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0402 - UFOs in der Galaxis

Titel: 0402 - UFOs in der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Verbindung.
    „Redskin, sag Rakowski, er soll es mit den Ortern versuchen. Vielleicht kann er etwas in den Blasen erkennen. Sie setzen zur Landung an."
    „Wir können es von hier aus sehen. Seid vorsichtig."
    „Sind wir."
    Durch eine Schlucht gelangten sie bis einen Kilometer an den Krater heran, dann gab es keine Deckungsmöglichkeiten mehr. Sie lagen in einer kleinen, flachen Mulde. Ronald filmte wieder.
    Denver untersuchte das Energiemagazin seiner Strahlwaffe.
    Der erste Accalaurie hielt dicht über der Oberfläche an und bildete Leuchttentakel, die er vorsichtig ausstreckte. Als sie den Boden berührten, gab es keine Explosion. Zwar schienen die Tentakel intensiver aufzuleuchten, aber das war auch alles.
    „Mensch, Howard, sieh dir das an!" Farrell schnappte nach Luft und schien es nicht begreifen zu wollen. „Sie bilden richtige Hände, mit denen sie Gesteinsproben einsammeln und in der Leuchtblase verschwinden lassen! Warum explodieren sie denn nicht, wenn deine Theorie richtig ist?"
    „Dass sie nicht explodieren, beweist nur die Richtigkeit meiner Annahme, dass es sich bei den Accalauries um Antimaterie handelt. Die Energieblase schützt sie, einverstanden?" Als Farrell nickte, fuhr er fort: „Als man auf Terra mit künstlich hergestellter Antimaterie experimentierte, musste dieses Material ebenfalls in besonders abgeschirmten Behältern aufbewahrt: werden, damit es mit der normalen Materie, nicht einmal mit Luft, in Berührung kam. Man entwickelte dazu spezielle Energiefelder, ähnlich denen der Accalauries, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Die unbekannten Lebewesen sind natürlich daran interessiert, eine Verbindung zu uns herzustellen, aber das ist nur möglich, wenn sie einen wirksamen Schutz finden, der die ‚explosionsartigen Beziehungen‘ neutralisiert Darum die Gesteinsproben Die Leuchttentakel sind nichts anderes als Energiefelder innerhalb eines anderen Energiefeldes. Sie isolieren die eingesammelten Proben und verhüten so eine Detonation."
    Und so sah es wirklich auch aus.
    Immer wieder streckten sich die suchenden Energietentakel aus, umklammerten vorsichtig herumliegende Gesteinsbrocken und zogen sich dann mit ihnen in den leuchtenden Mutterkörper zurück.
    Auch die zweite Energieblase folgte nun dem Beispiel der ersten.
    Manchmal erfolgten kleinere Explosionen, die wahrscheinlich auf eine Unvorsichtigkeit zurückzuführen waren, aber sie richteten keinen sichtbaren Schaden an.
    „Jetzt macht sich das eine Biest doch tatsächlich an die zerstörten Maschinenteile heran", knurrte Denver wütend. „Wollen die denn alles untersuchen?"
    „Natürlich wollen sie das, Denver. Behalte bitte die Nerven, ja."
    Denver behielt sie, wenigstens vorerst noch.
    Aber dann erschien hinter den Felsen ein Urba, ein Ureinwohner des Planeten Salem, eine schwarze, fast einen Meter lange Panzerraupe, die sich im Verlauf der Zeit an die Anwesenheit der Menschen gewöhnt hatte und auf ihre Art beinahe freundschaftliche Beziehungen zu ihnen unterhielt.
    Sie erinnerten ein wenig an terranische Seehunde und bewegten sich auch ähnlich unbeholfen. Urbas tauchten immer wieder auf, wenn sie Menschen sahen, und sie ließen sich sogar von ihnen streicheln.
    Wovon sie lebten, wusste niemand. Es gab auf Salem keinerlei Vegetation oder andere Lebewesen, von denen sie sich hätten ernähren können.
    Der Urba kroch mit seinen eigenartigen Bewegungen auf die beiden Leuchtblasen zu, und das war der Augenblick, in dem Denver wirklich unruhig zu werden begann.
    „Wenn dem Kerlchen was passiert, platzt mir der Kragen. Das ist bestimmt der kleine Pipsi, den ich einmal unter einem Felsen hervorzog. Seitdem hat er mich in regelmäßigen Abständen besucht."
    „Sie sehen doch alle gleich aus", versuchte Howard ihn zu beruhigen. „Außerdem können wir nicht verhindern, dass er auf die Accalauries zukriecht. Willst du ihn vielleicht zurückhalten?"
    Denver zögerte mit einer Antwort.
    „Bleib bloß ruhig liegen", warnte Ronald. „Ich muss das alles filmen. Besonders die Begegnung eines Accalauries mit einem Lebewesen. Wir können eine Menge daraus lernen."
    Der Urba kroch weiter. Auf die große Entfernung war er kaum mit bloßem Auge zu erkennen, aber der Sucher der Kamera wirkte wie ein Fernglas, und jeder der Männer konnte auf dem kleinen Bildschirm sehen, was einen Kilometer weiter geschah.
    Einer der gelandeten Accalauries schien die Bewegung erkannt zu haben. Er hob sich ein wenig vom Boden ab und strich langsam auf den

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