauchte mich um Alva nicht mehr zu kümmern. Bill Conolly war wichtiger. Erst jetzt fiel mir auf, was man mit ihm angestellt hatte. Als ich es sah, wurde mir die Kehle eng. Ich entdeckte auch den gequälten Ausdruck auf seinem Gesicht und in den Augen. Er mußte Schlimmes hinter sich haben.
    Mir gelang es, die Schrauben der Manschetten so zu drehen, daß Bill endlich freikam. Auf den Füßen konnte er sich nicht halten. Er war einfach zu erschöpft.
    Ich stützte ihn ab. Schwer fiel Bill gegen mich. Ich hörte ihn flüstern, ohne die Worte zu verstehen. Beruhigend sprach ich auf ihn ein, während ich ihn zu dem Lager schleifte und dort hinlegte.
    Kaum lag er, als ich ein schweres Seufzen hörte.
    Blitzschnell wirbelte ich herum.
    Noch einmal hatte sich die Zauberfrau aufgerichtet. Wie das möglich gewesen war, wußte ich auch nicht zu sagen. Ein schauriger schwarzer Schädel saß auf ihren Schultern, der mich an die Fratze des Schwarzen Tods erinnerte.
    Verbrannt war sie, innerlich verbrannt…
    Und sie fiel zusammen!
    Staub rieselte zu Boden. Die Hölle hatte ihre grausame Rache vollendet.
    Okay, Alva war nicht mehr. Aber Bill Conolly hatte nicht allein im Wagen gesessen. Jane war bei ihm gewesen, und von ihr hatte ich noch keine Spur entdeckt.
    Ich wandte mich wieder meinem Freund zu.
    Der Reporter lag völlig apathisch auf dem Lager. Er schaute mich mit einem Blick an, der mich erschreckte. Ich holte ein paarmal tief Luft, räusperte mich und fragte: »Wo ist Jane?«
    »Weiß nicht…«
    »Kannst du dich nicht erinnern?«
    »Nein, ich…« Er hustete trocken. »Vielleicht draußen, John. Ich mußte aussteigen. Sie auch. Schau nach …«
    Das war am besten.
    Ich ließ Bill liegen und stürmte wieder ins Freie. Mein Blick flog nach links.
    Zuerst dachte ich an die Schatten huschender Tiere. Dann erkannte ich, daß es zwei Menschen waren.
    Mondlicht schuf eine relativ gute Sicht, so daß ich die beiden unterscheiden konnte.
    Jane Collins und Pernell Kent, der Höllen-Detektiv!
    ***
    Jane Collins trat zu!
    Sie riß ihr rechtes Bein hoch, spürte den stechenden Schmerz, als ihr Knie und das Gesicht des Höllen-Detektivs zusammenprallten und wunderte sich darüber, daß sie die Kraft gefunden hatte, so zu reagieren.
    Sie sah Kent nach hinten fliegen. Jane hatte tatsächlich voll getroffen. Der Körper des Mannes hätte sich in der Luft fast noch überschlagen, bevor er in die Büsche krachte und mit seinem Gewicht einige Zweige abknickte.
    Den Würfel hatte Kent zwar noch berühren, aber nicht an sich nehmen können. Das war Janes Chance. Sie fühlte die Schatten der Vergänglichkeit nach ihr greifen, als sie sich einfach fallen ließ und auf den Würfel prallte.
    Da verschwanden die Schatten!
    Es war wie ein Kraftstrom, der die Detektivin durchpulste und ihr neuen Lebensmut gab. Plötzlich konnte sie aufatmen, ließ sich zwei Sekunden Zeit und erinnerte sich erst dann wieder an ihren gefährlichen Gegner.
    Erledigt war Kent sicherlich nicht. Er würde alles daransetzen, um sie zu bekommen.
    Jane stemmte sich hoch. Ihre Beine zitterten, kaum konnte sie sich normal halten. Als sie nach vorn schaute, sah sie auch schon den anderen, wie er sich aus dem Gebüsch quälte. Seine Bewegungen waren nicht mehr so fließend wie sonst, er hatte wirklich einiges abbekommen, aber an Aufgabe dachte er nicht.
    Kent griff zu

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