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0384 - Rendezvous mit heißem Blei

0384 - Rendezvous mit heißem Blei

Titel: 0384 - Rendezvous mit heißem Blei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rendezvous mit heißem Blei
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mein Junge! Machen wir es uns in deinem Wagen bequem. Zunächst einmal will ich mir von dir einiges erzählen lassen.«
    Ich bugsierte ihn in den Mercury.
    »Pack aus! Du gehörst zu McCrowns Verein?«
    Er nickte.
    »Dein Name?«
    »Riccardo Pozzo.«
    »Wer sind die Burschen, die du gefahren hast?«
    »Storsky, Tachut, Palman und Frood.«
    »Wer ist der Anführer?«
    »Hank Storsky.«
    »Warum seid ihr nach Chicago gekommen?«
    Er bequemte sich zu einem Geständnis.
    »Wir kamen mit drei Gruppen nach Chicago. Eine Reihe von Läden, die an Tasbeen zahlen, standen auf unserer Liste.«
    »Ich verstehe. Weiter!«
    »Palman und Frood kamen zum Treffpunkt und erzählten, sie wären im Cross Inn auf einen Burschen gestoßen, mit dem es Schwierigkeiten gegeben hätte. Storsky wollte die Sache sofort bereinigen, aber als wir in der Straße ankamen, waren die Cops schon dort.«
    »Was geschah weiter?«
    »Storsky telefonierte.«
    »Mit wem?«
    »Das weiß ich nicht. Wir warteten dann in einer Kneipe. Nach einiger Zeit wurde Storsky zum Telefon gerufen. Als er zurückkam, sagte er: Wir holen uns den Jungen. Wir fuhren zu dem Hotel. Storsky und die anderen gingen hinein:«
    Ein Wagen fuhr an dem Mercury vorbei, setzte sich davor und stoppte. Der Mann, der ausstieg, war Steward.
    Er kam zu unserem Schlitten und leuchtete Pozzo mit der Taschenlampe ins Gesicht. .
    »Ah, das ist einer aus McCrowns Verein«, stellte er fest. »Wo haben Sie ihn aufgegabelt?«
    »Vor meinem Hotel.«
    Ich berichtete Steward, was sich zugetragen hatte. Ihm fiel der fragliche Punkt sofort auf.
    »Auf welche Weise haben die Ganoven so rasch herausgefunden, in welchem Hotel Sie wohnen?«
    »Darüber habe ich mir schon Gedanken gemacht. - Kennen Sie einen gewissen Mike?«
    »Mike Huston?«
    »Keine Ahnung, wie sein Nachname lautet. Er muss eine Rolle in der Tasbeen-Gang spielen.«
    »Das ist er. Er ist Tasbeens Statthalter für einen bestimmten Bezirk, besorgt das Abkassieren der Geschäfte und verteilt die Waren, die Tasbeen unter die Leute bringen will.«
    »Ich sprach mit diesem Mike in einem Drugstore. Als ich den Laden verließ, wurde ich von einem Taxi bis zum Hotel verfolgt. Pozzo erzählte mir, dass der Anführer seiner Gruppe zweimal telefoniert hat. Irgendwer lieferte ihm also den Tipp.«
    »Halten Sie es für möglich, dass Mike Huston für McCrown arbeitet?«
    »So wie diese Geschichte, sich abgespielt hat, halte ich es beinahe für sicher. Glauben Sie, dass ich an Jack Tasbeen herankomme, wenn ich ihm erzählen 14 kann, dass einer seiner wichtigen Männer auf die gegnerische Seite hinübergewechselt ist?«
    »Huston würde dann keine zwei Stunden mehr leben.«
    »Wir müssten ihn vorher festnehmen.«
    Ich bot Steward mein Zigarettenpäckchen an.
    »Besser, wir übereilen nichts«, sagte ich. »Zunächst einmal müssen Sie diesen Burschen«, ich zeigte auf Pozzo, »verschwinden lassen. Sie können Anklage gegen ihn erheben wegen seiner Beteiligung an einem Mordversuch. Sie haben mich als Zeugen. Das genügt, ihn vorläufig festzusetzen, aber für seine Freunde muss er gründlicher verschwinden. Können Sie eine Notiz in die Presse lancieren, Sie hätten diesen Mercury hier gefunden, und Blutspuren wiesen darauf hin, dass in dem Wagen ein Mord begangen worden sei?«
    »Kann ich machen, falls die Zeitungen mir die Meldung abnehmen. Sie haben so viel über Verbrechen zu berichten, dass ihr Platz für Wochen ausverkauft sein dürfte.«
    Ich öffnete den Wagenschlag und zog Riccardo Pozzo heraus.
    »Du wechselst das Quartier, mein Junge!«
    Steward hatte ein Paar Handschellen aus der Tasche genommen und schloss sie um die Gelenke des Gangsters.
    ***
    Was in der vergangenen Nacht los gewesen war, erfuhr ich aus den Zeitungen. Seitenlang berichteten sie über die Aktionen der McCrown-Leute.
    McCrown hatte Tasbeen eine empfindliche Schlappe versetzt. Sie hatten nicht weniger als sieben Kneipen, die Tasbeen tributpflichtig waren, ausgeräuchert. Merkwürdigerweise schien es dabei nicht zu Zusammenstößen mit Tasbeen-Leuten gekommen zu sein. Den Grund hierfür erfuhr ich, als ich die Zeitungen genauer studierte.
    Ich fand einen Bericht aus Detroit. Auf ein bestimmtes Haus war ein Sprengstoffanschlag verübt worden, aber niemand war verletzt worden. Offenbar hatte der Chicagoer Gangster seine Leute nach Detroit geschickt, aber McCrown hatte die Gelegenheit ausgenutzt, und während die Tasbeen-Gang ein offenbar rechtzeitig geräumtes Haus in die Luft

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