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0402 - UFOs in der Galaxis

Titel: 0402 - UFOs in der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auf 'Kurs.
    Vielleicht hat er uns geortet und wartet ab, was wir unternehmen. Behalten Sie Verbindung zu den anderen Schiffen, Erster. Wecken Sie mich, wenn Sie es für notwendig halten."
    „Soll ich Sie auch stören, wenn der Acca in den Linearraum geht?"
    „Natürlich nicht, denn das wäre eine normale Reaktion der Intelligenzen, die das Ding steuern.
    Hauptsache, Sie verlieren ihn nicht."
    „Wird gemacht, Sir."
    Oberst Korom-Khan verschwand in Richtung Ausgang, nachdem Senco Ahrat die SERT-Haube übergestülpt und so die Kontrolle der INTERSOLAR übernommen hatte.
    Von der Funkzentrale her meldete sich Major Freyer über den Verbindungsschirm: „Hallo, Erster. Informationen gefällig?"
    „Nur interessante, Major. Welche da?"
    „Nein."
    „Dann schlafen Sie weiter."
    Der Bildschirm wurde dunkel.
    Der Ton zwischen den leitenden Offizieren der INTERSOLAR war kameradschaftlich grob und nicht ohne freundschaftlich gemeinte Seitenhiebe auf die Schwächen der jeweiligen Gesprächspartner.
    Rhodan hatte durch seine Psychologen feststellen lassen, dass ein solches Verhalten viel weniger zu Spannungen beitrug als eine zu straffe Disziplin.
    Der Leitende Ingenieur Nemus Cavaldi, klein fett und nahezu rund, dabei kahlköpfig und mit schwarzem Bart bis zur Brust, stapfte auf seinen kurzen Beinen quer durch die riesige Kommandozentrale und quetschte sich in den Sessel neben Senco Ahrat.
    „Auch wieder mal zur Arbeit gekommen?"
    erkundigte er sich jovial und zwirbelte an seinem Bartzopf herum, dem er schon manche dumme Frage seiner Kollegen zu verdanken hatte. „Was halten Sie denn so von diesem Accalaurie, wenn ich fragen darf?"
    Ahrat würdigte ihn kaum eines Blickes.
    „Da sollten Sie sich lieber mal bei Ahaspere erkundigen, der ist für solche Rätselfragen zuständig.
    Als Chefphysiker sollte er zumindest wissen, wohinter wir her sind - hinter einem Raumschiff, oder hinter einer leuchtenden Energieblase."
    Cavaldi grinste.
    „Sie werden lachen, aber von dem komme ich ja gerade. Ich wollte nur unabhängig von seinen Ansichten einmal Ihre eigene persönliche Meinung erfahren. Also?"
    Ahrat saß unbeweglich in seinem Kommandosessel.
    „Hören Sie, Doktor, ich bin Erster Offizier und Emotionaut. Ich vertrete den Kommandanten und verfolge ein unbekanntes Flugobjekt. Natürlich habe ich mir auch schon überlegt, was in der Leuchtblase drin ist, aber es ist nicht meine Aufgabe, das herauszufinden. Aber wenn Sie mich so fragen, sollen Sie auch eine Antwort bekommen: Es handelt sich um den neuartigen Energie-Schutzschirm eines wesentlich kleineren Raumschiffes, das selbstverständlich von intelligenten Lebewesen gesteuert wird. So, noch was?"
    „Nein."
    „Und was meinte unser kundiger Freund Ahaspere?"
    Cavaldi grinste noch immer.
    „Genau dasselbe, Erster. Und ich denke das auch.
    Damit dürfte die Frage wohl erledigt sein. Vorerst wenigstens. Bis später."
    Er befreite sich mühsam aus der Umklammerung der Polsterpneus und verschwand in Richtung der Funkzentrale. Wahrscheinlich wollte er nun auch Freyer ausquetschen, um sich so ein Bild von der Meinung der Besatzung zu bilden.
    Ahrat beschäftigte sich wieder mit den Bildschirmen und seinen Instrumenten.
    Der Accalaurie begann wieder zu beschleunigen.
    Kurz bevor er in den Linearraum eintauchen konnte, schrillte ein Alarmsignal. Ahrat schaltete die Verbindung zur Funkzentrale ein, ohne den Finger zu rühren. Seine Aufmerksamkeit galt noch immer dem Accalaurie.
    „Was ist los, Major?"
    „Notsignale über die Hyperfunkbrücke, Sir. Ich habe sie aufgezeichnet, ehe sie abbrachen. Wollen Sie hören?"
    „Moment, ich komme selbst" Ahrat nahm Verbindung mit Major Kusumi auf, der als Chef der Ortung für den Kontakt mit dem Accalaurie verantwortlich war. Er schärfte ihm ein, das leuchtende Objekt nicht aus den Geräten zu lassen und teilte ihm weiter mit, dass die INTERSOLAR in zwei Minuten ebenfalls zum Linearflug übergehen würde.
    Dann erst verließ er den Kommandostand und lief in die Funkzentrale, um sich die Notsignale aus erster Hand vorspielen zu lassen. Freyer hatte alles vorbereitet. Er deutete auf den Bildschirm über der Speicheranlage.
    „Keine Sichtverbindung, Sir. Nur abstrakte Farbmuster ohne jede Bedeutung, vielleicht Überlagerungen oder sichtliche Störungen. Das Signal kam über die Brücke zu uns und stammt aus dem Grapersystem. Aber hören Sie selbst..."
    Er drückte auf einen Knopf.
    Für einige Sekunden hörte Ahrat nur die üblichen

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