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0402 - UFOs in der Galaxis

Titel: 0402 - UFOs in der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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davon."
    „Stimmt, Captain. Er hat keine Einwände. Ja, der Hickehack stammt eigentlich von einem Mond des Saturn, aber das ist sicherlich nicht seine ursprüngliche Heimat. Sicher wurden er und seine Artgenossen dorthin verschleppt, so wie einst die Katzen zur Erde.
    Er schläft sehr viel. Sein merkwürdiger Metabolismus befähigt ihn dazu, in jeder Atmosphäre leben zu können, auch in der giftigsten. Und im Grunde genommen nimmt er Nahrung in jeder Form zu sich. Ein richtiges Wunderwesen, Captain."
    Alle Anwesenden bestaunten den kleinen Kerl, der bald zutraulich wurde und auf dem Tisch hin und her kroch. Wenn ihn jemand berühren wollte, schlug er auch nicht mehr zurück. Ohne Zweifel verfügte er über einen gewissen Grad an Intelligenz, und das war sicherlich nicht der einzige Grund, warum er von der Mannschaft und den Offizieren bald akzeptiert wurde.
    Goshe Marun setzte sich, als Gucky ihm zuwinkte.
    „Nun, vertreibt ihr euch die Zeit hier?" fragte er.
    „Wird wohl bald was los sein bei uns. Salem! Kennst du das, Kleiner?"
    Die beiden galten als gute Freunde, darum konnte sich der Leutnant diesen Ton erlauben.
    „Schon davon gehört, Goshe. Giftwelt, kalt, unangenehm. Möchte nicht dort leben. Und nun scheinen die Accalauries ihn entdeckt zu haben."
    „Hackemauris!" grunzte Lord Zwiebus.
    Die Verballhornung erinnerte Goshe an seinen Wolligel. Er griff in die Tasche, zog den Hickehack hervor und setzte ihn auf den Tisch. Der kleine Kerl überzeugte sich davon, dass er an einem vertrauten Ort weilte - und schlief weiter.
    „Den würde ich aber gut in der Kabine einschließen", riet Gucky. „Wäre schade um ihn, wenn er explodieren würde. Du kannst ihn mir mal wieder bringen, wenn Lord Zwiebus andere Sorgen hat, als mich ständig zu besuchen und mir den Nerv zu töten. Ein Hickehack stellt keine Fragen."
    „Dummköpfe stellen niemals Fragen", bemerkte Zwiebus weise. „Ich frage sehr viel."
    „Womit für ihn bewiesen wäre", erklärte Gucky dozierend, „dass er vor Intelligenz nur so strotzt." Er streichelte den Hickehack. „Weißt du übrigens, Goshe, dass er denkt, richtig denkt? Er ist dir dankbar, dass du sein Freund bist. Und er will dir das Leben retten, das hat er sich ganz fest vorgenommen.
    Schade ist nur, dass er nicht selbsttelepathisch veranlagt ist, wenigstens nicht besonders. Aber ich glaube, er versteht schon etwas, wenn man mit ihm spricht."
    „Jedes Wort", behauptete Goshe kühn.
    „Wenigstens ahnt er, was man von ihm will."
    Der Interkom-Bildschirm neben der Tür flammte auf.
    „Neue Linearetappe in fünf Minuten. Wir erreichen damit das Grapersystem und fliegen mit einfacher Lichtgeschwindigkeit weiter. Alarmstufe Zwei beginnt in fünfzehn Minuten.
    Die Stationen sind zu besetzen. Ende der Durchsage."
    Leutnant Goshe Marun schob den Hickehack in seine Tasche zurück.
    „Tut mir leid, Freunde, aber ich bin eingeteilt für diesen Fall. Wir sehen uns sicher später noch."
    Lord Zwiebus sah hinter ihm her, bis er verschwunden war.
    „Liebes Kerlchen, der kleine Kakkeschick, nicht wahr?"
    „Pass auf, dass er es nicht mal auf deinem Schoß tut", riet Gucky wohlwollend und nahm sein Glas.
    „Wir verschwinden jetzt besser in den Kabinen. Du in deiner, ich in meiner.
    Vergiss deine Keule nicht ..."
    Major Trec Lacuert hatte den Kommandanten in der Zentrale abgelöst. Er war kein Emotionaut, was ihn jedoch keineswegs zu stören schien. Zwar wirkte der fast zwei Meter große Riese fast immer mürrisch und ungehalten, aber wer ihn näher kannte, der wusste, dass man sich keinen zuverlässigeren und besseren Freund vorstellen konnte. Und es gab nichts, was Lacuert mehr hasste als Papierkrieg und Bürokratie.
    Rhodan wartete, bis der Linearflug beendet war und die INTERSOLAR ins normale Universum zurücktauchte. Kurz darauf meldeten sich auch die vier Begleitschiffe.
    Auf dem Panoramaschirm wurde das Grapersystem sichtbar.
    Salem war noch vier Lichtstunden entfernt.
    Lacuert deutete mit der rechten Hand auf einen der Orterschirme.
    „Zwei Accalauries, Sir. Sie umlaufen Salem wie Satelliten. Fliegen wir weiter, oder ändern wir den Kurs und nähern uns von der anderen Seite?".
    „Zwecklos." Rhodan dachte einige Sekunden nach.
    „Wir fliegen mit Lichtgeschwindigkeit weiter, genau auf Salem zu. Ich möchte die Reaktion der Accalauries beobachten.
    Vielleicht können wir daraus wertvolle Schlüsse ziehen. Geben Sie Einsatzalarm für die Waffenleitzentrale."
    Für einen Augenblick schien es

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