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0425 - Der Kampf mit dem Höllendrachen

0425 - Der Kampf mit dem Höllendrachen

Titel: 0425 - Der Kampf mit dem Höllendrachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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werden sollte. Und zwar durch einen Mann, den Suko hier nie vermutet hätte.
    John Sinclair!
    Er, der Verschollene, stieg ebenfalls aus den Tiefen einer magischen Zeitreise empor und brachte noch einen Mann mit, der in schwarze Lumpen gehüllt war.
    John hielt sein Kreuz in der rechten Hand. Er mußte es aktiviert und durch seine weiße Magie geschafft haben, die Grenzen von Zeit und Raum zerfließen zu lassen.
    Die Horror-Reiter rührten sich nicht. Sie blieben vor den Öffnungen stehen wie Statuen.
    Aber Suko mußte etwas tun. Er rief mit lauter Stimme den Namen seines Freundes…
    ***
    »John!«
    Ich hörte den Ruf und hatte das Gefühl, aus einem tiefen Traum zu erwachen. Ein Traum, der mich in seltsame undungewöhnliche Welten geführt hatte. In dem ich eine Reise erlebte, die mit dem Verstand nicht nachvollzogen werden konnte, und die ich hinnahm wie den Schlag eines Schicksals.
    Nun war das Ziel erreicht!
    Ich befand mich in einer anderen Zeit, in meiner Zeit, hatte eine vertraut klingende Stimme vernommen und überlegte, woher ich sie kannte.
    Noch einmal rief die Stimme.
    »John!«
    Das war Suko!
    Plötzlich durchströmte mich das Gefühl des Glücks. Ich konnte es kaum fassen, aber ich war unsäglich froh, nicht mehr in den Tiefen einer Zeit zu stecken, die für mich nicht bestimmt war.
    Ich atmete auf.
    Die Gegenwart, meine Zeit, hielt mich umfangen!
    Die Antwort auf den Ruf meines Freundes blieb mir allerdings im Hals stecken, denn nicht nur ich hatte die Reise hinter mich gebracht, auch die vier Horror-Reiter, hinter denen ich mich aufhielt.
    Und noch ein Andenken war aus der Vergangenheit in die Zukunft gelangt.
    Gropius, der Maler.
    Voll war er von der Magie des Kreuzes getroffen worden.
    Allerdings hatte er das Bild nicht mitgebracht, das wäre auch schlecht möglich gewesen, da es irgendwie auf andere Weise überlebt hatte.
    Er sprach auch. »Wir… wir sind in der Fremde …« Dabei starrte er mich fragend an, erhielt keine Antwort und entdeckte plötzlich weiter im Hintergrund des von flackerndem Fackelschein erfüllten Gewölbes den Thron.
    »Das ist Baphomet!« brüllte er.
    Und genau dieser Satz wirkte wie ein Startsignal, denn plötzlich ritten die Horror-Reiter an.
    Ihr Ziel war Suko.
    Und der regte sich.
    Bevor einer von uns reagieren konnte, hatte er seinen Stab hervorgeholt und rief das magische Wort. »Topar!«
    ***
    Suko hatte damit ebenfalls alles auf eine Karte gesetzt. Fünf Sekunden hatte er Zeit, um gegen die vier AEBA-Dämonen etwas zu unternehmen. Noch standen sie dicht vor ihren Gräbern, aus denen sie wie Schattenwesen entstiegen waren, und Suko, der sich als einziger bewegen konnte, wurde zu einem Schatten.
    Er mußte jetzt schnell sein, die Chance erhielt er nie wieder. In den folgenden vier Sekunden zeigte er, was in ihm steckte.
    Mit dem ersten Schlag fegte er den links außen auf seinem Pferd hockenden Reiter vom Rücken des Tieres. Die Gestalt kippte nach hinten und verschwand in dem Zeitgrab.
    Da war Suko schon beim zweiten.
    Auch ihn konnte er in die Tiefe stoßen, dann war der dritte an der Reihe, den schaffte Suko ebenfalls und drehte sich, um auch den letzten vom Pferderücken zu schmettern.
    Da war die Zeit um.
    Suko befand sich im Sprung, als der Reiter aus seiner Erstarrung erwachte.
    Er drehte sich, Suko prallte gegen ihn, und der Inspektor erhielt einen Schlag, der ihn zu Boden schleuderte.
    Suko landete auf dem Rücken, drehte sich wie eine Katze, schnellte abermals hoch und schaute auf die Lanze, die ihm, vom Reiter geschleudert, entgegenflog…
    ***
    Fünf Sekunden waren vorbei.
    Ein jeder konnte sich wieder bewegen, auch ich.
    Ich hatte es einfach lernen müssen, mich ohne Übergang blitzschnell auf völlig veränderte Situationen einzustellen. Das war auch hier der Fall. Aus der relativen Ruhe ging es in den Kampf.
    Drei Pferderücken waren leer. Da sich vor mir die vier Gräber befanden, konnte ich den Weg der Gestalten noch verfolgen. Sie wurden von der Tiefe aufgesaugt. Die Horror-Reiter wirkten ohne ihre Pferde wie Puppen, die im Strudel der Zeiten verschwanden, ohne wieder an diesen Punkt zurückkehren zu können.
    Aber es waren nur drei.
    Einer befand sich noch bei uns.
    Und der schleuderte seine Lanze auf Suko.
    Ich konnte meinem Freund auch nicht mit einer schnell geschossenen Kugel helfen, denn die vor den Gräbern stehenden Pferde nahmen mir den größten Teil der Sicht, Suko mußte schon allein reagieren.
    Das tat er auch.
    Die hart geschleuderte

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