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0561 - Verstoßen ins Nichts

Titel: 0561 - Verstoßen ins Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wenig, beteiligte sich kaum an Diskussionen und beschränkte sich darauf, die Metallspule zu überwachen. Ab und zu machte er einige geheimnisvolle Andeutungen.
    Tschubai hätte es lieber gesehen, wenn sie sich von Schmitt getrennt hätten. Nach wie vor begegnete er dem kleinen Mann mit großem Mißtrauen. Sogar Alaska schien seine einmal für Schmitt gehegte Zuneigung verloren zu haben. Zweifellos verfolgte Schmitt ausschließlich eigene Ziele; Tschubai war überzeugt davon, daß der Cyno sie rücksichtslos verraten würde, wenn das in seine Pläne passen sollte.
    „Fertig!"
    Die Stimme Corellos drang in seine Gedanken.
    Tschubai kehrte zu dem Supermutanten zurück.
    „Alles in Ordnung?"
    „Ja", sagte Corello. „Ich glaube, daß wir bei den Jacknomans Erfolg hatten. Es kommt jetzt drauf an, daß wir die Altygris zu einer Bearbeitung des falschen Gedankenguts veranlassen."
    „Sie wollen, daß ich Sie direkt dorthin bringe?"
    Corello nickte.
    Sie teleportierten und kamen vor der großen Transparentwand heraus. Der Spezialroboter trug Corello hinter eine Säule. Tschubai sah sich in der Umgebung um.
    Es war niemand zu sehen. Die Altygris hinter der Druckwand kümmerten sich nicht um die Vorgänge in den anderen Räumen.
    „Sie können .anfangen!" rief Tschubai.
    Bisher hatte Corello seinen Begleitern verschwiegen, daß die Beeinflussung der Altygris ungleich schwieriger war als die der Jacknomans. Die sensiblen Organdenker hatten alle hypnosuggestiven Impulsen bereitwillig empfangen.
    Die Altygris besaßen eine organische Psi-Sperre, die nur schwer zu durchbrechen war. Corello brauchte jedesmal einige Zeit, bis er den Kontakt zu den Grundsatzkoordinatoren hergestellt hatte.
    Danach tat er das gleiche wie bei den Jacknomans. Seine Gedankenbefehle waren jedoch komplizierter; schließlich mußte er logisch denkende Gehirne dazu bringen, daß sie verrückte Ideen als richtig anerkannten und an die Callomare weiterleiteten.
    Da es insgesamt nicht mehr als etwa achthundert Altygris gab, genügte es nach Corellos Auffassung, wenn er ein Dutzend von ihnen beeinflußte.
    Bisher hatten die Altygris noch keine falschen Informationen an die Callomare weitergegeben, so daß Corello nicht feststellen konnte, wie die Verwirklicher reagierten.
    Corello gestand sich ein, daß ihm die Sabotage des PHV-Systems Vergnügen bereitete. Es war eine Aufgabe, wie sie sich ihm bisher noch nicht gestellt hatte. Er wußte, daß er unschuldige Wesen mit hypnosuggestiven Impulsen überschüttete, aber sie würden dadurch keine Schäden erleiden. Die einzige Gefahr bestand darin, daß die Götzen das gesamte System auslöschten. Aber das hielt Corello für weniger wahrscheinlich.
    Nach zwei Stunden unterbrach Corello seine Arbeit und wandte sich Tschubai zu, der schweigend Wache gehalten hatte.
    „Ich glaube, daß es genügt, Ras! Es wäre jetzt wichtig, die Callomare zu beobachten."
    Tschubai blickte auf seine Uhr.
    „Sie wollen feststellen, ob die Verwirklicher Reaktionen zeigen, die einen Erfolg versprechen?"
    „So ist es!"
    „Ich bringe Sie zunächst einmal auf das Dach zurück", entschloß sich Tschubai. „Die anderen werden hungrig sein.
    Ich muß neue Nahrung beschaffen."
    Corello schnalzte mit der Zunge.
    „Unsere Mahlzeiten sind nicht gerade abwechslungsreich!"
    Der Teleporter mußte lachen.
    „Da haben Sie recht! Aber der Saft aus den Fruchtknollen schmeckt gut und scheint sehr nahrhaft zu sein. Bisher hat kein Mitglied unserer Gruppe irgendwelche Schwierigkeiten."
    Das mußte auch Corello zugeben. Die beiden Mutanten teleportierten auf das Dach zurück. Es war mitten in der Nacht. Der Helmscheinwerfer Irmina Kotschistowas erhellte den Lagerplatz der kleinen Gruppe.
    Alaska schlief. Schmitt hockte am Boden und schien nachzudenken. Wie immer hielt er mit einer Hand die Metallspule fest.
    Tschubai schüttelte den Kopf.
    „Bei Schmitt scheint die Bewachung dieses Objekts eine Neurose geworden zu sein. Wer sollte ihm hier gefährlich werden?"
    Schmitt blickte auf und lächelte.
    „Sie können nicht einmal ahnen, wie wertvoll diese Spule ist."
    Der Afroterraner zuckte mit den Schultern.
    „Ich hole Früchte!" teilte er den anderen mit.
    Alaska, der durch den Lärm der Unterhaltung aufgewacht war, richtete sich auf.
    „Glauben Sie nicht, daß es zu gefährlich ist, wenn Sie jedesmal dasselbe Lager besuchen?" fragte er. „Die Callomare könnten merken, daß jemand ihre Vorräte plündert."
    „Das ist möglich, aber wir können

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