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0534 - Der Schwarze Dämon

Titel: 0534 - Der Schwarze Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ähnlichkeit mit bestimmten Landstrichen.
    „Wir ziehen uns tiefer in den Weltraum zurück!" befahl Alaska Saedelaere. „Unser Schiff ist zu wertvoll, als daß wir seine Sicherheit unnötig gefährden düsften. Wir werden dann die Auswertungen abschließen und einen anderen Weg suchen, etwas über Kokon in Erfahrung zu bringen. Auf jeden Fall werden wir diese Welt auch weiterhin untersuchen."
    Corello wurde sofort lebhafter und beteiligte sich rege an den Diskussionen. Auch Guckys Stimmung änderte sich. Die beiden Mutanten hatten unter dem Einfluß der fremdartigen Impulse einen fast lethargischen Eindruck gemacht.
    In Höhe der Umlaufbahn von Praspa IV verlangsamte Kosum den Flug der GEVARI, bis sich das Schiff nur noch im freien Fall bewegte. Er richtete seine Aufmerksamkeit in den Weltraum.
    Nach wie vor konnten sie keine Impulse empfangen, die auf die Nähe von Raumschiffen hingewiesen hätten. Das Praspa-System wurde offenbar von den Bewohnern des Schwarmes gemieden.
    Ob Kokon der Grund für diese Isolierung war?
    Gab es irgend etwas auf dieser Welt, das die anderen Bewohner des Schwarmes fürchten mußten?
    Kosum stellte keine weiteren Überlegungen in dieser Richtung an. Solche Theorien erwiesen sich in den meisten Fällen als falsch und waren daher sinnlos.
    Kosum war gespannt, was Saedelaere jetzt vorhatte. Viele Möglichkeiten blieben ihnen nicht mehr. Wenn sie die Rätsel des Planeten Kokon lösen wollten, mußten sie auf ihm landen. Alles, was sie bisher erlebt und beobachtet hatten, ließ ein solches Unternehmen lebensgefährlich erscheinen.
    Doch sie hatten bereits zu Beginn des Einsatzes gewußt, daß sie ihr Leben aufs Spiel setzen würden.
    Noch immer bestand keine Funkverbindung zur INTERSOLAR und zur GOOD HOPE II. Die Besatzung der GEVARI konnte keine Nachrichten an Perry Rhodan senden, aber auch keine Funksignale empfangen.
    Die Strukturlücke im Schmiegschirm hatte sich inzwischen geschlossen. Zu Corellos Überraschung war sie fünf Tage sichtbar gewesen. Länger als jemals zuvor war es zu einem Energieaustausch zwischen dem Einsteinuniversum und geordneten Dimensionen gekommen.
    Die Blazon-Brüder behaupteten zwar, daß die Stabilität des Raum-Zeit-Kontinuums nicht beeinflußt werden konnte, aber Kosum bezweifelte, daß die Sextadim-Physiker von ihrer These überzeugt waren.
    Sie und Corello würden es sich überlegen, ob sie den Schmiegschirm noch einmal mit Hilfe einer Sextago-niumbombe aufsprengen sollten.
    Die nächsten Stunden brachten für Mentro Kosum keine aufregenden Ereignisse. Er nahm nicht an der Auswertung der Aufnahmen und Meßdaten teil, denn er mußte die Kontrollen beobachten und das Schiff ständig in Startbereitschaft halten.
    Obwohl sich bisher kein anderes Raumschiff gezeigt hatte, mußte die GEVARI stets fluchtbereit sein.
    Den Gesprächen der anderen entnahm Kosum, daß weder die Detailauswertung der Aufnahmen noch eine positronische Berechnung der Meßergebnisse neue Erkenntnisse brachten.
    Kokon schien sein Geheimnis gut bewahren zu können.
    Im Endeffekt wußten sie nur, was sie mit eigenen Augen hatten beobachten können.
    „So kommen wir nicht weiter", gab Saedelaere schließlich zu.
    „Wir müssen runter."
    „Mit der GEVARI?" erkundigte sich Merkosh.
    „Wir werden noch einmal zwei Fluglinsen losschicken", erwiderte Saedelaere. „Diesmal werden sie von mir Landeerlaubnis bekommen."
    „Landeerlaubnis?" wiederholte Kosum verblüfft. „Haben Sie vergessen, was mit zwei Flugscheiben während der ersten Annäherung geschehen ist?"
    „Natürlich nicht!" Saedelaere deutete auf einen Bildschirm, auf dem sich Kokon wie ein bunter Ball abzeichnete. „Diesmal haben die Piloten der Flugscheiben den Auftrag, Kokon direkt anzufliegen und sofort zu landen. Ich hoffe, daß wir auf diese Weise möglichst viele Gefahrenquellen ausschließen können.
    Wir werden jede Scheibe mit zwei Personen bemannen und Gucky als Einsatzreserve mitschicken. Er ist so klein, daß er noch mit an Bord einer Fluglinse gehen kann. Sollte eine der Scheiben ausfallen, kann Gucky die Besatzung in einem oder mehreren Teleportersprüngen retten."
    „Wrarum landen wir nicht sofort mit der GEVARI?" wollte Baiton Wyt wissen.
    „Wir wissen nicht, was sich auf der Oberfläche Kokons abspielt", erwiderte Saedelaere. „Es wäre daher falsch, sofort unser lebenswichtiges Schiff loszuschicken. Sollten die Linsen unbeschadet zurückkommen, können wir immer noch mit der GEVARI auf Kokon landen."
    Der

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