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0399 - Alarm für die Galaxis

Titel: 0399 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kommandozentrale der CREST Vklang allmählich ab. Eril Shukento wich geschickt einem Epsaler aus, der ihm vor Begeisterung immer wieder auf die Schulter klopfen wollte, ohne die katastrophalen Folgen zu bedenken.
    Perry Rhodan schüttelte dem Arkoniden die Hände.
    „Ich danke dir für deinen Einfall, Atlan!" rief er strahlend. „Endlich haben wir die Achillesferse der Okefenokees entdeckt."
    Er ließ von Atlan ab und setzte sich vor den Hyperkom. Nach wenigen Sekunden erreichte er Solarmarschall Julian Tifflor. Tifflor wartete in dreihundert Lichtjahren Entfernung mit zehntausend Einheiten der Imperiumsflotte, darunter den tausend Ultraschlachtschiffen, die noch über einen Kontrafeldstrahler verfügten.
    Rhodans Gesicht wurde sekundenlang von Wehmut überschattet, als er daran dachte, daß diese zehntausend Schiffe praktisch alles waren, was das Solare Imperium noch an kampfkräftigen Einheiten aufzubringen vermochte. Vor etwas mehr als einem Monat waren es noch an die hunderttausend gewesen.
    „Tifflor hier!" meldete sich der Solarmarschall. Sein Gesicht hatte viel von der früheren Jungenhaftigkeit verloren. Es ähnelte dem des Großadministrators dadurch noch stärker als jemals zuvor.
    „Hören Sie zu, Tiff!" sagte Perry Rhodan. „Setzen Sie alle Ihre Schiffe in Marsch. „Ich möchte, daß sie in Gefechtsformation vor dem Enemy-System herauskommen, also in Zehnerpulks, von denen jeweils ein Schiff den Kontrafeldstrahler besitzt. Provozieren Sie den Kampf nicht, aber vermeiden Sie ihn auch nicht. Die Paratronschirme der Dumfrie-Einheiten sind wehrlos gegenüber dem Kontrafeldstrahler. Die CREST hat soeben zur Demonstration eines ihrer größten Walzenschiffe vernichtet."
    Tifflors Gesicht blieb ausdruckslos, als er erwiderte: „Wir hatten die Explosion angemessen, Sir. Vorsichtshalber habe ich die Flotte bereits in Marsch gesetzt. Wir können in fünf Minuten in den Zwischenraum gehen. Gefechtsformation steht, Sir."
    Rhodan lachte. Sein Lachen drückte die Freude eines Mannes darüber aus, daß er über verläßliche und einsatzfreudige Mitarbeiter verfügte.
    „Dank e, Tiff! Bis bald!"
    Er überlegte einige Zeit dann beauftragte er die Funkzentrale, eine neue Hyperfunkverbindung zu Kibosh Baiwoff herzustellen. Rhodan war sicher, daß sich der Druisant melden würde.
    Im letzten Augenblick überlegte er es sich anders und fertigte den Text eines Funkspruchs an, der im Zentrumsidiom, der Verkehrssprache in M-87, abgestrahlt und zehn Minuten lang wiederholt werden sollte.
    Darin wurde Kibosh Baiwoff aufgefordert, sowohl sein unsinniges Ultimatum zurückzunehmen als auch auf den Angriff auf das Enemy-System zu verzichten. Statt dessen sollte er sofort mit seiner Flotte nach M-87 zurückkehren. Die Menschheit verfüge über genügend Machtmittel, um selbst mit den Bestien des neuen Typs fertig zu werden.
    Aber noch bevor der Funkspruch ausgestrahlt werden konnte, meldete die Ortungszentrale Veränderungen auf der Oberfläche der Sonne Enemy, die eindeutig darauf hinwiesen, daß Enemy sich zu einer Nova entwickelte.
    Atlan nickte, als er die Meldung hörte.
    „Darauf habe ich die ganze Zeit über gewartet, Perry. Die Okefenokees sind, wie wir wissen, Meister in der Beherrschung von Sonnenenergien. Es wundert mich nicht, daß sie zu dieser Methode greifen, um den Riesenplaneten Atlas und seine dreizehn Trabanten zu vernichten. Kein Paratronschirm vermag den Energien einer explodierenden Riesensonne zu widerstehen."
    „Weshalb hast du mir nichts von deiner Vermutung gesagt?" fragte der Großadministrator vorwurfsvoll. „Vielleicht hätte sich das noch verhindern lassen."
    „Genau das wollte ich nicht", entgegnete der Arkonide bestimmt. „Was das Enemy-System betrifft, gehe ich mit Kibosh Baiwoff konform mein Freund. Wir haben kein Mittel gegen die Bestien neuen Typs, auch wenn du das dem Druisanten gegenüber behauptet hast."
    Perry Rhodan erwiderte nichts darauf. Sein Gesicht wirkte geistesabwesend. Plötzlich blickte er auf und sagte: „RAWANA!"
    Atlan runzelte verständnislos die Stirn.
    „Was soll das?"
    „Du wirst schon sehen", erklärte Rhodan. „Was die Okefenokees können, können wir noch besser. .
     
    4.
     
    Der Aufruf zu Freiwilligenmeldungen erreichte Major Shukento in der Sauna. Die Rundrufanlage übertrug die kurze Ansprache Michael Rhodans in alle Räume der CREST V.
    „Es geht uns darum", erklärte Roi Danton, „wenn schon nicht die Bestien, so doch die Gohks zu retten.
    Deshalb

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